l e b e n s w e i s e
Rund eine Millionen Menschen ....
feuerlibelle, Di, 27. Jan. 2009, 10:35
...in österreich sind armutsgefährdet, die hälfte davon dauerhaft. am stärksten davon betroffen sind alleinerzieherinnen und pensionistinnen.
familien, in denen frauen nicht erwerbstätig sind, haben ein mindestens doppelt so hohes gefährdungsrisiko wie familien mit erwerbstätigen müttern. und die armutsgefährdung der frauen mit 28% rund dreimal so hoch ist wie jene der männer (9%)

...... das alles verkündet der neue sozialminister in seinem 288-seiten bericht 2007/2008. ein miserabler bericht, herr hundstorfer.

fragen über fragen..... zb ab welchem zeitpunkt gelten die menschen als "armutsgefährdet" und es steht auch nirgendwo in dem bericht, was dringend und konkret getan wird, damit alleinerziehende mütter samt ihrer kinder nicht vor die hunde gehen. von feststellungen allein haben die mittlerweile schon in armut lebenden alleinerzieherinnen nichts, sie brauchen wirksame hilfestellungen, dringend, ganz dringend. jetzt! sofort!

aber hauptsache, das herzeigeprojekt "armutsbekämpfung in österreich" wird weiterhin voran getrieben und die herren beamten sind noch immer fleißig dabei herauszufinden, ob einer, der ein handy und einen fernseher besitzt, trotzdem an der armutsgrenze lebt. lauter wixi-waxi...

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sid, Di, 27. Jan. 2009, 13:22
Dafür gibt es eine Formel.

Hat damit zu tun, wieviel Einkommen bei Abzug der Lebenskosten (Grundbedürfnisse - net der Yacht und der Privatschihütte) übrigbleibt.

Du kannst auch die Steuerpflicht dafür heranziehen um übern Daumen das festzustellen.
Ist jemand trotz Arbeit unter 10.000 (gibt jetzt eine neue Grenze, aber weiß die noch nicht) gilt er als armutsgefährdet.

Jetzt ist mir wieder schlecht. Das Thema regt mich immer so auf.

ja, mich auch, sehr sogar.
[weil ich ziemlich genau weiß, was sich hinter dem vorhang abspielt und wie oft die menschen für blöd gehalten werden...]
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