l e b e n s w e i s e
Banditen am Kohlmarkt
feuerlibelle, Fr, 19. Dez. 2014, 00:30
am späten nachmittag sind wir gemütlich durch den adventmarkt zwischen dem nhm und khm geschlendert, punsch getrunken und die standeln in aller ruhe (ohne touriandrang) bewundert. unser adventspaziergang führte durch die hofburg zum weihnachtsmarkt am michaelerplatz.



wir stehen gerade vor der michaelerkirche, plötzlich bricht panik aus und vorbei ist es mit der adventstimmung: bewaffneter raubüberfall auf ein juweliergeschäft.









solche aktionen sind nichts für meine schwache nerven, ich bin fast in ohnmacht gefallen. sowas von erschrocken war ich schon lange nicht. chaos rundherum, polizeiabsperrung, räuberverfolgung, rettung, katastropheneinsatzfahrzeug, notarzt, verletzter securitymann liegt verletzt auf der straße vor dem geschäft, der orf ist vorort...

traurig, dass wir in einer so brutalen, so bösen welt leben.

Kommentieren



mark793, Fr, 19. Dez. 2014, 00:48
Grundgütiger, was für eine Adventseinlage. Aber man muss froh sein, wenn nicht noch mehr Menschen zu Schaden gekommen sind.

die nacht war schlimm, ich hatte albträume und konnte nicht schlafen. der schock sitzt noch immer tief - es macht einen großen unterschied, ob man solche ereignisse im fernsehen sieht, oder ob man hautnah am ort des geschehens wie versteinert und sprachlos, plötzlich der brutalen realität ins auge blickt. zum glück wurde der security mitarbeiter nicht lebensgefährlich verletzt. wollen wir hoffen, dass die ganoven bald gefasst werden.

Ja, das glaub ich wohl, dass Sie das noch umgetrieben hat. Das Stresshormon Adrenalin, das in so einer Situation vom Körper ausgeschüttet wird, baut sich ja recht langsam ab. Und es braucht seine Zeit, sowas zu verarbeiten.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie bald wieder zur Ruhe kommen und das anstehende Fest gebührend feiern, ohne dass Sie dieser Vorfall noch verfolgt oder belastet.
Kommentieren