l e b e n s w e i s e
Lausige Zeiten...
feuerlibelle, So, 17. Mai. 2009, 15:41
trotz regelmäßiger sprühung mit zitronen schmierseife. alle jahre wieder die gleiche sauerei – ich zuck' aus...





und ich hab mich schon die längste zeit gewundert, wo die ameisen bleiben. gestern nachmittag war dann alles klar.

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europamitte, So, 17. Mai. 2009, 17:08
Achdujemmineminee!!

haben Sie mal versucht, die Schmierseife mit ein wenig Brennspiritus zu "verfeinern"? Hat bei meinen Biestern geholfen!

LG
europamitte


das war einmal ein schöner zierbaum; aber dieses jahr war er schon hängend, irgendwie hat ihm die nötige energie gefehlt. jetzt weiß ich's, die abermillionen viecher verschiedener größen haben ihm den lebenssaft ausgesaugt und er hätte sich nicht mehr erholt.
also kurzer prozess: todesurteil durch astschneider. baumreste und 60l erde in zwei großen schwarzen säcken entsorgt, umgebung + kübel mit essigwasser desinfiziert.
ich hasse die lausigen viecher.... pfff!
ihre frage, ob ich schon das eine oder andere ausprobiert habe, muss ich mit NEIN beantworten. befallene pflanzen greif ich nicht mehr an. ich weiß, das ist nicht ganz normal - aber so ist das...

Vielleicht war er jetzt einfach zu groß für den Kübel und bekam aus der Erde nicht mehr genug Energiereserven?
Wenn ich es richtig sehe, ist es ein Lebensbaum - das werden ja richtig große Bäume mit speziellen Ansprüchen. Und wenn die nicht mehr erfüllt werden ( bzw. erfüllt werden können, denn düngen allein genügt nicht), dann verlieren sie ihre Widerstandskraft gegenüber Schädlingen. Und dann helfen meist auch keine Mittelchen mehr, schade.
Also erst kommt die Schwäche des Baumes, dann die Schädlinge, mit denen ein gesunder Baum spielend fertig wird.

derartiger schädlingsbefall kommt aber sicher nicht von heute auf morgen, vor allem wenn der stamm als flanierzeile für die fetten viecher dient. ich hab da sicher etwas übersehen - brrrr, mir graust noch immer.
dass der kübel nicht wirklich ideal für den baum war, hab ich schon vergangenen herbst festgestellt. an sich hatte ich eingeplant, bei gelegenheit einen transport in den garten zu organisieren... aus dem wird jetzt leider nichts mehr.
es ist wirklich wie verflixt mit dem schädlingsbefall auf der terrasse. hingegen im garten erledigt sich fast alles wie von allein...

Es gibt auch Tage, wenn man an denen wassert, zieht das die Schädlinge magisch an. Aber... ich kann die Feige deswegen auch net hängen sehen...

Vllt finden wir Dir einen andren Baum, auch wenns weh tut.

Ich sollte vielleicht besser den Mund halten, aber ich habe dieses Jahr noch kein Ungeziefer gehabt. Aber wahrscheinlich jetzt ab Morgen.

sie haben doch einen schönen großen garten, dort wird das ungeziefer von den nützlingen und der vogelmannschaft unter kontrolle gehalten, außer –, sie haben auch einen ähnlich grauslichen schädlingsbefall , na dann...
ich wünsche ihnen jedenfalls - aufgrund ihrer derzeitigen sonderstellung, eine lausfreie grünzone :-))

Nützlinge und Vogelmannschaft sind schöne Stichworte. Wenn der Befall da ist, ist es meistens zu spät. Ich versuche es mit vorbeugenden Maßnahmen.

Dazu gehören:
Nützlingen Quartiere schaffen. In Obstbäumchen hänge ich umgedrehte und strohgefüllte Tontöpfe zum "Übertagen" für Ohrenwürmer.
In dem Insektenhotel (auch schön anzuschauen) gibt es separate Abteilungen für Florfliegen und Marienkäfer.
Besonders empfängliche Pflanzen bekommen Pechnelkenextrakt im Frühling und Brennesseljauche (ist zusätzlich ein guter Dünger) im Sommer.
Für Vögel muss man Lebensraum (nicht nur Häuschen) anbieten: geschützte Ecken, moosige Mauern, Totholzhaufen, ein Steinhügel, eine Brennesselecke, usw.)

Simpel aber effektiv und schön.

dankeschön für die wertvollen tipps – und ich bin überzeugt, dass viele [wie auch ich] hilfesuchenden im netz ihre hier angeführten simplen aber effektiven und schönen ratschläge beherzigen werden.
liebe grüße :-)

Ohrwurmhotel kann man ganz einfach bauen.

Da hilft auch sicher gern jemand mit ganz kleinen Händen mit : )

Das ist eine gute Idee, "sid".
Und unbedingt den Begriff "Ohrwurm" oder "Ohrenkneifer" vermeiden, das schafft unnötige Ängste.
Die Tierchen mögen unsere Ohren nicht, sind eigentlich nur nachtaktiv, können fliegen und die "Zangen" kneifen nicht. Sie dienen dem korrekten Entfalten der kompliziert zusammengelegten kleinen Flügelchen.

Stimmt, bei uns heißen die Ohrenkraxler - ich hab mich vergessen - tztz..

Und dafür wohl " " kassiert....
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