die kamelie hat seit jahren einen schattigen eckplatz auf der terrasse und steht somit unscheinbar im winkerl. nach dem ersten frost kommt sie ins kühle vorhaus und zeigt sich von ihrer schönsten blütenseite. es ist kaum zu glauben, dass die pflanze beim hofer vor fünf jahren um drei euro zu haben war.....


den herrlichen duft der zitrusblüten kann man nur schwer beschreiben - diese exotische frische, ein hauch karibisches abenteuer lässt jedem besucher einen traum frei....


auch der dichte rosmarinstrauch ist voll mit blütenknospen und wird sich demnächst in eine hellblaue schönheit verwandeln....

wohltuende streicheleinheiten für die seele – mitten im winter.

heute ist nicht mein tag...

leider gibt es zuviel dämliche rücksichtslose und unverbesserliche autofahrer, denen ich manchmal gern die gurgel zudrehen möchte und zwar wenn sie beim rechtsabbiegen unbedingt nach links müssen, damit sie schneller auf die laxenburgerstraße gelangen.





diese vollidioten wollen aber nicht einsehen, dass sie durch ein solches fehlverhalten nicht nur den starken gegenverkehr in der inzersdorferstraße sondern auch die einzige ausfahr aus dem merkur-parkplatz komplett blockieren und damit ein verkehrschaos auslösen, das die anderen autofahrer in rage versetzt.

vielleicht lesen hier meine freunde aus der zohmanngasse mit und fühlen den verkehrssündern auf den zahn. (wenn ich was zu sagen oder zu entscheiden hätte, dann würde ich gegenüber der ausfahrt eine überwachungskamera postieren und den falschabbiegern einen strafzettel zustellen....)

...ist auch nicht mehr das, was er einmal war. wie ich heute mit bedauern feststellen musste, hat sich das beliebte & preisgünstige möbelhaus zu einem hochpreisigen ramschladen etabliert. schade!

herrlich!
am schönsten ist es doch zu hause - jetzt noch ein heißes fußbad und dann husch in mein biobettchen....

nachtrag 19.1./ 9:22h
so ein sch...wetter, der regen bringt mein ganzes programm durcheinander.
na gut, dann eben nicht. ich gehe wieder ins bett :-)

also ich bin nicht wirklich abergläubisch, aber wie auch immer im hinterstüberl knistert es bei mir heute schon den ganzen tag und auch während der fahrt im schneetreiben hab ich nur an unsinnigkeiten gedacht –, ....wie ferngesteuert sagt mir mein bauchgefühl dass ich weiter auf der hut bleiben muss. was ich auf keinen fall möchte, dass nachbars schwarzer kater mir heute von rechts vor die füße rennt. alles schwachsinn, ich weiß. trotzdem. morgen fühle ich mich sicher wohler.

ein lehrerkollegium zieht bilanz über das abgelaufene schuljahr und plaudert über schaurige alltagsgeschichten aus einer privatschule, die sowohl von kindern aus wohlhabenden häusern als auch von kindern aus patenhäusern und von kindern aus einfachen häusern (armen verhältnissen) besucht wird….

[mir hats die sprache verschlagen
und ich wollte nicht glauben, dass die menschheit so daneben ist]

bekanntlich ist jede private institution an spenden, zuwendungen, unterstützungen und weiß der kuckuck was alles an sponsoring angewiesen, wenn es um dringende verbesserung des leistungsangebotes handelt. neureiche väter von blöden kindern sind da besonders großzügig und schieben diskret jeden monat größere geldbeträge dem schuldirektor unter das klassenbuch. und herr schuldirektor nimmt dankend an.... nonanet!

das blöde kind vom genannten neureichen vater kriegt in der woche mehr taschengeld als sein lehrer den ganzen monat verdient und wenn dann der freche lausbub den anweisungen des lehrers nicht folge leisten will und ihm ins gesicht spuckt, darf sich der arme lehrer nicht mal beschweren, weil es sonst keine spenden mehr gibt. also mit einem wort - die paten kaufen sich die schulen, damit ihre depperten und gewalttätigen bengel wenigstens irgendeinen schulabschluß schaffen. die neureichen proleten glauben ernsthaft mit geldscheinen allein lässt sich alles richten….

[persilscheine?]

der lehrerjob ist heutzutage kein honiglecken mehr – von ansehen oder autorität rede ich gar nicht mehr.
mein mitgefühl ... :|

reich ist nicht gleich reich -
wohlhabende feine leute von früher ist das eine;
neureiche proleten von heute ist das andere.
es lebe der feine unterschied!

für einen wochenendpendler ist die A4 zwischen dem flughafen wien schwechat und bruck/leitha schon eine strafverschärfung. solange es aber nur geringfügige verkehrbehinderungen mit schritttempo gibt, wird man nicht gleich zum heißläufer – doch wenn es woche für woche ab km 29 zwischen fischamend und bruck/leitha kracht, so staut es sich nicht nur auf der autobahn, sondern auch in der gemütskammer und das gewaltig. gestern waren auf der genannten strecke gleich vier unfälle, nur weil die meisten autolenker wie verhaltensgestört fahren.


unfall nr.1


unfall nr.2


unfall nr.3


unfall nr.4

dazwischen haben es einige klugscheißer wie immer sehr eilig und rasen von hinten auf dem pannenstreifen vor, als hätten sie die feuerwehragenden übernommen. wenn ich sowas schon sehe, .......

jedenfalls am zielort angekommen mit einer verspätung von 90 minuten.
[140 km im 3 stunden ist doch verrückt....]

ich bin ein bodenständiger stier und veränderungen tun mir meistens weh – diesmal aber hab ich mich überreden lassen, weil es so vernünftiger ist. es war keine liebe auf den ersten blick und auch keine auf den zweiten oder dritten blick, nein das war ein nüchterner wirtschaftspakt. gut, aber gar so häßlich ist der neue auch nicht und mit der zeit werden wir uns schon an einander gewöhnen...
da bin ich mir ganz sicher ;-)

jetzt ursachenforschung zu betreiben macht wenig sinn, zumal mir sowas nicht zum erstenmal passiert ist; vollmond war auch keiner also scheinbar ist in meiner schaltzentrale wieder so ein kleiner alzi auf der leitung gestanden...

am mittwoch in der früh bin ich vollbepackt mit einem rucksack, zwei reisetaschen, mehreren kartons und einer kühltasche ins auto gestiegen und für einige tage richtung süden losgefahren. am zielort angekommen, pack ich meinen laptoprucksack aus, will den netzteil zum aufladen anstecken und ------ oh nein!
ich wühle immer hektischer in dem kabelsalatbeutel aber das gesuchte ding ist nicht dabei. das gerät blinkt wie verrückt und will mir sagen, dass ich inzwischen mit reservebatterie arbeite (12%). und das muss mir ausgerechnet jetzt passieren, wo ich einiges wegarbeiten wollte...

am anfang war ich wie gelähmt – ratlos, hilflos, von der welt abgeschnitten. einige stunden später hat dann die lähmung nachgelassen, die drei tage ohne internetz haben mich wie amputiert erscheinen lassen, aber ich hab's überstanden. und im nachhinein ärgere ich mich aber trotzdem...