l e b e n s w e i s e
Sonntag, 11. Januar 2009
Was tun wir, wenn wir nichts tun –
feuerlibelle, So, 11. Jan. 2009, 00:03
...na was schon? wir meditieren. jeder auf seine art und weise, mit eigenen techniken. die beliebteste technik ist das still sitzen im schreibtischsessel, starrer blick zum fenster hinaus, mit dem bemühen eines in sich hineinversenkens. es kommt zur verlangsamung der atmung und alle aktivitäten des hirns besinnen sich auf ein hier und jetzt. ab diesem zeitpunkt ist der alltag endgültig ausgeblendet. und weil meditation die einfachste schwierige sache der welt ist, kann’s schon vorkommen, dass der meditierer aufgrund der angeführten anstrengung einschläft.
das ist dann der sogenannte büroschlaf.

die neuroforscher sind jetzt dabei, die veränderten hirnstrukturen, die durch meditation entstehen, abzuklären...
auf das ergebnis bin ich auch sehr gespannt, denn es könnte sich herausstellen, dass mein hirn durch die tagtägliche meditation überhaupt keine strukturen mehr hat... und bevor meine hirnaktivitäten völlig aus dem ruder geraten, verzichte ich lieber auf vipassana und yoga und steige auf eine traditionelle, einfache meditationstechnik um.


ab morgen meditiere ich nur mehr mit dem rosenkranz von meiner oma. – das ist jetzt kein spass: der rosenkranz ist schon uralt, den hat einmal meine streng katholische oma nach rom mitgenommen und von damaligem heiligen vater segnen lassen.

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