Positiv denken bei ...
feuerlibelle, Mo, 22. Dez. 2008, 20:47
…einem positiven befund fällt mir jetzt wahrlich schwer.
heute nachmittag hat die letzte arztbesprechung in diesem jahr stattgefunden und als mir mitgeteilt wurde, dass ein positiver helicobacter befund vorliegt, war ich fürs erste schockiert, und dann am boden zerstört. ich kann’s nicht glauben, dass das viech nach einer abtötungsdosis verschiedener antibiotika und einem anschließenden atemlufttest bei den nuklearmedizinern, vier jahre später schon wieder in mir herumkriecht. bääh, jetzt wird mir erst so richtig speiübel.
ich will den teufel nicht an die wand malen, und schon gar nicht vor weihnachten, –aber als ich vor etwa drei wochen mit der großen durchuntersuchung fertig war, hab ich intuitiv nach weiteren und anderen wegen gesucht, um das untersuchungsergebnis zu relativieren. der grund dafür war mein nichtaufhörenwollender kolikartige 24stunden-schmerz. denn, wenn ich laut dem befund nichts habe, die schmerzen aber weiter da sind, dann muss ich wohl was anderes haben... [ist doch irgendwie logisch, oder?]
heute weiß ich endlich, wie ich dran bin und auch, woher die schmerzen kommen. die aufwendige durchuntersuchung der kranken kasse hätte ich mir eigentlich sparen können. und langsam ist mir auch klar, warum das gesundheitssystem hier so schwer krank ist (ich behalte das lieber für mich)...
nichtsdestotrotz: ich lasse mir das schönste fest des jahres von dem todfeind nr. eins, ganz sicher nicht vermiesen.
heute nachmittag hat die letzte arztbesprechung in diesem jahr stattgefunden und als mir mitgeteilt wurde, dass ein positiver helicobacter befund vorliegt, war ich fürs erste schockiert, und dann am boden zerstört. ich kann’s nicht glauben, dass das viech nach einer abtötungsdosis verschiedener antibiotika und einem anschließenden atemlufttest bei den nuklearmedizinern, vier jahre später schon wieder in mir herumkriecht. bääh, jetzt wird mir erst so richtig speiübel.
ich will den teufel nicht an die wand malen, und schon gar nicht vor weihnachten, –aber als ich vor etwa drei wochen mit der großen durchuntersuchung fertig war, hab ich intuitiv nach weiteren und anderen wegen gesucht, um das untersuchungsergebnis zu relativieren. der grund dafür war mein nichtaufhörenwollender kolikartige 24stunden-schmerz. denn, wenn ich laut dem befund nichts habe, die schmerzen aber weiter da sind, dann muss ich wohl was anderes haben... [ist doch irgendwie logisch, oder?]
heute weiß ich endlich, wie ich dran bin und auch, woher die schmerzen kommen. die aufwendige durchuntersuchung der kranken kasse hätte ich mir eigentlich sparen können. und langsam ist mir auch klar, warum das gesundheitssystem hier so schwer krank ist (ich behalte das lieber für mich)...
nichtsdestotrotz: ich lasse mir das schönste fest des jahres von dem todfeind nr. eins, ganz sicher nicht vermiesen.
feuerlibelle,
Mo, 22. Dez. 2008, 21:07
ein bösewicht mit geißeln, ekelerregend.
siria,
Di, 23. Dez. 2008, 00:01
Ist denn eigentlich schon klar, warum manche Menschen zuviele dieser Bakterien im Magen haben? Und warum sie sich nach einer gewissen Zeit wieder vermehren? Hat das vielleicht auch was mit der Ernährung zu tun?
Vor drei Jahren hatte ich auch ziemliche Beschwerden durch dieses Bakterium, aber nach den Antibiotika habe ich Ruhe.
Gerade habe ich gelesen, dass Forscher herausgefunden haben, dass Cranberry-Saft ein wirksames Mittel gegen den Helicobakter pylori ist.
Vor drei Jahren hatte ich auch ziemliche Beschwerden durch dieses Bakterium, aber nach den Antibiotika habe ich Ruhe.
Gerade habe ich gelesen, dass Forscher herausgefunden haben, dass Cranberry-Saft ein wirksames Mittel gegen den Helicobakter pylori ist.
feuerlibelle,
Di, 23. Dez. 2008, 00:44
dann wissen sie ja bescheid, frau siria. bei ihnen war's vor drei und bei mir vor vier jahren. die antibiotika-therapie war auch bei mir erfolgreich und ich hab mich danach sehr in sicherheit gewogen... tja.
eines ist sicher und das hat mir heute auch der primarius bestätigt: mit der ernährung hat das bakterium nichts zu tun.
es lebt angeblich schon seit über 150000 jahren im menschlichen organismus, seitdem gemeinsame evolution. das leben in einer ökologischen nische ohne konkurrenz und die fähigkeit dort eine chronische infektion zu verursachen, macht das biest zu einem der erfolgreichsten bakteriellen parasiten im menschen.
angeblich laufen schon seit längerer zeit irgendwelche klinische studien, allerdings die perspektiven sind nicht besonders gut, weil die immunologie des magens noch sehr viele fragen aufwirft. vor allem die erfolgreichen tierversuche [bei prophylaxe und therapeutischer impfung] können auf menschen nicht übertragen werden. aus dieser sicht bleibt der helicobacter pylori einer der häufigsten bakteriellen infektionen bei menschen. im jänner macht der primarius wieder einen vortrag über dieses thema und ich werde diesmal hingehen. vielleicht kann ich dann die von ihnen gestellten fragen halbwegs beantworten.
eines ist sicher und das hat mir heute auch der primarius bestätigt: mit der ernährung hat das bakterium nichts zu tun.
es lebt angeblich schon seit über 150000 jahren im menschlichen organismus, seitdem gemeinsame evolution. das leben in einer ökologischen nische ohne konkurrenz und die fähigkeit dort eine chronische infektion zu verursachen, macht das biest zu einem der erfolgreichsten bakteriellen parasiten im menschen.
angeblich laufen schon seit längerer zeit irgendwelche klinische studien, allerdings die perspektiven sind nicht besonders gut, weil die immunologie des magens noch sehr viele fragen aufwirft. vor allem die erfolgreichen tierversuche [bei prophylaxe und therapeutischer impfung] können auf menschen nicht übertragen werden. aus dieser sicht bleibt der helicobacter pylori einer der häufigsten bakteriellen infektionen bei menschen. im jänner macht der primarius wieder einen vortrag über dieses thema und ich werde diesmal hingehen. vielleicht kann ich dann die von ihnen gestellten fragen halbwegs beantworten.
frauaehrenwort,
So, 28. Dez. 2008, 14:03
Meine Güte, was es alles gibt. Ich hoffe Sie werden die Viecher los. Mal an Heilpraktiker gedacht? Meine Schwägerin hat durch eine homöopathische Behandlung eine fiese Darmentzündung überstanden. Hat zwar lange gedauert, aber sie wollte kein Cortison und kein Antibiotika nehmen und ist jetzt wieder wohlauf. Lassen Sie nichts unversucht.
feuerlibelle,
Mo, 29. Dez. 2008, 12:38
bin gerade dabei, die möglichkeiten für alternativbehandlungen zu prüfen und diese dann mitte jänner mit meinem arzt zu besprechen. leider, in meinem fall gibt es nicht so viele möglichkeiten, es zielt auf ein "entweder-oder" hinaus...