mitten im naturschutzgebiet entlang der kleinen donau auf der großen schüttinsel, eine großzügig angelegte sport- und erholungsstätte, finanziert mit EU-geldern.
die eigentümer der ranche [privatpersonen] haben offensichtlich gute kontakte nach brüssel. der rancher, ehemaliger bürgermeister des ortes, ist angeblich ein sehr frommer mensch und hat auf dem gelände eine offene kapelle errichten lassen. zu weihnachten und am neujahrstag werden dort gottesdienste abgehalten, an denen auch die bevölkerung der umgebung teilnehmen kann.



wer sich noch an die westernserie 'bonanza' erinnern kann, der weiß bestimmt wie 'ben cartwright' kostümiert war – und so ähnlich spaziert auch der rancher auf seinem anwesen, mit stiefeln und dem typischen westernhut. irgendwie witzig sieht der mann aus, aber wenn es ihn nicht stört, uns kann es egal sein...





während des rundganges habe ich mehrmals an unseren onkel aus kanada denken müssen, weil auch er ein fanatischer pferdeliebhaber ist und letztendlich hat er mit seinem herzeigeobjekt  in ebreichsdorf vorgeführt, worauf es ankommt. da kann sich der südliche nachbar rancher mit cowboystiefel und westernhut noch so anstrengen und das original noch so oft kopieren....



das ranche-restaurant war nach der eröffnung der anlage sehr beliebt und ein gefragtes lokal für feste und anlässe. die betonung liegt auf 'war'. das penetrante kommunistische verhalten haftet leider noch immer in allen ecken und ich werde ganz bestimmt nie mehr dorthin essen gehen. ansonsten: der erkundungsausflug hat mir gut gefallen und von den edlen pferden war ich ganz angetan...

unzählige erinnerungen von anno dazumal sind heute wieder wachgeworden – mein geliebter vati, unsere pferde, der stallgestank, der reitsattel, den ich als kind auf dem boden hinter mir gezogen habe und und und....