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Trübselige Lage
feuerlibelle, Mi, 17. Jun. 2009, 16:28
die angelaufene säuberungswelle in iran erinnert mich stark an erzählungen meines vaters über die brutalen zeiten des stalinismus. er hat uns kindern immer wieder zeitgeschichten erzählt, damit wir nie vergessen wie erbarmungslos gestörte machthaber sein können.
und nun, nach china und russland folgt iran. alles politisch verbrüderte länder...
die restliche welt schaut wieder tatenlos zu, respektive es werden protestnoten verlautbart, als ob man die kleinen napoleons mit so ein bisschen heißer luft abschrecken könnte. ich weiß nicht, hat die menschheit aus der geschichte noch immer nichts gelernt?
die ganzen unruhen auf diesem planeten stimmen mich nachdenklich und langsam kriege ich angstzustände...
und nun, nach china und russland folgt iran. alles politisch verbrüderte länder...
die restliche welt schaut wieder tatenlos zu, respektive es werden protestnoten verlautbart, als ob man die kleinen napoleons mit so ein bisschen heißer luft abschrecken könnte. ich weiß nicht, hat die menschheit aus der geschichte noch immer nichts gelernt?
die ganzen unruhen auf diesem planeten stimmen mich nachdenklich und langsam kriege ich angstzustände...
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Liebes – Lied
feuerlibelle, Mi, 17. Jun. 2009, 15:16
ein gedicht
von
rainer maria rilke
[neue gedichte 1907]
wie soll ich meine seele halten, daß
sie nicht an deine rührt? wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern dingen?
ach gerne möchte ich sie bei irgendwas
verlorenem im dunkel unterbringen
an einer fremden stillen stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine tiefen schwingen.
doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein bogenstrich,
der aus zwei saiten eine stimme zieht.
auf welches instrument sind wir gespannt?
und welcher geiger hat uns in der hand?
o süßes lied.
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