l e b e n s w e i s e
Meine ganz persönlichen [Krisen]Gedanken und Feststellungen
feuerlibelle, Sa, 24. Jan. 2009, 00:51
[text bewusst einfach gehalten ohne wissenschaftliches-, politisches- oder universitäres vokabular]

wer löst eigentlich eine finanz- und wirtschaftskrise aus? meines wissens nach und wie man so hört, sind es – durch geldgier, nimmersattsein und verblendung fragwürdige geldspekulanten und wirtschaftbetrüger.
stimmt das?
um die von der krise durchgerüttelten firmeneigentümer mache ich mir keine sorgen. sie haben bei zeiten ihre privaten kriegskassen gefüllt und werden nicht am hungertuch nagen müssen.

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in diesen krisenzeiten, wo eine finanz- und wirtschaftspleite die andere jagt, wo auch namhafte banken und unternehmen plötzlich beim staat ums geld betteln müssen, um viel geld betteln müssen, damit sie überhaupt weiter bestehen und abertausenden menschen eine lebensexistenz sichern können, [...viele kleinen und mittleren unternehmen mussten ihre pforten eh schon zwangsläufig schließen...]
–, haben politik und politiker eine statistenrolle eingenommen und sich in die zweite und dritte reihe zum mitschreiben des wirtschaftsdiktats hingesetzt.
politiker als marionetten der wirtschaftswelt?

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machtverschiebungen – das große sagen hat derzeit die wirtschaft – sprich wirtschafsbosse, wirtschaftsforscher, finanzgurus, wirtschaftskenner, wirtschaftskämmerer und alle, die plötzlich über nacht ernsthaft behaupten viel von der weltwirtschaft verstehen zu wollen. politiker werden angehalten, den forderungen und wünschen der wirtschaft nachzugeben, gegebenenfalls diese auch auszuführen, andernfalls gelten sie als arschlöcher und versager.
[stichwort: autoverschrottungsprämie]

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ich würde mir in krisensituationen eine ausgewogene rollenverteilung mit klarer zuständigkeitsabgrenzung wünschen, weniger wirtschaftslastig...
[sprich weniger m*fialastig]

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