Advent
feuerlibelle, Fr, 5. Dez. 2008, 20:18
ein gedicht
von
rainer maria rilke
es treibt der wind im winterwalde
die flockenherde wie ein hirt,
und manche tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. den weißen wegen
streckt sie die zweige hin – bereit,
und wehrt dem wind und wächst entgegen
der einen nacht der herrlichkeit.
von
rainer maria rilke
es treibt der wind im winterwalde
die flockenherde wie ein hirt,
und manche tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. den weißen wegen
streckt sie die zweige hin – bereit,
und wehrt dem wind und wächst entgegen
der einen nacht der herrlichkeit.
siria,
Fr, 5. Dez. 2008, 23:49
Die Gedicht habe ich als Kind immer aufgesagt. Schöne Erinnerung! Aber dass es von Rilke ist, habe ich nicht gewusst...