ich befürchte, dass wir uns an die neue wetterära einstellen müssen. nämlich das heute "verrückt" wird übermorgen "normalität".

nachtrag: sie haben aber auch drei denkbar ungünstige möglichkeiten angeführt. was soll ich jetzt auswählen? sch...

so ein frühlingswetter bis zu 21 grad hatten wir fast zwei wochen hindurch in wien. das war echt qualvoll - für jung und alt. seit freitag ist nebel, regen und grau in grau. aber angenehm frisch.
ich kann mich nicht erinnern, dass im november menschen in kurzarmhemden und so herumgelaufen sind. ich sags ungern, aber wir befinden uns im klimawandel, definitiv.

....also ich zumindest finde, dass so ein Klimawandel nicht ausschließlich beschissen sein muss, da mag es auch ein paar positive Aspekte geben (beispielsweise muss ich mir jetzt wieder schweineteure Winterreifen kaufen, von denen ich weiß, dass ich sie grade mal 3 mal 4 Tage brauchen werde)

jetzt bin ich aber sprachlos! pffffffff
und was ist mit meinen gletschern, die wir in paar jahren womöglich mit einer lupe suchen können. ha?

Mal ernsthaft: Beim Thema "Klima" klingt ja immer alles nach Katastrophe und ich will ja auch nicht leugnen, dass es sehr viele sehr dumme Kalamitäten geben wird.
Aber es gibt auch Effekte, über die so einige Hallelujah schreien. Einige Winzer hier in der Gegend (Trollingerland einstmals, von den Breitengraden her eher weißweingeeignete Provinz) schlagen so einige Saltos darüber, dass sie nun in der Lage sind, Merlot anzubauen, und das noch nicht mal schlecht (und Merlot war dereinst im Südwesten Frankreichs und in Italien zuhause).
Ich finde, und das meine ich jetzt wirklich ernst, in jedem Wechsel und in jeder Veränderung wohnt auch eine Chance inne. Von der Mentalität her finden wir vollkaskoverwöhnten Mitteleuropäer eine Veränderung zwar irgendwie doof....muss aber nicht immer zwangsläufig soooo doof sein.

schon bemerkenswert, wie endlos die bandbreite an subjektiven meinungen und sonstigen theorien, und wie unterschiedliche sichtweiten den erdboden "wärmen" und nähren.
ich persönlich glaube nur das, was ich sehe und was ich spüre. die mutter erde ist mein nest, mein lebensraum und um diesen kämpfe ich, wo es mir nur möglich ist. –...ich weiß, dass ich nichts weiß ...–, deshalb kann ich zu diesem thema auch nichts sagen. allfällige statements überlasse ich lieber den experten in der ersten reihe...

pasterze: beim anblick dieser bilder läuten schon die alarmglocken

einen kalten winter um die minus 10 grad bis mitte februar, in wien auch eine 10cm weiße schneedecke am heiligen abend – ja, das wünsche ich mir vom christkind... :-)

Theoretisch ich auch - praktisch in Anbetracht des Umwegs nicht.
Ich fürcht mich jetzt schon vor den "Streuverhältnissen", ganz zu schweigen davon, daß ich gestern mit nassen Sohlen auf dem neuen Boden beim offenen Aufgang fast ein Kunstfigur hingelegt hätte.
Und nein, die Nähe zum Krankenhaus tröstet mich da kein bisserl ; ))

(Minus 10 Grad solange mein Außenmauer nicht gedämmt wird? Schauderliche Vorstellung. eiszapfen in der Nase über Nacht *gg*)