... neuere Einträge
Das schönste Fest des Jahres
feuerlibelle, So, 26. Dez. 2010, 01:07
friedlich, still und besinnlich


nach alter tradition, einfach festlich



freunde aus italien haben uns wieder mit köstlichkeiten beschenkt.
grazie di cuore!

... und die prinzessin war mit dem christkind sichtlich sehr zufrieden




nach alter tradition, einfach festlich



freunde aus italien haben uns wieder mit köstlichkeiten beschenkt.
grazie di cuore!


... und die prinzessin war mit dem christkind sichtlich sehr zufrieden


Permalink (8 Kommentare) Kommentieren
Frohe Weihnachten
feuerlibelle, Do, 23. Dez. 2010, 20:51

ich wünsche ihnen allen ein gesegnetes fest, schöne geschenke und viel liebe.
*
fortsetzung.... das fremde kind
die kinder aber hatten kaum einige stunden geschlafen, da erwachte die kleine marie und weckte leise ihren bruder und sagte: "valentin, wach auf, wach auf! hör doch mal die schöne musik vor unserem fenster!" da rieb sich valentin die augen und lauschte. es war ein wunderbares klingen und singen, das sich vor dem hause vernehmen ließ. und ganz deutlich hörten sie die worte: oh heil'ges kind wir grüßen dich mit harfenklang und lobgesang. du liegst in ruh, du heilig kind; wir halten wacht in dunkler nacht. O heil dem haus, in das du kehrst! es wird beglückt und hoch entzückt! als die kinder das hörten, befiel sie eine freudige angst; sie traten ans fenster um zu schauen, was draußen geschähe. da sahen sie im osten das morgenrot glühen und vor dem hause viele kinder stehen, die goldene harfen in den händen hatten und mit silbernen kleidern angetan waren.
erstaunt und verwundert ob dieser erscheinung starrten sie zum fenster hinaus. da berührte sie ein leiser schlag und als sie sich umwandten, sahen sie das fremde kind vor sich stehen. das hatte ein kleid an von funkelndem gold und auf dem haupte eine krone und sprach zu ihnen: "ich bin das christkindlein, das in der welt umherwandelt, um frommen kindern glück und freude zu bringen. ihr habt mich beherbergt diese nacht, indem ihr mich für ein armes kind hieltet und ihr sollt nun meinen segen haben."
da ging es mit den kindern hinaus, brach ein reislein von einem tannenbaum, der am hause stand, pflanzte es in den boden und sprach: "das reislein soll zum baume werden und soll euch alljährlich früchte bringen."
und alsbald verschwand es mit den engeln. das tannenreis aber schoss empor und ward zum weihnachtsbaum; der aber war behangen mit goldenen äpfeln und silbernüssen und blühte alle jahre einmal.
Permalink (3 Kommentare) Kommentieren
Zutrauliche Stammgäste
feuerlibelle, Mi, 22. Dez. 2010, 11:09
sie lieben mich weil ich ihnen nüsse und sonnenblumenkerne hinstelle - und ich liebe sie weil sie so zutraulich zwitschernd hinter mir herfliegen, wenn ich von einer futterstelle zur anderen latsche....

....eine meise schwirrt auf, da startet im nächsten busch eine andre, miteinander verschwinden sie zwischen den bäumen. und zusammen sind sie zurück, bearbeiten emsig die vorigen stellen in wahrnehmungsreichweite. statt im vogelzug sich zu verlieren in ununterscheidbarer vielheit, bleiben sie da in den winter einander unverwechselbar....



....eine meise schwirrt auf, da startet im nächsten busch eine andre, miteinander verschwinden sie zwischen den bäumen. und zusammen sind sie zurück, bearbeiten emsig die vorigen stellen in wahrnehmungsreichweite. statt im vogelzug sich zu verlieren in ununterscheidbarer vielheit, bleiben sie da in den winter einander unverwechselbar....
Permalink (1 Kommentar) Kommentieren
Mir fehlen die Worte....
feuerlibelle, Mo, 20. Dez. 2010, 21:51

eine schwerverletzte dame, die ihren oberkörper inklusive arme seit sieben wochen ganz arg bandagiert hat und sich so gut wie überhaupt nicht bewegen kann, setzt sich hin und strickt für eine nachbarin zwei paar kaminsocken....
als ich heute ihren blogeintrag gelesen und die blutergüsse gesehen habe, ist mir schlecht geworden.
liebe frau kelef, ich weiß nicht was ihnen da in ihrem schmerzzustand alles eingefallen ist, sie sind aber auf jeden fall eine großherzige frau. dankeschön für das päckchen und auch für den wunderbaren tee. ich glaube mit dem abendtee muss ich sparsam umgehen – bin nach dem genuss um 21,30h im sofa sitzend eingeschlafen. wie eine alte tante.
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
Vierter Advent
feuerlibelle, So, 19. Dez. 2010, 14:07
auf dem land
tiefwinterlich – frische minus 11,7ºc – unheimliche stille –
ab und zu ein paar sonnenstrahlen – warm ums herz

das fremde kind
von graf franz von pocci
in einem häuschen am eingang eines waldes lebte ein armer tagelöhner, der sich mit holzhauen mühsam sein brot verdiente. er hatte eine frau und zwei kinder, ein knäblein und ein mägdlein. das knäblein hieß valentin und das mädchen marie, und sie waren gehorsam und fromm zu der eltern freude und halfen ihnen fleißig bei der arbeit.
als die guten leute eines winterabends, da es draußen schneite und wehte, zusammen saßen, da pochte es leise an das fenster, und ein feines stimmchen rief draußen: "o lasst mich ein in euer haus! ich bin ein armes kind und habe nichts zu essen und kein obdach und meine, schier vor hunger und frost umzukommen. o lasst mich ein!"
da sprangen valentin und mariechen vom tisch auf, öffneten die türe und sagten: "komm herein, armes kind, wir haben selber nicht viel, aber doch immer mehr als du, und was wir haben, das wollen wir gern mit dir teilen." das fremde kind trat ein und erwärmte sich am ofen die erstarrten glieder, und die kinder gaben ihm zu essen, was sie hatten, und sagten: "du wirst wohl müde sein. komm, leg dich in unser bettchen, wir wollen auf der bank schlafen."
da sagte das fremde kind: "dank es euch mein vater im himmel." sie führten den kleinen gast in ihr kämmerlein, legten ihn zu bett, deckten ihn zu und dachten sich: "o wie gut haben wir es doch! wir haben unsere warme stube und unser bettchen; das arme kind aber hat gar nichts als den himmel zum dach und die erde zum lager." als nun die eltern zur ruhe gingen, legten sich valentin und marie auf die bank beim ofen und sagten zueinander. "das fremde kind wird sich nun freuen, dass es warm liegt. gute nacht!"
fortsetzung folgt....
tiefwinterlich – frische minus 11,7ºc – unheimliche stille –
ab und zu ein paar sonnenstrahlen – warm ums herz

das fremde kind
von graf franz von pocci
in einem häuschen am eingang eines waldes lebte ein armer tagelöhner, der sich mit holzhauen mühsam sein brot verdiente. er hatte eine frau und zwei kinder, ein knäblein und ein mägdlein. das knäblein hieß valentin und das mädchen marie, und sie waren gehorsam und fromm zu der eltern freude und halfen ihnen fleißig bei der arbeit.
als die guten leute eines winterabends, da es draußen schneite und wehte, zusammen saßen, da pochte es leise an das fenster, und ein feines stimmchen rief draußen: "o lasst mich ein in euer haus! ich bin ein armes kind und habe nichts zu essen und kein obdach und meine, schier vor hunger und frost umzukommen. o lasst mich ein!"
da sprangen valentin und mariechen vom tisch auf, öffneten die türe und sagten: "komm herein, armes kind, wir haben selber nicht viel, aber doch immer mehr als du, und was wir haben, das wollen wir gern mit dir teilen." das fremde kind trat ein und erwärmte sich am ofen die erstarrten glieder, und die kinder gaben ihm zu essen, was sie hatten, und sagten: "du wirst wohl müde sein. komm, leg dich in unser bettchen, wir wollen auf der bank schlafen."
da sagte das fremde kind: "dank es euch mein vater im himmel." sie führten den kleinen gast in ihr kämmerlein, legten ihn zu bett, deckten ihn zu und dachten sich: "o wie gut haben wir es doch! wir haben unsere warme stube und unser bettchen; das arme kind aber hat gar nichts als den himmel zum dach und die erde zum lager." als nun die eltern zur ruhe gingen, legten sich valentin und marie auf die bank beim ofen und sagten zueinander. "das fremde kind wird sich nun freuen, dass es warm liegt. gute nacht!"
fortsetzung folgt....
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Schneeverwehung und Eiszapfen
feuerlibelle, Fr, 17. Dez. 2010, 00:22
ich genieße dieses klirrend kalte tiefwinterliche wetter. am schönsten finde ich die schneebedeckte dachterrasse – wir sind märchenhaft eingeschneit, sodass ich die terrassentüren gar nicht aufmachen kann....

ich würde mir so sehr weiße weihnachten wünschen und hoffe ganz stark, dass diesmal der schnee liegen bleibt...



ich würde mir so sehr weiße weihnachten wünschen und hoffe ganz stark, dass diesmal der schnee liegen bleibt...

Permalink (4 Kommentare) Kommentieren
Товарищ Путин как художник
feuerlibelle, Do, 16. Dez. 2010, 16:13
...singen kann er nicht, aber das muss er auch nicht.
seine devise lautet: sich auf dem weltpräsentierteller wirksam bewegen
die krankhafte zwangsherrschaft des genossen hat mich seit jeher angeekelt und ekelt mich auch heute noch an. sein lebloser kalte blick von unter durch die lidfalten erinnert mich an die KGB-zeiten der frühen 60er jahre.
ein kind erkennt schnell wer gut und wer böse ist - und das g'schau eines solchen werde ich nie vergessen. zu zweit waren sie bei tagesanbruch gekommen und haben noch in halber finsternis meinen geliebten vater abgeholt,- nur weil er mit den kommunisten nicht 'kooperieren' wollte....
es ist auch völlig wurscht aus welcher startreihe der genosse wladimir politisiert, er steht immer im mittelpunkt und beherrscht alle – auch den farblosen presidenten, der in wirklichkeit nur eine spielfigur des allrounders p. ist. oder hat man früher über den russischen premier mehr gehört, als über den presidenten putin? na also.
und damit der in der zweiten startreihe bei der weltöffentlichkeit nicht ganz in vergessenheit gerät, singt er vor hochkarätiger prominenz bei wohltätigkeitveranstaltungen. irgendwie ist der genosse nicht mehr ganz koscher.
warum fährt die feige sau nicht nach grosny und singt dort vor seinen psychisch kranken soldaten? – als geste des mitgefühls vor weihnachten.
seine devise lautet: sich auf dem weltpräsentierteller wirksam bewegen
die krankhafte zwangsherrschaft des genossen hat mich seit jeher angeekelt und ekelt mich auch heute noch an. sein lebloser kalte blick von unter durch die lidfalten erinnert mich an die KGB-zeiten der frühen 60er jahre.
ein kind erkennt schnell wer gut und wer böse ist - und das g'schau eines solchen werde ich nie vergessen. zu zweit waren sie bei tagesanbruch gekommen und haben noch in halber finsternis meinen geliebten vater abgeholt,- nur weil er mit den kommunisten nicht 'kooperieren' wollte....
es ist auch völlig wurscht aus welcher startreihe der genosse wladimir politisiert, er steht immer im mittelpunkt und beherrscht alle – auch den farblosen presidenten, der in wirklichkeit nur eine spielfigur des allrounders p. ist. oder hat man früher über den russischen premier mehr gehört, als über den presidenten putin? na also.
und damit der in der zweiten startreihe bei der weltöffentlichkeit nicht ganz in vergessenheit gerät, singt er vor hochkarätiger prominenz bei wohltätigkeitveranstaltungen. irgendwie ist der genosse nicht mehr ganz koscher.
warum fährt die feige sau nicht nach grosny und singt dort vor seinen psychisch kranken soldaten? – als geste des mitgefühls vor weihnachten.
Permalink (4 Kommentare) Kommentieren
Kirschblüte
feuerlibelle, Mi, 15. Dez. 2010, 01:41
der blütenstand meiner barbarazweige kann sich sehen lassen. es ist nur schade, dass sie so schnell verblühen....


Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
Adventstern aus dem Taunus
feuerlibelle, Di, 14. Dez. 2010, 02:20

hohe schule des fruchtgelees –
bei dieser köstlichkeit sündige ich gerne. herzlichen dank, liebe frau siria!
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
Dritter Advent
feuerlibelle, So, 12. Dez. 2010, 12:23



wie das leben so spielt....
(von Hermann Härtel)
als alle fenster und giebel, alle türme und dachgauben, alle büsche und bäume, alle stiegen und garagentore, alle brücken und stege, alle masten, laternen und wäschetrockner, alle zäune und gatter, alle tore und hecken, alle kirchen und feuerwehrhäuser, alle konzert-, volks- und freudenhäuser, alle einfamilien- und alle hochhäuser, alle wochenend-, bade-, holz- und hundehütten endlich vollständig mit weihnachts-lichterketten und blinkenden rentierschlitten behangen waren, war das stromnetz überlastet und - flusch – war es finster.
das war bei müllers eine aufregung: manuel verlor die nicht gespeicherten daten, carina wurde aus dem internet gerissen und rené saß vor der stummen playstation. die mutter kramte nach Kerzen, der vater suchte sein feuerzeug und man versammelte sich stolpernd und tastend nach und nach in der guten stube, um die sonderbare erscheinung zu besprechen: die dunkelheit.
der vater erzählte von der zeit, bevor der strom eingeleitet wurde und die mutter begann die lieder dieser zeit zu singen. so viel hatten sie schon lange nicht mehr miteinander besprochen.. in all den großen und kleinen menschen entstanden eine kette von erinnerungen und erstmals eine ahnung vom christkindl.
der landesenergiekonzern beendete die gute stunde und – flusch- war es wieder hell. jahre später aber erzählte man sich noch von der stunde, als es weihnacht wurde.
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
... ältere Einträge