l e b e n s w e i s e
Dienstag, 7. Juli 2009
Hilfeschreie ...
feuerlibelle, Di, 7. Jul. 2009, 16:18
die idyllische ruhe, das vogelgezwitscher in der gasse eines kleingartenareals und das, durch lärmschutzwall dumpfe gedröhne der fughafenautobahn, wird um 11 uhr vormittag durch kreischende hilferufe einer frau aus der nahen nachbarschaft übertönt.



zu gleicher zeit waren wir [das dreimädelhaus aus der glasburg] auch in der gegend zu gast, bei meiner freundin gisi marillen pflücken.

"hilfe, hilfe, hört mich hier jemand? bitte rufen sie die polizei, hilfe!"
mein erster gedanke: oh gott, die frau ist in gefahr, ich gehe nachschauen. bei der gartentür hinaus, sehe ich wie aus der richtung des geschreis ein groß gewachsener bursche so um 1,90 über den gartenzaun springt und panisch davon läuft. also bin ich zu dem haus hin und im vorgarten kommt mir auch schon eine aufgebrachte dame telefonierend mit einer zigarette in der hand, entgegen. mit bebender stimme hat sie den vorfall gleichzeitig sowohl ins telefon als auch mir geschildert. sie hat einen einbrecher im vorhaus überrascht und ihn durch das laute geschrei verjagt.
jetzt kommen sie schon um die mittagszeit, die gfraster...

[–]

das wort ‚sicherheit’ hat sicher nicht mehr die sichere bedeutung, als wir uns in wien in unseren vier wänden noch sicher gefühlt haben.

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