Seit Tagen leide ich mit den vielen Flüchtlingen, die in Ungarn derart menschenunwürdig, ja barbarisch behandelt worden sind - und es ist eine Schande, dass so ein Land überhaupt noch Mitglied der EU ist.

Dass ich mich heute auf dem Wiener Westbahnhof aufhalten werde, war eigentlich auch klar! Die Tränen lassen sich nicht mehr unterdrücken – ich weiß wie es ist ein Flüchtling zu sein. Also hab ich eine Tasche mit warmer Damenbekleidung, Erfrischungstüchern, Slipeinlagen, Schals und Traubenzucker zusammengestellt, die ich einer jungen Frau aus Syrien persönlich von Herzen überreicht habe. Sie hat sich so sehr gefreut, dass sie mir um den Hals gefallen ist und dann haben wir beide geweint.

Müde, erschöpft, aber überglücklich in der Freiheit angekommen zu sein.....











Nichts fällt uns Menschen so schwer, wie uns Dinge bewußt zu machen,
die uns daran hindern, menschlicher zu werden.
Franz Alt