meine freundin christine ist eine begnadete hobby-zuckerbäckerin. ab mitte november bäckt sie kartonweise verschiedene köstlichkeiten, entweder auf bestellung oder als geschenkskörbchen für ihre freundinnen.
auf ihr geschenk freue ich mich jedes jahr, weil sie immer etwas neues ausprobiert.
und ihre vanillekipferln sind sowieso unschlagbar und schmecken einfach himmlisch.

die herstellung ist kinderleicht –
für die ganze familie

zutaten:
•200 gramm butter (sehr weich, vorher 4 stunden bei zimmertemperatur lagern) •250 gramm "finis feinstes universal mehl, type w 700" (achtung, in deutschland werden andere mehltypen verwendet!!!)
•100 gramm geriebene walnüsse •70 gramm staubzucker (= puderzucker)

•alles zu einem gleichmäßigen teig verarbeiten, zuerst mit einem kochlöffel, dann mit der hand ordentlich durchkneten.



•den teig für ca.30 minuten kaltstellen (kühlschrank/balkon etc) •aus den teigballen stückchen reißen, mit der hand rollen formen, kleine stücke abschneiden und daraus kipferl wuzeln. •auf ein, mit backpapier ausgelegtes blech auflegen.



in vorgeheiztem backrohr bei 160 grad c heißluft backen bis die kipferln hell werden (dunkle kipferln schmecken bitter)

fertiggebackene kipferln lagenweise in eine keksdose schlichten und mit einer mischung vanillizucker (1 päckchen) und 3 esslöffel staubzucker lagenweise bestreuen. |ein wälzen in der zuckermischung ist nicht notwendig|

tipp: vanillekipferln sollte man nie zusammen mit anderem gebäck aufbewahren. sie nehmen sehr leicht fremde aromen an.

ich wünsche gutes gelingen!

ich will hier wirklich niemandem nahe treten, - aber was ist los mit den menschen auf der straße, in der ubahn oder in den geschäften? – da wird hektisch gestikuliert und laut geredet, meistens auf das leben geschimpft. bedauernswerte gestalten mit verhärmten gesichtern.

früher (vor 10-20 jahren) gab es auch schon vereinzelt diese spezies, eher ältere personen. damals hat man sie allerdings schnell als verrückte abgestempelt und das wars dann auch schon. ab nach gugging, in die klapsmühle.

jetzt kann von "vereinzelt" keine rede mehr sein. es sind jung und alt, frauen und männer, mehrheitlich aber frauen, die bittere selbstgespräche führen. und wenn sie so vor sich hinreden oder vor sich hinschreien, visieren sie ein fixes ziel an und das umfeld interessiert sie nicht im geringsten.
(ich stand in der ubahn einer solchen person gegenüber, ...püühh, schweißtreibend)



ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles schauspieler sind, die unterwegs irgendwelche rollen einstudieren. ich glaube, dass diese wandelnden seelenwracks ganz dringend ärztliche hilfe brauchen. Aber wer führt sie an der hand zu einem seelendoktor?
man merkt schon, dass die depressive herbstzeit ins land gezogen ist.