Ein winterliches Gedicht
feuerlibelle, Fr, 3. Dez. 2010, 23:44
von alexander puschkin
(1799-1837)
erst gestern war es, denkst du daran? es ging der tag zur neige. ein böser schneesturm da begann und brach die dürren zweige. der sturmwind blies die sterne weg, die lichter, die wir lieben. vom monde gar war nur ein fleck, ein gelber schein geblieben.
und jetzt? so schau doch hinaus: die welt ertrinkt in wonne. ein weißer teppich liegt jetzt aus. es strahlt und lacht die sonne. wohin du siehst: ganz puderweiß geschmückt sind alle felder. der bach rauscht lustig unterm eis. nur finster stehn die wälder.
(1799-1837)
erst gestern war es, denkst du daran? es ging der tag zur neige. ein böser schneesturm da begann und brach die dürren zweige. der sturmwind blies die sterne weg, die lichter, die wir lieben. vom monde gar war nur ein fleck, ein gelber schein geblieben.
und jetzt? so schau doch hinaus: die welt ertrinkt in wonne. ein weißer teppich liegt jetzt aus. es strahlt und lacht die sonne. wohin du siehst: ganz puderweiß geschmückt sind alle felder. der bach rauscht lustig unterm eis. nur finster stehn die wälder.
siria,
Sa, 4. Dez. 2010, 00:26
Passt gut, auch hier! Dankeschön!
feuerlibelle,
Sa, 4. Dez. 2010, 01:33
ja, ihre wintersonne hab ich schon bewundert. respekt, frau siria.
auf dem zweiten foto hier sehen sie das berühmte amalienbad.... von außen eher unscheinbar, doch innen sind noch einige architektonische schätze erhalten.
auf dem zweiten foto hier sehen sie das berühmte amalienbad.... von außen eher unscheinbar, doch innen sind noch einige architektonische schätze erhalten.
