l e b e n s w e i s e
Ein Monat der Gegensätze geht zu Ende
feuerlibelle, Mo, 1. Jul. 2013, 01:04
der juni hat enttäuscht: begonnen hat er mit dauerregen, überschwemmungen, hochwasser und verwüstungen. dann kam die extreme hitzewelle über uns, sodaß wir uns nur noch stöhnend, schlaflos und ermattet von a nach b geschleppt haben. nein, damit nicht genug, die aggressiven blutsauger piesacken um die wette, eine gelseninvasion ist im anmarsch. die ersehnte abkühlung kam zwar über nacht, allerdings der temperaturunterschied gleich um 20 grad war wie ein hammerschlag.

es ist zeit, dass der juni geht.

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sturmfrau, Mo, 1. Jul. 2013, 22:01
Der ist ja jetzt gegangen - und, wie sieht es bei Ihnen aus?

Hier bei mir wagt die Hoffnung auf so etwas wie einen Sommer noch keine richtigen Wurzeln zu schlagen. Wenn man bedenkt, dass es Nachttemperaturen um die 8 Grad gab und ich mir eine Wärmflasche mit ins Bett geschleppt habe, kann man ja kaum von Sommer sprechen.

Aber immerhin, die Sonne kam raus. Und - was nicht unwesentlich ist - die Mücken haben sich hier noch nicht blicken lassen.

bitte haben sie geduld, liebe sturmfrau - der sommer, also der richtige sommer (keine hitzewelle) kommt sicher in den nächsten vier tagen. hier in wien wird es von tag zu tag freundlicher und auch wärmer. die nacht- und frühtemperaturen liegen derzeit bei 15 grad und die höchstwerte in den kommenden tagen sollen auf 27 grad steigen. leider sind auch lokale gewitter möglich....
vergangene woche war auch hier sehr kühl und windig, gar nicht sommerlich. die mücken kommen wieder mit der wärme, jetzt ist es ihnen noch zu kalt.

Ach, wissen Sie, liebe Feuerlibelle, ich bin so ein fürchterlicher Frostbrocken. Mir ist schon im Februar die Wetterlage 10 Grad und Regen lieber als klares Sonnenwetter mit Frost, ich bin da ein echtes Weichei. Da kommt schon mal die Ungeduld durch.

Mücken verschonen mich zum Glück meist, ich schmecke wohl nicht so richtig. Und wenn sie mal beißen, dann merke ich am nächsten Tag schon kaum noch etwas. Der Gatte dagegen hat ziemlich drunter zu leiden, da sind die Biester echt blutrünstig.

Wenn ich übrigens sehe, was in Ihrem schönen Garten alles so wächst, dann bin ich schon schwer neidisch. Bereits im Frühjahr hatte ich das Gefühl, rein vom Wachstum her seien Sie uns mindestens um ein paar Wochen voraus.

wenn ich so über meine wetterbefindlichkeiten nachdenke, dann ist mir das sonnenwetter mit frost lieber, weil ich die unter die haut kriechende feuchte einfach nicht ausstehen kann. obwohl feuchtes wetter für die haut und somit für unsere schönheit sicher besser ist. aber allgemein fühle ich mich in der kühleren zone zwischen 20 - 25 grad am wohlsten, zumal auch der kreislauf nicht überstrapaziert wird.
interessant ist aber, dass ich das (sub)tropische klima in der karibik oder in meiner wahlheimat mauritius bestens vertrage,– .... ich sollte öfters hinfliegen :-)

oh, sie glückliche! auf sie fliegen wahrscheinlich nur "männchen", die angeblich nicht stechen. ich bin am ganzen körper derart gekennzeichnet und die biester stechen nicht nur, die beißen auch!

liebe sturmfrau, das pannonische klima ist eigenartig, dort gibt es von allem etwas: viel sonne, viel wind, viel niederschlag und die vegetation der donauniederung wird auf jeden fall durch das klima geprägt.

morgen gibt es wieder aktuelle pflanzenbilder :-)

Wien ist klimamäßig halt sehr kontinental geprägt, solche Sommer wie bei Ihnen werden wir hier nahe der Niederlande wahrscheinlich erst dann haben, wenn die Nordsee verdunstet ist und die Westwinde abgeebbt sind.

Ich könnte hier bei dem Blick auf das ewige Nassgrau da draußen grad mal wieder depressiv werden oder in Versuchung kommen, doch auf meine alten Tage noch ins Solarium zu gehen.

sie haben mein ganzes mitgefühl, herr mark. licht und sonne braucht der mensch wie einen bissen brot, sagt man so bei uns und es ist schon was wahres dran. ein über tage anhaltendes schlechtwetter macht auch mich hochgradig mieselsüchtig, nur in dem fall ist das solarium auch kein allheilmittel.
meine empfehlung: wenn irgendwie möglich, für ein paar tage der sonne entgegenfliegen :-)

Stimmt schon, wir haben hier doch ein etwas anderes Klima. Die Tiefdruckgebiete aus Nordwesten verwandeln unsere Gegend beinahe immer in diejenige mit den niedrigsten Temperaturen und dem meisten Niederschlag - im Sommer. Im Winter sind wir dann die einzige Ecke, wo es nicht friert, sondern Pampwetter hat.

Herr Mark, ich teile Ihr Gefühl. Bei uns ist es auch schon wieder trübe.

Frau Feuerlibelle, es ist schön, dass Sie uns mit Ihren Gartenbildern ein bisschen Gegengewicht ins Haus schicken. So viel Süße ist ein schöner Kontrast zu unserem gerade mal antauenden Permafrost... ;-)
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