Ein paar solcher Aufrufe kursierten auch in meinen .de-Facebook-Kontakten und bei Google-plus. Hat mich trotzdem nicht davon abgehalten, Brötchen zu holen und paar Sachen fürs Wochenende einzukaufen.

Zu den Leuten, die sich samstags in die Innenstadt oder in die Einkaufszentren auf der grünen Wiese quetschen, gehöre ich auch sonst nicht. Meine Konsumträgheit, sobald es über Produkte des täglichen Bedarfs hinausgeht, sucht ohnehin ihresgleichen. Von daher habe ich nicht das Gefühl, eines solchen symbolischen Verzichtsdatums zu bedürfen.

Aber grundsätzlich betrachtet: warum nicht...

nun, heute ist der erste lange einkaufssamstag vor weihnachten und die aktion ist eben gegen den einkauf von sinnlosen weihnachtsramsch- und lockangeboten abgezielt.

mein tägliches brot und die wichtigsten lebensmittel habe ich heute natürlich auch eingekauft, allerdings gegen den saisonalen kaufrausch bin ich garantiert immun.

liebe inez, ihr einkauf zählt natürlich nicht – und ich finde es bewundernswert, wenn sie ihr juli-geburtstagsgeschenk erst ende november ausfolgen. so lange wartezeit ist auch eine frage der geduld. die hätte ich sicher nicht ;-)

frl.morphines beitrag zeigt die aktuelle obdachlosennot in großstädten auf und es ist sicher eines der traurigsten kapitel unserer wohlstandsgesellschaft.

meine jährliche hilfeleistung geht an die gruft, die ich eigentlich (auf anregung von pater albert gabriel) schon von anfang an in irgendeiner form unterstütze. ich bin auch öfters vor ort,– kurz innehalten und dem schicksal dankbar zu sein, dass es mir gutgeht.