l e b e n s w e i s e
Mittwoch, 7. Mai 2008
Diesmal Rauchsignale aus dem Jenseits
feuerlibelle, Mi, 7. Mai. 2008, 22:01
ich bin weder abergläubisch, noch habe ich hexen- oder sektenähnliche neigungen und dem grunde nach glaube ich nur das, was ich sehe, fühle und begreife.
und ich glaube auch an gott - an meinen gott, ohne kirche.

n u n - , es ist jetzt schon der dritte fall, wo mich meine lieben verstorbenen mit gezielten zeichen oder signalen aus dem jenseits erschrecken, sodass ich mich dann wochen-/monatelang mit den folgen der schockwirkung herumplagen muss.
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heute nacht um 1,45h bin ich ausgeräuchert worden. die hani hat mir ein rauchsignal aus dem jenseits geschickt, deren bedeutung mir zur stunde noch nicht ganz klar ist, zumal ich mit ihr alles irdische bis ins letzte detail besprochen habe. seit montag brennen für sie in der ganzen wohnung teelichter und, besonders geschützt in einer laterne ein kleines grablicht beim stiegenaufgang. die kleine laternenglastür lasse ich wegen eventuellem hitzestau immer offen. so auch diesmal.
gegen 1,30h wache ich auf, hustenanfall und eine beißende luft treibt mich aus dem schlafzimmer. mein erster gedanke – brand, feuer, aber wo? rase die 18 stufen hinauf und: oh gott, die laterne raucht und steht in flammen. mit einem kübel wasser war der brand gelöscht – es ist gott sei dank nichts passiert, weil ich noch grad rechtzeitig ausgewacht bin.
es hätte katastrophal enden können




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als mein vater starb, konnte ich ein halbes jahr lang nicht einschlafen, weil er nachts ständig an der tür geklopft hat aber nicht herein wollte. (begründung: ich war sein ein und alles, wir konnten aber von einander nicht abschied nehmen, weil sein tod sehr plötzlich und völlig unerwartet kam. seine seele hat mich gesucht..) ich hatte dauer-angstzustände und konnte keine finsternis ertragen.
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als meine mutter starb, wurde meine damalige komplett neu eingerichtete wohnung durch einen wasserschaden völlig verwüstet. die mittlere katastrophe habe ich erst nach der rückkehr von ihrem begräbnis wahrgenommen. (während meiner abwesenheit haben freunde, bekannte und nachbarn ein hilfstrupp organisiert und einige wertvollen gegenstände, kleinmöbel , alte bücher sowie bilder gerettet und in sicherheit gebracht). ich bin damals am rande des ruins und der verzweiflung gestanden.

ich glaube nicht an zufälle und schon gar nicht in solchen situationen. auf viele "warum"-fragen wird es wahrscheinlich keine antwort mehr geben ...

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