und wenn kein korb saurer äpfel und kein extra scheussliches ding, das man selber einmal geschenkt bekommen hat, als gastgeschenk verfügbar sind, empfiehlt sich nebst einem sortiment sauren weines (extra aus der gegend, ganz naturbelassen ...) auch die erzählung folgender wahren geschichte:

http://gastgeberin.blogger.de/stories/1336619/

möglichst mitten in eine entsprechende gesprächspause hinein. habe ich schon grosse erfolge damit erzielen können. fans gewinnt man damit allerdings nur bedingt, dafür aber die richtigen, und das hat ja auch was.

wie ging die sache denn aus? konnten sie ihr angetackertes lächeln bewahren, oder mussten sie auf migräne zurückgreifen um rechtzeitig zu entkommen?

@iris: ich habe einen korb harte nashi-birnen und eine (schiache) handbemalte bauernblumenvase aus zakopane als gastgeschenk mitgebracht. die vase steht schon über zehn jahre im regal aber ich konnt mich bisher nicht durchringen, das ding im meiner wohnung aufzustellen.....; die dame kann jetzt damit machen was sie will - aber unter uns gesagt: das bunte zeugs passt überhaupt nicht in ihr architektenhaus. hihi ;-)

ganz liebe grüße und ein schönes wochenende.

@kelef: wenn ich ihnen sage, dass die herrschaften nur burgenländischen bioweltliner kredenzen und mitgebrachte weinflaschen (ohne auf den edlen inhalt zu achten) gleich ins eck abgestellt werden - dann hätte ein brünnerstraßler auch keine chance gehabt auf dem tisch zu landen.

ihr verlinkter beitrag ist köstlich, herzerfrischend. danke ;-)

ich habe mich leichtfertig auf esoterische themen eingelassen aber es ist mir dann großteils gelungen die dame durch öfteres hinterfragen ein bisschen zu verwirren. allerdings die langatmige schilderung ihres thailand-urlaubes mit der fünf-tibeter-theorie um den alterungsprozess zu verlangsamen, war schon strafverschärfend für mich.
das gequatsche nervt sehr, insbesondere wenn ich laufend hören muss: "das müssen sie unbedigt ausprobieren. das müssen sie auf jeden fall machen.... " – [ich muss gar nix.]

ende gut, alles gut: nachdem wir am nächsten tag zeitlich in der früh ins haus fuhren, mussten wir uns leider bald wieder verabschieden.

aber das abendessen war lecker.
gegrillte forellen, salat, veganbällchen mit sauce, tiramisutorte und melonensalat.

am besten gefahren bin ich mit einfachen erzählungen über bachblüten, deren anwendungsmöglichkeiten und auswirkungen. alle haben aufmerksam zugehört und damit war das wohlstandsblabla vom tisch.
1:0 für mich :-)))