Trübselige Lage
feuerlibelle, Mi, 17. Jun. 2009, 16:28
die angelaufene säuberungswelle in iran erinnert mich stark an erzählungen meines vaters über die brutalen zeiten des stalinismus. er hat uns kindern immer wieder zeitgeschichten erzählt, damit wir nie vergessen wie erbarmungslos gestörte machthaber sein können.
und nun, nach china und russland folgt iran. alles politisch verbrüderte länder...
die restliche welt schaut wieder tatenlos zu, respektive es werden protestnoten verlautbart, als ob man die kleinen napoleons mit so ein bisschen heißer luft abschrecken könnte. ich weiß nicht, hat die menschheit aus der geschichte noch immer nichts gelernt?
die ganzen unruhen auf diesem planeten stimmen mich nachdenklich und langsam kriege ich angstzustände...
und nun, nach china und russland folgt iran. alles politisch verbrüderte länder...
die restliche welt schaut wieder tatenlos zu, respektive es werden protestnoten verlautbart, als ob man die kleinen napoleons mit so ein bisschen heißer luft abschrecken könnte. ich weiß nicht, hat die menschheit aus der geschichte noch immer nichts gelernt?
die ganzen unruhen auf diesem planeten stimmen mich nachdenklich und langsam kriege ich angstzustände...
siria,
Do, 18. Jun. 2009, 00:50
Dieses menschliche (vor allem männliche) Verhalten ist wohl so alt wie die Menschheit selber.
Wie sollte man da eingreifen? Mit welchem Recht?
Fast jedes Land der Erde hat in seiner eigenen Geschichte mehr oder weniger lange Erfahrungen mit Unterdrückung und Rachefeldzügen gemacht, mal als Opfer, mal als Täter.
Vermutlich hilft nur das Herstellen von Öffentlichkeit, wie es zurzeit beispielhaft im Iran funktioniert.
Auch ich bin zutiefst traurig darüber, was Menschen sich alles antun, und es fällt mir manchmal sehr schwer, nicht zu resignieren.
Wie sollte man da eingreifen? Mit welchem Recht?
Fast jedes Land der Erde hat in seiner eigenen Geschichte mehr oder weniger lange Erfahrungen mit Unterdrückung und Rachefeldzügen gemacht, mal als Opfer, mal als Täter.
Vermutlich hilft nur das Herstellen von Öffentlichkeit, wie es zurzeit beispielhaft im Iran funktioniert.
Auch ich bin zutiefst traurig darüber, was Menschen sich alles antun, und es fällt mir manchmal sehr schwer, nicht zu resignieren.