l e b e n s w e i s e
Auf wackeligen Beinen
feuerlibelle, Fr, 6. Dez. 2013, 23:21


im nachhinein kann ich schon über mich schmunzeln, vor allem wenn ich mir die beiden fallbilder in zeitlupe vergegenwärtige. zuerst habe ich die begehbare garderobe in der wohnung fast aus den angeln gehoben, nachdem ich aus unerklärlichen gründen ausgerutscht und mit voller wucht (bildlich wie ein 70kg schwerer zementsack) gegen die schweren trägerelemente geschleudert wurde und auf den allerwertesten aufgeprallt bin. wie das genau passiert ist, kann ich bis heute nicht nachvollziehen. kaum eine woche später: auf dem weg zur entsorgung von sperrgut gehe ich auf der mülldeponie die eisentreppe runter, es schneit, ich rutsche ab und rumple etwa 10 stufen auf dem allerwertesten steil hinunter. auweh, mein steißbein. ein höllenschmerz. dabei kann ich von glück reden, dass mein knochengerüst nicht auseinander gefallen ist – es hätte ganz schlimm ausgehen können. danke meine schutzengeln.
ansonsten ist hier alles in ordnung.

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marion, Fr, 6. Dez. 2013, 23:48
ach nein, Sie Ärmste, das ist ja gar nicht lustig! Hoffentlich haben Sie sich nicht ernstlich weh getan. Ich hatte mal fast ein Jahr lang die "Stolperitis", nachdem ich beim Aussteigen aus dem Auto mit dem Schuh im weitgestellten Hosensaum hängen geblieben war. Noch lächerlicher habe ich mich selten gefühlt. Damals hatte ich mir sehr unangenehm den Knöchel "verstaucht". Nachdem ein paar Wochen des Jammertals und Selbstmitleids der Knöchel wieder einigermaßen funktionierte blieb ich ständig an allen sich bietenden Unebenheiten hängen. Das war wie verhext. Hoffentlich geht es Ihnen jetzt nicht ähnlich.

hoffentlich nicht! andererseits es fällt schon auf, dass ich in letzter zeit öfters "ausrutsche" und mir den hintern grün und blau aufschlage. im moment stört mich am meisten die bewegungseinschränkung, an den schmerz hab ich mich schon fast gewöhnt – mit einer 0,5km/h tempobeschränkung werde ich vor weihnachten nicht viel verrichten können....
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siria, Sa, 7. Dez. 2013, 16:04
Sie machen Sachen...!
Gute Besserung dem armen Steißbein (das dauert...)

Und vielleicht etwas Gymnastik als Sturzprophylaxe: auf einem Bein stehen und andere Übungen, die das Körpergefühl erhöhen und die Muskulatur stärken – ist sehr hilfreich!

tja, was soll ich sagen, liebe siria - es ist schon irgendwie bedenklich, dass die gröberen "arbeitsunfälle" der letzten jahre -wie bestellt- in der voweihnachtszeit passieren. dabei bin ich gerade in der adventzeit stressfrei und richtig entspannt....
(das ausrutschen hängt angeblich mit der hws und dem lädierten rechten fuss zusammen, behauptet zumindest der orthopäde)

ach, sie arme. auf die idee, sie hätten sich vielleicht ein wengerl überanstrengt haben können, auf die idee, mit verlaub, kann man ja aber nicht kommen.

hws-probleme = gleichgewichtsprobleme (leichter schwindel wenn's im genick kracht),
und dann ein lädierter fuss, dessen standfestigkeit früher auch schon einmal besser war,
so kommt dann das eine zum anderen, und der schäden werden immer mehr.

schonen sie sich gefälligst ein wenig!

jawohl, melde gehorsamst, frau oberin, ab sofort wird ein doppelter schongang eingelegt. :-)

spass bei seite: sie wissen wie das mit terminisierten aktionen so ist - und ich würde es nicht übers herz bringen jemanden im regen stehen zu lassen. vielleicht hätte ich mit meinen kräften besser haushalten sollen, aber im nachhinein ist frau immer klüger ;-)
es wird schon wieder. langsam.

doppelter schongang ist sehr brav.

natürlich weiss ich, wie das ist. aber wir sollten auch daran denken dass wir, wenn wir uns einmal überanstrengen, dann tage- bis wochenlang ausfallen, und damit ist dann auch wiederum niemandem geholfen.

grenzen sind nicht nur dazu da, dass man dagegen ankämpft, manchmal muss man sie auch akzeptieren, und das nicht nur im eigenen interesse.

alles gute.

ich danke ihnen!
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sturmfrau, So, 8. Dez. 2013, 10:28
Geht es denn wieder, liebe Feuerlibelle? Das alles hört sich äußerst schmerzhaft an, und ich hoffe sehr für Sie, dass die schlimmsten Blessuren abgeklungen sind. Manchmal hat man so Zeiten, da meint man, die Schwerkraft spiele einem einen Streich (und die macht das auch noch extra, um einen zu ärgern). Gute Besserung!

in meiner kindheit/jugend habe ich immer den indianerhäuptling gespielt und diese eingespielten eigenschaften der "roten feder" haben sich später auch in mein reales leben auf leisen sohlen reingeschlichen. und so spiele ich den indianerhäupfling, der keinen schmerz kennt, - inzwischen als weiße feder, auch heute noch weiter.....
(aber ganz so heldenhaft bin ich auch nicht: in einer stillen ecke, wo mich keiner sieht, quietsche ich schon vor mich hin)

herzlichen dank für ihre guten wünsche, liebe sturmfrau.
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