gaaanz viele büros....

jaaa, auf dem zweiten foto das ganz linke glasgebäude komplett und noch weiter nach links zum wienerberger zu, auch alles büros. und fast keine infrastruktur. leider. sehr öde gegend...

find ich auch. wohnen würd ich dort nicht wollen.

jedes mal, wenn ich dort vorbeifahr, frag ich mich, ob der golfplatz, der da mehr oder weniger daneben ist, überhaupt geht. stells mir nicht so toll vor, neben der triesterstraße zu spielen.

...ob der golfplatz, der da mehr oder weniger daneben ist,...
ja, so hab ichs am anfang auch empfunden, aber es sieht nur so 'daneben' aus. dahinter befindet sich eine großflächige sport- und freizeitanlage wie auch das budocenter und dies und das
...erstaunlicherweise recht gut frequentiert.

ich hätte da kein problem mit.

(Nahe Verkehrshölle ; ) )

Leider haben wir im Norden ja auch solche Ungestalten..
Schon gesehen, was sie bei der Station Handelskai hinstellen wollen?

hier muss eine verwechslung vorliegen, weil die b17 kann man wirklich nicht als verkehrshölle bezeichnen, außerdem innen in den türmen hört man null nichts vom straßenlärm.

ich will die bauten nicht verteufeln, sondern durch die dimension der bauten auf die vereinsamung und isolation der städtischen bevölkerung hinweisen. speziell in derartigen hochhäusern...

Ne, in so einem Silo könnte ich nimmer wohnen. Da hätte ich den ganzen Tag Depressionen.

anonymität garantiert. möglicherweise aber auch wie ein dorf

Da war ein ; ) dran.

Hochhäuser können toll sein. Ich weiß wovon ich rede, ich wohne selber in einem solchen, und zwar ganz oben (aufgewachsen bin ich in einem Einfamilienhaus in der tiefsten Pampa). OK, "nur" 14. Etage, aber der Ausblick ist wirklich Gold wert. Selbst wenn man weiter unten wohnt, lernt man dieses einfach-mal-hochgehen-können sicher zu schätzen. Beim Ausblick vom hiesigen Etagenbalkon macht sich eindeutig eine Distanz zum Stadtgeschehen bemerkbar, allein schon, weil das da unten alles plötzlich so und weit weg ist und man das Gewusel in Ruhe betrachten kann.

Als Landei weiß man es durchaus zu schätzen, wenn man Typen von Leuten, die man nicht mag, ganz unkompliziert aus dem Weg gehen kann. Leute kennenlernen funktioniert in der Stadt auch leichter, wie ich finde, gerade für Bewohner kultureller Nischen. Ich meine nicht unbedingt die Suche nach Gleichgesinnten, die habe ich auch weder gesucht noch gefunden, sondern dass sich Landbewohner als Masse wesentlich leichter vorschnell aus dem Konzept bringen lassen, wenn andere Lebenswelten ihnen völlig fremd sind. Und Mietshäuser haben zudem den Vorteil, dass das eben keine seit Generationen zementierte Nachbarschaft ist.

wie so vieles auf diesem planeten nach den bedürfnissen
und anforderungen des einzelnen bewertet und ausgerichtet wird, so ist auch das leben in einem turm, verlies, container oder einer niedrighütte reine anschauungssache, die wiederum primär von den lebensqualitätsansprüchen des einzelnen geprägt ist.

ich persönlich differenziere schon, denn: wohnen ist nicht gleich wohnen.

der herrliche panoramablick und die anonymität allein macht das wohnen zb in so einem 99 meter hohen turm mit 212 wohneinheiten und rund 800 personen auf engstem raum noch nicht lebenswert.
das besondere und das moderne lockt viele junge menschen und familien in die wunderschönen architekturhäuser, doch spätestens nach zwei, drei jahren sind mehr als die hälfte der wohnungen wieder frei, weil die bewohner sich dort nicht wohl fühlen. [... das ist die kehrseite der medaille..]

Ich sag mal so, ich wohn in ner unsanierten Platte, in der genug Leute nicht wohnen wollte, hab eigentlich dauerhaft die Möglichkeit umzuziehen und fühl mich aber so wohl, dass ich gar nicht hier raus will. Anderen Nachbarn geht es auch so, die wohnen auch schon mehrere Jahre hier. Wohlgemerkt in nem Studentenwohnheim, das normalerweise ne ziemliche Fluktuation hat.

In der Stadt sind für mich entweder Hochhäuser (die erwähnte Ruhe) oder Altbauten aus der Gründerzeit (da im Gegensatz zu späteren Gebäuden stabil gebaut) die Optimallösung zum Wohnen. Auf dem Land siehts anders aus, da sind freistehende Häuser zu bevorzugen, wie ich finde. In einer Stadt haben die den Nachteil, dass der Garten drumrum ja nur so ein kleiner Grünstreifen von 3m Breite ist. Das wiederum würde mich ständig daran erinnern, dass man anderswo auch einen richtigen Garten haben könnte.

wenn es ihnen dort gut gefällt, dann ist ja alles in ordnung. ich wohne auch in einer preisgekrönten architektenglasburg ganz oben, mit einem dreißig qm dachgarten, mit blick auf einen dichten park und ich habe ein lebensgefühl der totalen freiheit. ein unbeschreiblich schönes gefühl. allerdings nicht im 34. geschoß eines 99meter turmes, sondern im 5.geschoß, schwindelfrei. deshalb meine ich ja, dass wohnen nicht gleich wohnen ist...

übrigens, im rahmen meiner september-dresdentour, habe ich unter anderem auch in blasewitz einige, zum verkauf angebotenen traumvillen aus der gründerzeit bewundert.
mein favorit lag bei sieben millionen euro. *schluck*
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nachtrag: 20:30h
in großröhrsdorf hätten wir eine unbeschreiblich schöne, komplett neu restaurierte villa aus der gründerzeit, mit 3000qm gartenanlage inkl.baumbestand bereits um 1,7 millionen euro haben können. leider ist uns die wirtschaftsfinanzkrise dazwischen gekommen. tja, so ist das leben...

ja, die niedrige häuserreihe mit blick direkt auf den golfplatz. dort bin ich auch öfters. meine bekannte wohnt in einem der häuser.