der garten gedeiht prächtig und die meisten pflanzen haben die junihitze ohne gröberen schäden überstanden. lediglich den jungen gelbgrün blättrigen magnolienstrauch hat es schlimm erwischt,– es sieht sehr nach sonnenbrand aus. der einst so stolz posierende strauch zwischen der dunklen teufelsspire und dem sommerflieder sieht heute wie ein häufchen elend aus.....



bei den obstbäumen reguliert alles die natur und deshalb gibt es keinen stress. die zwei dreijährigen weichselbäumchen haben zusammen 58 stück super gute saftige weichseln getragen. allerdings die gleichaltrige zwetschke hat nicht einmal noch geblüht. die ist momentan nur schön, soll aber angeblich ab dem fünften jahr früchte tragen. da bin ich schon gespannt...



die ribisel sollten sie unbedingt kosten, denn sowas von süß und saftig gibt es nur aus meinem garten. der strauch ist etwa 80 cm hoch und passt optisch eigentlich überhaupt nicht auf den platz, aber ihm gefällt es dort. bisher habe ich drei kg frucht geerntet und es hängen bestimmt nochmal soviel drauf. die werde ich am dienstag pflücken und meiner prinzessin mitnehmen. mit vitaminen sind wir also bestens versorgt.



so einen schönen garten wie frau siria habe ich nicht und werde auch nie haben, aber ich könnte mir gut vorstellen, einen tag des offenen gartentors abzuhalten, weil der duft des lavendels und anderer blüten nicht nur bienen und schmetterlinge anlockt sondern auch viele neugierige nasen, die ihre giraffenhälse ungeniert über den zaun strecken. und das nervt langsam.



dafür, dass ich eigentlich wenig bis keine ahnung vom gärtnern habe, ist das bisherige ergebnis gar nicht so schlecht. die größte freude habe ich mit dem duftenden lavendelhof und dem kräutergarten....

ganz verstehe ichs noch immer nicht: zwei paradeiser pflanzen eingesetzt und es wachsen vier verschiedene fruchtsorten drauf. tja, in der natur ist alles möglich....

:-) Liebe Feuerlibelle, gegen Ihr Lob muss ich mich jetzt doch verteidigen! Erstens sind Gärten nicht vergleichbar, weil ja auch die Bedingungen nicht vergleichbar sind. Und da haben Sie auf der Schüttinsel eine große Chance, im Laufe der Zeit einen zehnmal schöneren Garten mit besonderen Raritäten zu bekommen als wir hier auf der Taunus-Nordseite.
Zweitens: Was da bei mir so unerhört wuchert, sind alles ziemliche Allerweltspflanzen, denen mein schiefriger und teils viel zu nasser Boden aber zuträglich ist und die deshalb gut wachsen. Besonderheiten verabschieden sich leider oft, weil sie die Enge in meinem Garten nicht aushalten. - Vielleicht bin ich schon ein wenig gelassener, was die Angst vor "Schädlingen" angeht, aber das kommt schon noch mit der Zeit...
Rose oder Gänseblümchen - beide sind schön!
Ich würde mit Sicherheit zu Ihrem Tag des offenen Gartentors kommen!