Der Tag X ist gekommen –
feuerlibelle, Di, 5. Apr. 2011, 09:43
die jahre sind schnell vergangen und ich habe bis zum schluß gehofft, dass sich alles einspielen wird und dass das gerede anderer betroffenen ehepaare eben nur ein blablagerede ist und dass der neue lebensabschnitt nur eine frage der organisation ist und dass es in unserem fall sicher ganz anderes, besser sein wird. irgendetwas läuft hier schief. es geht mir gar nicht gut...
tantekitsch,
Di, 5. Apr. 2011, 10:35
das klingt aber nicht gut.
auch wenn es wenig beruhigt: sie sind nicht allein.
auch wenn es wenig beruhigt: sie sind nicht allein.
feuerlibelle,
Di, 5. Apr. 2011, 12:42
die abgedroschene phrase "das leben ist hart und jede neue herausfoderung macht uns stärker" werde ich mir wohl oder übel vor augen führen müssen....
kelef,
Di, 5. Apr. 2011, 13:47
man wünscht sich so viel, stellt sich so viel vor, und schiebt so viel auf für den moment "wenn es dann so weit ist", und wenn es dann so weit ist:
kann man nicht mehr fussballspielen, auf jenen einen bestimmten berg klettern, bis zum frühen morgen tanzen, oder auch nur eine ganze grosse pizza mit viel knoblauch alleine essen. und wenn man selbst es kann: kann es der partner nicht mehr.
und dann kommt das gefühl, etwas versäumt zu haben und es nachholen zu wollen/müssen, um jeden preis der welt: aber das kann man (auch) nicht (mehr).
und während früher jeder eine menge dinge alleine machte, und daher am abend und am wochenende genügend gesprächsstoff über dem anderen unbekanntes da war, da erlebt man plötzlich fast alles gemeinsam, und worüber soll man sich dann berichten und austauschen?
ganz zu beginn der neuen ära, wenn sich erst alles einspielen muss, und am neuen tagesablauf jeden tag etwas neues und besonderes ist, da ist es gut. wenn dann das gefühl aufkommt, das geht jetzt bis ans lebensende so und nicht anders weiter, kommt die panik.
und ja: sie sind nicht allein. aber sie sind eine kluge frau, denken sie daran: der momentane zustand ist auch nur vorübergehend und trifft jeden in mehr oder weniger ausgeprägter form. sorgen sie für aushäusige, zeitintensive hobbies, für jeden was anderes, mit neuen bekannten und in unbekannten gegenden - und wenn es "nur" der schachklub im cafe am eck ist für den einen und der lesekreis im cafe am anderen eck für den anderen.
kann man nicht mehr fussballspielen, auf jenen einen bestimmten berg klettern, bis zum frühen morgen tanzen, oder auch nur eine ganze grosse pizza mit viel knoblauch alleine essen. und wenn man selbst es kann: kann es der partner nicht mehr.
und dann kommt das gefühl, etwas versäumt zu haben und es nachholen zu wollen/müssen, um jeden preis der welt: aber das kann man (auch) nicht (mehr).
und während früher jeder eine menge dinge alleine machte, und daher am abend und am wochenende genügend gesprächsstoff über dem anderen unbekanntes da war, da erlebt man plötzlich fast alles gemeinsam, und worüber soll man sich dann berichten und austauschen?
ganz zu beginn der neuen ära, wenn sich erst alles einspielen muss, und am neuen tagesablauf jeden tag etwas neues und besonderes ist, da ist es gut. wenn dann das gefühl aufkommt, das geht jetzt bis ans lebensende so und nicht anders weiter, kommt die panik.
und ja: sie sind nicht allein. aber sie sind eine kluge frau, denken sie daran: der momentane zustand ist auch nur vorübergehend und trifft jeden in mehr oder weniger ausgeprägter form. sorgen sie für aushäusige, zeitintensive hobbies, für jeden was anderes, mit neuen bekannten und in unbekannten gegenden - und wenn es "nur" der schachklub im cafe am eck ist für den einen und der lesekreis im cafe am anderen eck für den anderen.
feuerlibelle,
Mi, 6. Apr. 2011, 00:22
ich habe eine wirklichkeitsnahe vorstellung der gewünschten zukunft und liebe frau kelef ob sie es mir glauben oder nicht,- die gebündelten ängste der letzten jahre haben mich immer aufs neue dazu gedrängt, das terrain bei zeiten aufzubereiten und die belastende, negative situation zu entschärfen.
leider ist mir die zeit davongelaufen und jetzt stehe ich unfertig da. an hobbies mangelt es wirklich nicht , jeder hat sein betätigungsfeld / seine spielwiese und kann sich nach herzenslust entfalten und schon allein aus diesem grund kommt keine panik auf. der ursprung meiner angst liegt wo anders. aber ich glaube in diesem punkt sind die frauen anders als die männer.
kommt zeit – kommt rat.... – oder es kommt nix ;-)
leider ist mir die zeit davongelaufen und jetzt stehe ich unfertig da. an hobbies mangelt es wirklich nicht , jeder hat sein betätigungsfeld / seine spielwiese und kann sich nach herzenslust entfalten und schon allein aus diesem grund kommt keine panik auf. der ursprung meiner angst liegt wo anders. aber ich glaube in diesem punkt sind die frauen anders als die männer.
kommt zeit – kommt rat.... – oder es kommt nix ;-)
frauaehrenwort,
Di, 5. Apr. 2011, 23:41
Liebe feuerlibelle, ich verstehe nur Bahnhof. Was ist bei Ihnen los????
siria,
Mi, 6. Apr. 2011, 01:03
Kraft zum Festhalten oder zum Loslassen, auf jeden Fall Kraft, um mit der "schiefen" Situation - was immer das auch ist - annehmbar zu leben: das wünsche ich Ihnen.
feuerlibelle,
Mi, 6. Apr. 2011, 01:44
dankeschön liebe frau siria, aber die "schiefe" situation nehme ich nicht an, die muss wieder gerade gebogen werden...
kelef,
Mi, 6. Apr. 2011, 03:03
natürlich glaube ich ihnen das. aus gründen.
und natürlich werden sie das geradebiegen. muss frau ja, weil, männer sind da viel unbeholfener.
und natürlich werden sie das geradebiegen. muss frau ja, weil, männer sind da viel unbeholfener.
wuhei,
Mi, 6. Apr. 2011, 08:50
und, meine Liebe, Sie haben Freundinnen, die ihnen den Rücken stärken, wenn's nötig ist.
Sollte es nicht besser heißen " hinter jedem Mann steht eine viel stärkere und vor allem intelligentere Frau" ?
Liebe Grüße, Iris
Sollte es nicht besser heißen " hinter jedem Mann steht eine viel stärkere und vor allem intelligentere Frau" ?
Liebe Grüße, Iris
feuerlibelle,
Mi, 6. Apr. 2011, 12:19
ich weiß das zu schätzen, liebe iris! mir geht es gar nicht so um die geschlechtsspezifischen hirnhälften, da sind wir beide ziemlich ausgewogen. denke ich...
die alten eingefahrenen strukturen müssen den neuen gegebenheiten angepasst und die alltagsabläufe besser harmonisiert werden – das sind momentan meine gedanken.
sonst passt alles und das leben ist nachwievor schön ;-)
die alten eingefahrenen strukturen müssen den neuen gegebenheiten angepasst und die alltagsabläufe besser harmonisiert werden – das sind momentan meine gedanken.
sonst passt alles und das leben ist nachwievor schön ;-)