l e b e n s w e i s e
10 Jahre rauchfrei
feuerlibelle, Mi, 4. Feb. 2015, 12:36
Mit dem Rauchen aufzuhören, war eine kluge Entscheidung und ich finde es sehr gut, dass dies auch alle Familienmitglieder getan haben. Einige Freunde und Bekannte haben sich von uns abgewendet, aber das stört uns nicht im geringsten - denn wer wegen nichtrauchens in der wohnung den Beleidigten spielt, der kann fort bleiben...

Angeblich ist nach 10 Jahren das Risiko an Mund-, Luft- oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken nur noch halb so hoch wie bei Rauchern – aber erst nach etwa 15 Jahren gleicht das Risiko einer Koronarinsuffizienz dem eines Nichtrauchers.
Also, das schaffen wir sicher auch noch.....

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marion, Do, 5. Feb. 2015, 22:21
Ich bin sehr stolz auf Sie!
Sie haben zumindest in dieser vergangenen Zeit Ihre Lebensqualität erhöht, vielleicht weniger Atemwegsinfekge gehabt, mehr Spaß an Düften und auch die unmittelbare Umgebung geschont.
Bravo!

Besser kann man es nicht sagen..! Es war eine sehr gute Entscheidung, aufzuhören!

Danke, danke! Ehrlich gesagt, es ist ein supergutes Gefühl etwas geschafft zu haben, das abertausende trotz großer Bemühungen nicht schaffen oder nach kurzer Zeit wieder rückfällig werden....
so gesehen bin ich auch ein bisschen stolz ;-)

Zu Recht! Bei mir waren es zum Jahresende auch zehn Jahre. Und auch wenn ich die ersten beiden Wochen schon unter dem Entzug gelitten habe, war es eigentlich gar nicht soooo schwer. Ernsthaft in Versuchung, mir eine anzustecken, war ich seitdem nie mehr.

Auch Ihnen, lieber Herr mark, Glückwunsch zum eisernen Durchhaltevermögen! Und nach 10 Jahren rauchfrei kann man sich dann schon eine wohltuende mit Stolz geschmückte Anmerkung erlauben...;-)
Alles Gute auch weiterhin :-)

Auch von mir einen ganz großen Glückwunsch!
Bei mir sind es inzwischen gut 18 Jahre und ich reagiere auf Rauch immer noch allergisch. Schon fast hysterisch, wenn ich aus einem Geschäft komme und dann davor durch Rauchschwaden muß. Und auch ich habe etliche Freunde verloren, weil bei mir absolutes Rauchverbot (auch im Garten) herrscht.

[...] "und ich reagiere auf Rauch immer noch allergisch. Schon fast hysterisch...." Diese Äußerung könnte auch von mir stammen und in der kalten Jahreszeit überhaupt. Erst kürzlich wollte mich eine uneinsichtige Bekannte in einer episch breiten Diskussion partout von der Harmlosigkeit des Passivrauchens überzeugen, obwohl sie selbst Nichtraucherin ist, aber leidenschaftlich gern in kleine verrauchte Lokale geht. Zum Schluss meinte sie, ich sei stur.....

Nachdem ich gleichlautendes von einigen ehemaligen Rauchern gehört hatte, war ich recht gespannt, wie sich das bei mir entwickelt. Diese hohe Empfindlichkeit hat sich bei mir bislang nicht eingestellt. Wenn irgendwo in der Nähe grad aktuell eine Zigarette geraucht wird, stört mich das weniger als der kalte Mief in Räumen, in denen ständig geraucht wird und den man auch mit Lüften auch nicht so recht rauskriegt.

So richtig zuviel gekriegt habe ich nur einmal, als ich mich vom Nachbarn in die Kneipe gegenüber mitschleppen ließ, als dort noch geraucht werden durfte. Da konnte man kaum vom Tisch die fünf Meter bis zur Theke gucken, und die Klamotten haben danach infernalisch gestunken. Aber ansonsten bin ich da recht entspannt. Ich fände es auch irgendwie unverhältnismäßig, jetzt wegen Passivrauchens hysterischer zu werden als wegen der 25 Jahre, die ich selber geraucht habe. Aber grundsätzlich bin ich schon froh um das Rauchverbot in der Gastronomie und darüber, dass in unserem Bekanntenkreis so gut wie niemand mehr raucht.

.... fällt mir grad noch nachträglichg ein:
vor einigen Jahren hatte ich einen superattraktiven Mann in meinem Alter kennengelernt und ging schon mit eventuellen Träumen schwanger, als er mich zum ersten Mal geküßt hatte: es war, als ob ich einen kalten Aschenbecher im Mund hatte. Da wurde mir klar, daß er rauchte und futsch waren die Träume. Und der tolle Kerl konnte nicht verstehen, warum wir nicht weiter geknutscht haben ............... ;);)

Kann ich mir lebhaft vorstellen, aber leider wollen die heutigen Adonisse nicht wahrhaben wollen, dass ein nikotinbelegter Gaumen der grausamste Liebestöter ist. Hoffentlich hast Du ihm den Grund fürs "Nichtmehrknutchenwollen" gesagt, oder....?

Heute nachmittag in der Straßenbahn saß ein Pärchen mir gegenüber und der Mann hat offenbar kurz vor dem Einstieg seinen Tschik weggeworfen. Der Typ hat noch aus seinen Nasenlöchern gequalmt und im Gespräch mit seiner Partnerin zog sich der Nikotingestank in meine Richtung. Mir ist es richtig übel geworden – bin sofort aufgestanden und mir einen anderen Sitzplatz gesucht.
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