l e b e n s w e i s e
Mittwoch, 18. Februar 2015
Am Tag der Asche
feuerlibelle, Mi, 18. Feb. 2015, 17:24
Neuigkeiten über unsere westlichen Nachbarn und ihre binationale Ehen:
Quelle: orf.at

• Sieben Prozent (1,2 Millionen) der rund 17,6 Millionen bestehenden Ehen in Deutschland waren 2013 binational. Bei diesen deutsch-ausländischen Paaren sind Türken besonders beliebt.
Also das hätte ich nicht geglaubt ;-)

• Österreicher sind mit sieben Prozent bei den deutschen Frauen nach den Italienern nur dritte Wahl. Bei den deutschen Männern werden hingegen Polinnen und Russinnen bevorzugt, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.
Dritte Wahl ist aber wirklich nicht berauschend. Und der Vormarsch der durchtrainierten Damen aus dem ehemaligen Ostblock überrascht nicht. Sie alle kennen die geheimen Wünsche der betuchten Herren.

• Fast jede fünfte deutsche Frau (19 Prozent), die eine binationale Ehe führt, war 2013 mit einem türkischen Mann verheiratet. Etwas seltener (14 Prozent) hatten deutsche Männer mit einer Türkin den Bund fürs Leben geschlossen.
Was haben die Morgenländler, das die Abendländler nicht haben?

• Zu den sieben Prozent deutsch-ausländische Verbindungen kommen sechs Prozent, bei denen beide Partner Ausländer sind. Ganz überwiegend (87 Prozent) waren Deutsche jedoch mit Deutschen verheiratet, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Na also. Ende gut alles gut. Für Bayern.

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Freitag, 18. November 2011
Im Osten nichts Neues
feuerlibelle, Fr, 18. Nov. 2011, 11:18
den gestrigen staatsfeiertag hier haben die ortsbewohner vorwiegend mit gartenarbeiten und hausrenovierungen aller art verbracht. ich hätte keinen unterscheid zu einem werktag gemerkt, alle geschäfte waren offen, die müllabfuhr stand pünktlich um halb acht vorm haus und auch der linke nachbar hat wie immer sein volksmusikradio im hof aufgedreht.
achso, man gedenkt des sieges über den kommunismus 1989. ich verstehe. jetzt weiß ich auch, warum der nachbar so mürrisch dreinschaut. er kann mit der neuen welt nichts anfangen, ihm hat der sozialismus besser gefallen....

wie gesagt: im osten nichts neues, außer viel armut, viel alte menschen, hohe arbeitslosigkeit und für die jugend eine ungewisse zukunft. minderheiten haben es noch nie leicht gehabt, egal um welches land es sich handelt.

aussichten: nebelig trüb

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Freitag, 29. April 2011
Realitätsverweigerer
feuerlibelle, Fr, 29. Apr. 2011, 14:21
gott, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun wollen...





unglaubliche schauermärchen und angstmache werden den naiven (dummen) menschen aufgetischt. ich sage nur: fremdschämen.

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Donnerstag, 20. Mai 2010
Bankrotteur
feuerlibelle, Do, 20. Mai. 2010, 23:32


...einst eine der größten und finanzstärksten landwirtschaftsgenossenschaften der region. seit dem fall des eisernen vorhangs hielt sich der verein gerade noch überm wasser. mit der privatisierungswelle und häufiger umfirmierung inklusive führungswechsel, hat sich die genossenschaft zu einem sb-laden etabliert...



die dna-spuren aus kommunistischer kollektivwirtschaft können auch heute noch nachgewiesen werden, weil die pleitemacher von heute derselben charge angehören wie die korrupten gfraster genossen von damals....

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Dienstag, 27. Januar 2009
Rund eine Millionen Menschen ....
feuerlibelle, Di, 27. Jan. 2009, 10:35
...in österreich sind armutsgefährdet, die hälfte davon dauerhaft. am stärksten davon betroffen sind alleinerzieherinnen und pensionistinnen.
familien, in denen frauen nicht erwerbstätig sind, haben ein mindestens doppelt so hohes gefährdungsrisiko wie familien mit erwerbstätigen müttern. und die armutsgefährdung der frauen mit 28% rund dreimal so hoch ist wie jene der männer (9%)

...... das alles verkündet der neue sozialminister in seinem 288-seiten bericht 2007/2008. ein miserabler bericht, herr hundstorfer.

fragen über fragen..... zb ab welchem zeitpunkt gelten die menschen als "armutsgefährdet" und es steht auch nirgendwo in dem bericht, was dringend und konkret getan wird, damit alleinerziehende mütter samt ihrer kinder nicht vor die hunde gehen. von feststellungen allein haben die mittlerweile schon in armut lebenden alleinerzieherinnen nichts, sie brauchen wirksame hilfestellungen, dringend, ganz dringend. jetzt! sofort!

aber hauptsache, das herzeigeprojekt "armutsbekämpfung in österreich" wird weiterhin voran getrieben und die herren beamten sind noch immer fleißig dabei herauszufinden, ob einer, der ein handy und einen fernseher besitzt, trotzdem an der armutsgrenze lebt. lauter wixi-waxi...

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Samstag, 24. Januar 2009
Meine ganz persönlichen [Krisen]Gedanken und Feststellungen
feuerlibelle, Sa, 24. Jan. 2009, 00:51
[text bewusst einfach gehalten ohne wissenschaftliches-, politisches- oder universitäres vokabular]

wer löst eigentlich eine finanz- und wirtschaftskrise aus? meines wissens nach und wie man so hört, sind es – durch geldgier, nimmersattsein und verblendung fragwürdige geldspekulanten und wirtschaftbetrüger.
stimmt das?
um die von der krise durchgerüttelten firmeneigentümer mache ich mir keine sorgen. sie haben bei zeiten ihre privaten kriegskassen gefüllt und werden nicht am hungertuch nagen müssen.

*
in diesen krisenzeiten, wo eine finanz- und wirtschaftspleite die andere jagt, wo auch namhafte banken und unternehmen plötzlich beim staat ums geld betteln müssen, um viel geld betteln müssen, damit sie überhaupt weiter bestehen und abertausenden menschen eine lebensexistenz sichern können, [...viele kleinen und mittleren unternehmen mussten ihre pforten eh schon zwangsläufig schließen...]
–, haben politik und politiker eine statistenrolle eingenommen und sich in die zweite und dritte reihe zum mitschreiben des wirtschaftsdiktats hingesetzt.
politiker als marionetten der wirtschaftswelt?

*
machtverschiebungen – das große sagen hat derzeit die wirtschaft – sprich wirtschafsbosse, wirtschaftsforscher, finanzgurus, wirtschaftskenner, wirtschaftskämmerer und alle, die plötzlich über nacht ernsthaft behaupten viel von der weltwirtschaft verstehen zu wollen. politiker werden angehalten, den forderungen und wünschen der wirtschaft nachzugeben, gegebenenfalls diese auch auszuführen, andernfalls gelten sie als arschlöcher und versager.
[stichwort: autoverschrottungsprämie]

*
ich würde mir in krisensituationen eine ausgewogene rollenverteilung mit klarer zuständigkeitsabgrenzung wünschen, weniger wirtschaftslastig...
[sprich weniger m*fialastig]

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Donnerstag, 15. Januar 2009
Heikles Milieu ...
feuerlibelle, Do, 15. Jan. 2009, 12:59
...na bestens, das haben wir von der grenzenlosen gastfreundschaft. ich schalte jetzt mein superhirn aus und lasse meinem hausverstand den vortritt.
ja, vollkommene übereinstimmung beider teile.

warum muss das gefährliche pulverfass aus den balkan/orient und dem kaukasus ausgerechnet in österreichs hallen lagern? sie sollen sich von mir aus gegenseitig in ihren vaterländern abmurksen oder in die luft jagen, aber bitte nicht hier,
nicht in meinem land.
in meinem land will ich angstfrei und friedlich leben können.

wer sich diesbezüglich laut gedanken und/oder sorgen macht, der muss damit rechnen, als ausländerfeindlich und rassist beschimpft zu werden. leute mit winzigen froschperspektiven und ähnlichem können mich... |
mir ist das im grunde genommen so ziemlich egal, ob mich wer beschimpft oder nicht - ich lasse mir von niemandem einen maulkorb umhängen und sage geradeheraus, was mir nicht passt. wenn manche menschen probleme mit mir oder meinem standpunkt haben, ist das deren problem. ich muss das nicht zu meinem problem machen. punkt.

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Mittwoch, 8. Oktober 2008
...bevor es zu spät ist
feuerlibelle, Mi, 8. Okt. 2008, 16:10
den vielzitierten satz "nur bares ist wahres"
hab ich heute bankmäßig vollzogen und das [ähem..] kilogeld im einkaufswagerl heimkutschiert [wegen der bandscheiben]



aber glauben sie ja nicht, dass es ein leichter spaziergang war, an mein schwerverdienstes geld heranzukommen. und ich will gar nicht wissen, was sich noch in den nächsten tagen bei den banken und sparkassen alles abspielen wird...

übrigens, die bargeldautomaten im foyer der BA sind zu 70% außer betrieb und jene, die noch etwas ausspucken, limitiert mit maximal 1500 euro. na, fesch!

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Freitag, 22. August 2008
Armutsbekämpfung
feuerlibelle, Fr, 22. Aug. 2008, 02:49
(quelle: pressemeldung) Das System ist einfach: Große Hersteller von Lebensmitteln und anderen wesentlichen Konsumgütern stiften Kontingente aus Überproduktionen oder mit leichten Schäden an der Verpackung an den Sozialmarkt Wien. Der Sozialmarkt Wien holt diese unentgeltlich ab und spart den Unternehmen dadurch teure Entsorgungskosten und verkauft die Waren schließlich an sozial Bedürftige wie beispielsweise Sozialhilfeempfänger, Studenten oder Bezieher von Mindestpensionen um rund ein Drittel des marktüblichen Diskontpreises. Beim ersten Einkauf müssen die künftigen Konsumenten ihre Bedürftigkeit mittels Einkommensnachweis oder anderer geeigneter Dokumente nachweisen, um dann einen eigenen Sozialmarkt-Ausweis zu erhalten, der sie zur Nutzung des Angebots berechtigt und ein Jahr lang gültig ist.

(LCG8119 – Wien, 27.06.2008) Exakt ein Monat nach der Eröffnung des ersten Supermarktes für sozial Bedürftige zieht Initiator Alexander Schiel (29) eine mehr als positive Bilanz. Nach dem überwältigenden Ansturm der ersten Tage verzeichnet der Sozialmarkt Wien im 10. Wiener Gemeindebezirk über 3.700 registrierte Mitglieder, die wöchentlich um bis zu 35 Euro einkaufen dürfen. Ihnen steht im rund 200 Quadratmeter großen Sozialmarkt ein breit gefächertes Warensortiment zur Verfügung, das um ein Drittel des üblichen Diskontpreises verkauft wird. Die Waren – allesamt wesentliche Konsumgüter des täglichen Bedarfs – stammen aus Überproduktionen großer Hersteller wie Anker, Beiersdorf, Coca-Cola, Darbo, Kraft Foods, Manner, Maresi, Recheis, Teekanne und Wiesbauer. In Summe gingen im ersten Monat des engagierten Projektes Waren mit einem Gesamtgewicht von rund 30 Tonnen über den Ladentisch. Am meisten gefragt waren Getränke (16 Tonnen), Süßwaren (4 Tonnen), Brot (3 Tonnen) und kosmetische Artikel (2 Tonnen).

Mit diesem Umsatz kann sich der Sozialmarkt Wien selbst erhalten. Öffentliche Förderungen erhält das Projekt weder von Bund noch Land. Mit den leichten Überschüssen will Schiel weiter in den Ausbau des Marktes investieren. Demnächst können beispielsweise Kühlvitrinen angeschafft werden, um auch neue Produkte in das Sortiment aufnehmen zu können. Schärdinger und NÖM haben bereits Interesse bekundet, das Projekt mit Milchprodukten zu unterstützen, nach denen seitens der Kunden des Sozialmarktes Wien hohe Nachfrage besteht.

Schiel sieht sich mit seinem Projekt bestätigt: „Wir sehen, dass wir die wirklich Bedürftigen erreichen. Zum Beispiel, wenn uns ältere Personen erzählen, dass sie sich seit drei Jahren kein richtiges Brot mehr leisten konnten. Oder beim Anblick strahlender Kinderaugen, für deren Eltern eine Tafel Schokolade wieder erschwinglich geworden ist.“ Die Kundschaft zieht sich quer durch alle Gesellschaftsgruppen und umfasst allein erziehende Mütter ebenso wie Pensionisten, Arbeitslose und Studenten, für die das tägliche Leben fast nicht mehr leistbar ist.




was mich nun brennend interessieren würde, – wieviel von den 3.700 registrierten mitgliedern türken sind. 3.400 oder 3.550?
nachdem, was dort in dem kellerlokal heute dargeboten wurde, kann es sich nur um einen sozialmarkt für türken handeln, die ihre, vor dem geschäft parkenden limousinen mit billigware beladen haben. bedürftige?

heuchlerei von a bis z. ich glaube, mich tritt das pferd!

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Dienstag, 5. August 2008
Auf dem Wiener Bauernmarkt im X.
feuerlibelle, Di, 5. Aug. 2008, 18:26
früher als inbegriff für frische, für heimische produkte, für preiswertes obst und gemüse, blumen, teigwaren und eier aus eigener erzeugung. (landwirte, gärtner und bauern aus der näheren umgebung waren als nahversorger der wiener bevölkerung sehr geschätzt)

alles im wandel der zeit – so auch der bauermarkt X. und seine strukturen - die erzeuger werden immer weniger, sie hören auf oder wandern ab. dafür drängen sich türkische marktfahrer und exjugo-händler vor und raufen um freigewordene plätze in den ersten marktreihen.
der traditionelle wiener bauernmarkt hat sich inzwischen zu einem basar mit angeschlossener orientversammlung mutiert. erschreckend.
zwei verschiedene kulturkreise prallen hier aufeinander...

das urgemütliche einkaufserlebnis und das schlendern durch die enge marktgasse gehören der vergangenheit an. mit der zwischenmenschlichen kommunikation auf dem markt ist es dann auch vorbei. das ist wirklich sehr schade.
stattdessen lautes gebrülle in allen möglichen tonlagen und akzenten, gepaart mit aggressiven verkaufsmethoden. das marktamt hat alle hände voll zu tun, um die anzeigen über machloikes der typen aufzuarbeiten. viele geben sich als produzenten aus, sind aber nur händler oder sie verkaufen schwarz, ohne gewerbeschein.

ein paar einheimische standler gibt es dort noch – so zum beispiel die gärtner aus simmering und floridsdorf. die bauern aus der mattersburger/oberwarter gegend und die steirer. und sie alle leiden unter den hinterlistigen methoden der "fremden kollegen". meine einkäufe dort hab ich inzwischen von 4x pro woche auf 1x samstag reduziert. wenn es mir zu bunt wird, bleibe ich ganz weg.

komisch, eigentlich wollte ich diesen Beitrag den luxus-marillen (=aprikosen) widmen und jetzt hätte ich sie beinahe vergessen. :))
bitte, greifen sie zu und lassen sie sich den geschmack dieser köstlichkeit auf der zunge zergehen. das sind keine ordinären marillen. nein, das sind luxus-marillen aus der steiermark. im wahrsten sinne des wortes.



diese 28+1 stück = 1 kg auf dem teller hier
kosten euro 5,-- (= ös 68,80!) * i r r e *

das heißt, ein so stück von diesem kleinen süßen marillchen auf der zunge kommt auf 17,2cent (ös 2,37!). ich gestehe, dass ich diese marillen nur als beweis für einen ks-preisbericht gekauft habe. (!oh nein, bin noch nicht soo bescheuert und auch kein feind meines geldes!)
die normalen gelben marillen aus dem burgenland kosten nicht 5 sondern nur 3 €. noch immer ein wahnsinnspreis. tatsache ist, dass heuer die marillenernte sehr bescheiden ausgefallen ist. auch meine freundin gisi, die mich sonst jedes jahr mit marillen versorgt hat, klagt über missernte.
und unsere besten wachauer-marillen sind für den deutschen markt bestimmt. wieso eigentlich? haben die deutschen nicht genug aprikosen?

wenn das preisniveau weiter so steigt, heiß das nichts gutes für die zukunft.
meine hellseherische großmutter würde sagen: "es riecht ungut nach krieg" –

nachsatz:
der eben genannte bauernmarkt, ist auch ein stark frequentierter tummelplatz für politiker, insbesondere im wahlkampf. der blauäugige h.c.str*ac*e hält dort vor dem v-a-m- unter einem riesenzelt, mit viel trara, immer seine abschlußkundgebung ab. ausgerechnet dort! eine verrückte welt ...

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