vor 40 jahren

die aufgehende saat und das zarte pflänzchen der freiheit und demokratie wurden von russischen panzern und militärstiefeln brutal und blutig niedergetrampelt.
ich habe dort drei freunde verloren. sie demonstrierten für frieden+freiheit vor der uni in preßburg und wurden aus dem hinterhalt durch russische kugeln getötet.



der große bruder und beschützer hat über das gesamte land ein spinnennetz gezogen, aus dem kein entkommen möglich sein sollte.

[wie die jüngste kaukasustragödie zeigt, hat der große bruder in den 40 jahren nichts dazu gelernt ....]

der student jan palach hat sich auf dem wenzelsplatz in prag mit benzin übergossen und angezündet. er starb für die freiheit.
als ich 2001 in curepipe, auf der insel mauritius im indischen ozean, ein denkmal und einen nach ihm benannten platz entdeckt habe, war ich sehr gerührt.

in stillem gedenken an meine freunde martin, pauli und robert.

eine rose für die vielen toten kinder, frauen und männer
des sinnlosen südkaukasus machtkampfes 080808



einen krieg beginnen heißt nichts weiter als einen knoten zerhauen,
statt ihn auflösen. (christian morgenstern)
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wer den kgb.russen glaubt, ist selber schuld.
deren beschützeraktionen und friedliche einsätze waren bisher immer blutig, oft sogar sehr blutig (zb ungarische oktoberrevolution 1956, prager frühling 1968, tschetschenien laufend, usw.) und das beschützen von südkaukasus läuft gerade.

ein riesendorn im russenauge auch, dass die 1700km lange ölpipeline mit täglich ein million fässern rohöl, an russland vorbei führt. wladimir faselt vom "logischen abschluss" – klar, russland will ruhe im hinterhof schaffen.