66,72m hoch
in vier vorgefertigten modulen wurde die rund 150 tonnen schwere konstruktion aus 160 kubikmeter heimischem fichtenholz aufgebaut.

von der aussichtsplattform in 40 meter höhe kann man mitverfolgen, wie die großbaustelle hauptbahnhof wien samt dem angrenzenden neuen stadtteil wächst.

zwei verglaste panoramalifte sind seit der feierlichen eröffnung des turmes leider außer betrieb. [offensichtlich hat die politprominenz die höchstzulässige tragkraft weit überschritten ;-)]



nicht nur der prachtvolle rund- und ausblick über die großbaustelle und über ganz wien hat mich fasziniert,- auch die höchst informative ausstellung mit vielen technischen details war toll.

wenn man sich es so vorstellt, dass rund um den hauptbahnhof ein neuer stadtteil mit 5000 wohnungen für rund 13.000 menschen entsteht, dann könnte es demnächst ziemlich eng werden im zehnten hieb...

Schön - der Turm, über den Ausblick auf die (noch) Baustelle kann man streiten :-)
Also ich fand ja den Blick vom Kahlenberg aus viel schöner - im Oktober - mit ein wenig Nebel in den Niederungen und der Aussicht auf einen frisch Gespritzten bei der Rückkehr!

Wir hier sind noch etwas gigantischer als Wien, weils das hier braucht, schließlich ist das hier das Land der Tüftler, Erfinder und Ingenieure. Und deshalb wollen einige den allergrößten Bauplatz Europas hier haben und mal schnell den Hauptbahnhof erst quer und dann nach unten verlegen. Dummerweise will das ein guter Teil der Bevölkerung nicht, weil

a) ein Bürgerbegehren mißachtet wurde
b) die Kosten mit jedem Gutachten enorm ansteigen (momentan je nach Gutachten um bis zu 300 %)
und
c) schwäbische Sparfüxxe rechnen können und deshalb
d) sowieso eine grenzenlose Abneigung gegenüber Denkmälern haben, die sich Politiker zu Lebzeiten errichten wollen.

Und deshalb wird kräftig marschiert gegen das Projekt Lügenpack (O-Ton Demo am Freitag) und ich schau grade, wie ich näxxte Woche Zeit hab.