l e b e n s w e i s e
Sonntag, 26. Juni 2011
Die Phantommauer vor Toren Wiens...
feuerlibelle, So, 26. Jun. 2011, 13:39
die geschichte ungarns ist um eine facette reicher –
der machtgeile orban hat sein land mit haut und haaren an die chinesen verkauft. statt russenrot kommt jetzt chinagelb. wo bleibt der nationalstolz der magyaren?
ich bin zutiefst berührt !

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Dienstag, 17. August 2010
Soz./Komm.- Erblast [2]
feuerlibelle, Di, 17. Aug. 2010, 15:39
unter der bezeichnung "eigentumskollektivierungen" wurden willkürliche enteignungen von einzelpersonen vorgenommen, die primär auf deutsch- und ungarisch sprachige minderheiten in der damaligen csr, unter anleitung der präsidialdekrete, abgezielt waren.



im zuge der restitutionsgesetze 1990 wurden zahlreiche vom staat enteignete liegenschaften an ursprüngliche eigentümer rückerstattet.



als ruinen



nun, viele eigentümer sind in der zwischenzeit entweder geflüchtet oder verstorben und deren nachkommen haben kein interesse an einer sündteueren restaurierung oder gar Weiterführung und lehnen jegliche zwangsbeglückung ab....



"....die restitutionsgesetze der 1990er jahre zielten in erster linie auf enteignungen unter dem kommunismus (1948-1989) ab. diese einschränkung ist für sich genommen unproblematisch. komplizierte fragen ergeben sich dadurch, daß diese einschränkung nicht in allen fällen gilt. jedenfalls bedeutet die durch die gesetze der 1990er jahre geschaffene möglichkeit zur restitution von bestimmtem, durch die dekrete beschlagnahmtem eigentum keine neuerliche anwendung der präsidialdekrete....";
[entsetzlicher gartenschlauchtext der tschechen zum thema beneschdekrete anläßlich des eu-beitritts]

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Freitag, 13. August 2010
Soz./Komm.- Erblast [1]
feuerlibelle, Fr, 13. Aug. 2010, 00:26
bei meinen regionalen ausflügen in ehemaligen reformländern des ostblocks sind mir einige mahnmale des kommunismus - also fabriksgelände aufgefallen, die nach jahrelangen plünderungen und abtragen von brauchbaren bauteilen auch noch 20 jahre später das jeweilige ortsbild verunstalten. die erste bilderdoku in den kommentaren zeigt eine ruine der seinerzeit größten geflügelverarbeitungsfabrik der slowakei, mit schwerpunkt leberpasteten und geflügelaufstriche. heute ist das areal von gangs und vagabunden belagert, die ihren hochgradigen frust durch zerstörung der glasfassaden und feuerlegung in den ausrangierten hallen, ausleben wollen.
...ideale brutstätte für kriminelle aller art....
die stadtväter sind mit dem erbe angeblich schwer überfordert und hoffen auf investoren aus dem westlichen ausland. aus insiderkreisen hört man, dass finanzkräftige interessenten bereits nach der ersten besichtigung abwinken, weil das unvermeidliche schleifen der ruine angeblich ein kleines vermögen verschlingen würde. also mehr als die gesamte liegenschaft überhaupt wert ist...

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