diese wunderschöne zimmerpflanze ist aufgrund ihrer größe eine besondere erscheinung im raum. der "fantifuß" wie er bei uns genannt wird, fühlt sich offensichtlich sehr gut vor der sonnigen glasfront aber leider, er wächst über sich hinaus.


hier im bild auf der terrasse bei wöchentlichem duschbad/entstauben

beim einzug (vor 1,5 jahren) war er in einem relativ kleinen ø 25cm blumentopf in erde eingebetet. ich hab ihn dann bald in ein größeres gefäß mit seramis umgetopft. jetzt aber, durch den enormen wachstumsschub ist die üppige palmenkrone so schwer geworden, dass der lange hals der pflanze wie der schiefe turm von pisa sich zur seite neigt. dadurch hebt sich auch der "fuß als wasservorratsspeicher" aus dem substrat.


......immer größer werdende palmenkrone ................ "fuß" derzeit im freien .......

es besteht die gefahr, dass die pflanze demnächst beim herumhopsen der kinder oder durch unachtsames schupsen plötzlich umfällt.
nun wollte ich den fantifuß umtopfen und zwar so, dass der "fuß" der jetzt herausragt, künftig quasi unten tief eingegraben wird, um die statik der pflanze zu verbessern. der gärtner sagt, das soll ich ja nicht tun, weil der fuß als wichtiger informant und anzeiger für trockenheit/feuchte funktioniert und wenn er unter dem substrat versteckt ist, sehe ich seine verfärbungen nicht. zur behebung der schieflage konnte mir auch der gärtner keine passende lösung anbieten.

also frage ich hier in der bloggerpromenade nach, ob vielleicht auch jemand mit ähnlichem umtopfproblem zu kämpfen hat und genauso ansteht wie ich...
oder einfach gute erprobte tipps weitergeben kann. :)

endlich hab ich meinen inneren schweinehund überwunden und die böse schwiegermutter [drachenbaum] mit fünf messerschnitten niedergestreckt, zerstückelt in einen schwarzen plastiksack gesteckt und samt erde über die
ma48 entsorgt.
es war auch schon zeit, reinen tisch zu machen. vor fünf jahren bei der übersiedlung wollte ich sie schon zurücklassen, hab mich dann aber doch noch ein letztes mal breitschlagen lassen.
dem grunde nach haben wir uns von anfang an nicht riechen können, sie hat mich mit ihrer wehleidigkeit unentwegt genervt. insbesondere der tägliche anblick auf das verrunzelte und zerzauste gestrüpp bei der stiege - nur weil das fenster gekippt war, hat mein gemüt stark ins schwanken gebracht.
ich hab mich bemüht auf ihre bedürfnisse rücksicht zu nehmen - einen hellen sonnigen platz bei der terrassentür hat sie nach drei tagen mit hängendem schnoferl quittiert. das angebot im essbereich hat ihr auch nicht zugesagt,
also hab ich ihr einen platz vor dem treppenabgang zugewiesen. als sie auch dort wieder geschmollt hat, war meine geduld am ende.
...im affekt gehandelt? vielleicht. es war aber kein blumenmord, ganz sicher nicht.
übrigens, meine [mit 86 noch eine sehr quirlige] schwiegermutter hat rein zufällig große ähnlichkeit mit dem drachenbaum.
ach, ist das leben schön....

f a b i a n
heißt der neue


|polyscias fabian|
ein dekoratives bäumchen mit einem langsamen wuchs und wunderschönen laub.
es war liebe auf den ersten blick. fabian will immer gut gegossen werden, er gedeiht optimal bei zimmertemperatur und kann bis zu 3 m hoch werden, wenn man ihn lässt. (rückschnitt nach belieben möglich)
fabian gefällt mir sehr und ich mag ihn. er ist wunderschön. ich glaube, er mag mich auch. hoffentlich verträgt er die fußbodenheizung ab oktober....