Ja, bis 25° mag ich Sommertemperaturen auch gerne, danach leide ich ebenfalls. Und ich mache wie die Spanier daher eine lange Siesta zwischen 14 und 16 Uhr. Gemeinsam mit unserer kleinen Luna, die still und brav neben meinem Sommerbett liegt...

Die Wasserpflanzen und der Lavendel sehen gar nicht leidend, sondern wunderschön aus! (Meinen Tümpel hat Luna verwüstet, weil sie unbedingt baden wollte, und hat dabei alle Seerosenknospen abgeknabbert und eine Schneise in den Bewuchs geschlagen...)

@wuhei: Bisher war ich immer der Meinung, dass die große Hitze aufm Land leichter zu ertragen ist als in der Stadt – stimmt nicht ganz: in der Stadtwohnung haben wir seit Vorjahr eine Klimaanlage, die uns nach Bedarf die erwünschte Abkühlung liefert und in der Stadt kann man leicht in klimatisierten Lokalen oder Geschäftsräumen Abkühlung finden, ja sogar die neuen Garnituren der U-Bahnen sind angemehn klimatisiert. Hingegen auf dem Land ist man der Hitze voll und ganz ausgesetzt,– das Haus ist inzwischen aufgeheizt und leider nicht klimatisiert, der asphaltierte Straßenbelag weicht/bricht auf, die Getreide-Ernte ist voll im Gang und die Mähdrescher und Traktoren fahren Tag und Nacht und wirbeln Staub auf. Und abends, wenn man ein bisschen draußen sitzen könnte, fressen einen die Gelsen auf. Am schönsten ist es, wenn im unteren Garten die Bewässerungsanlage läuft und die erfrischende Nässe unsere Haut ansprüht.
An Flüssigkeitszufuhr mangelt es bei mir sicher nicht, ich trinke täglich zwischen 3 und 5 Liter Mineralwasser oder Zitronenwasser und gelegentlich auch Früchtetee – und trotzdem habe ichs mit dem Kreislauf. Am ehesten hilft mir Kaltwaschung der Unterarme, also für einige Minuten die Hände unter die Wasserleitung halten....
Jetzt bleiben wir bis Ende des Monats in Wien und ich hoffe halbwegs über die heißen Runden zu kommen... ;-) Bitte schicke eine große Gewitterwolke auch in den Donauraum. Danke und ganz liebe Grüße!

Lassen Sie uns tauschen. Der Sommer hier wäre vermutlich eher nach Ihrem Geschmack, wir tändeln so um die 20 °C herum. Ich selbst kann's dagegen ja fast nicht heiß genug haben.

Nun ja, aber Spaß beiseite, ich kann mir vorstellen, wie schwierig das ist. Ab bestimmten Temperaturen ist der Schlaf ja auch nicht mehr erholsam und jede Bewegung strengt an. Ich habe neulich mal gelesen, dass es hilfreich sein kann, Verdunstungskälte zu nutzen. Sich also die Haut zu befeuchten und den Ventilator einzuschalten. Das funktioniert aber natürlich nur, wenn man sonst nichts zu tun hat und außerdem würde ich meinen, man kann sich dabei auch wieder erkälten...

@siria: Lange Siesta halte ich auch gern, und wahrscheinlich deshalb bin ich morgens schon um 5 Uhr hellwach. Zum Glück fällt das nicht besonders auf, weil auch meine Dorfnachbarn offensichtlich eine "senile Bettflucht haben" und im Hühnerstall mit den Hennen herumgackern oder Kartoffeln fürs Mittagessen aus der Erde buddeln....

Zum Vorgarten wäre noch zu sagen, dass die Pflanzen dort unter extremer Hitze leiden, weil sie keinen Schatten haben und voll der Nachmittagssonne ausgesetzt sind. Hätte ich nicht überall Pinienmulch gestreut, der immerhin die Erde länger feucht hält, wäre es ein Wüstenplatz. Auch die Kletterrose, die voriges Jahr mit ihren Blüten alle Blicke auch sich gezogen hat, ist heuer nur noch eine halbe Sache, offensichtlich hat sie einen Schlaganfall oder Hitzekollaps bekommen. Der Basilikumstrauch ist auch irgendwie gekränkt, obwohl ich ihm nichts getan habe.
Und wie es aussieht, haben die Wespen wieder Hochsaison.
Mir bleibt wirklich nichts erspart.... :-)

@sturmfrau: Sollten wir die Orte oder das Wetter tauschen?
Mit einem Ortstausch wären Sie wahrscheinlich nicht sehr glücklich, weil - soweit ich mich noch erinnern kann, Ihnen Großstädte nicht sonderlich behagen und den Kaff, wo meine Gartenhütte steht, möchte ich ihnen auf keinen Fall empfehlen. Da wären Sie auf dem Mönchsberg Athos besser aufgehoben – obwohl dort auch nichts los ist ..... ;-)