jaja, in der kalten jahreszeit ziehen sich frau und mann herr aus dem ostarrichistanischen® alpenreich gern warm an...

ich riech’s! hilfeee!

die momentan gängigste duftnote in den aufzügen und an den kassen beim handel ist: kräftige würzkomponente aus vorvorjährigen schweißperioden, angereichert mit einer mischung selch-gv-spermien-eigenmarkendeo, stabilisiert mit kaltem rauch und einer packung naphthalin.
– nix für dünne nasenscheidenwände.

jedenfalls als ich heute gegen mittag im haus in den aufzug eingestiegen bin, musste ich nach zwei sekunden die kabine wieder fluchtartig verlassen und im zustand des erbrechens, nach luft ringend bin ich fast in die große portalglastür geflogen... na pfui, solche stinker!

Innovationsantrag an fortschrittliche aufzugsfirmen: ich bin dafür, die aufzugskabinen mit so quasi katalysatoren gegen menschliche ausdunstungsgerüche und sonstigen gestank auszustatten und bei alten aufzügen soll ein nachträgliches aufrüsten mit einem filter möglich sein. im einundzwanzigsten jahrhundert wird das bisschen hokuspokus wohl machbar sein. danke an alle.

über längere zeit gesehen kann man mit dem tageskleingeld eine hübsche summe zusammentragen und diese dann als seelentrostpflaster für kleinere einkäufe nutzen, ohne ein schlechtes gewissen zu kriegen...

heute ist weltspartag



ich werde das kleingeld auf ein täglich fälliges sparbuch mit einem unverschämt niedrigen krisenzeitenzinssatz anlegen.
symbolisch, damit ich das sparen nicht ganz verlerne...

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es gibt tage, an denen so ziemlich alles schiefläuft. gestern war so ein tag. mittendrin in den vorbereitungen zum großen fest, eh schon unter starkstrom, die letzten layoutabstimmung am pc, noch ein probeausdruck und dann start für 40mal druck beidseitig. bevor ich den letzten probedruck gestartet habe, leuchtet ein rotes lamperl auf und auf dem display liest man: drucker überprüfen, ok drücken; patrone falsch, drücken sie menü und ok, ... und und und – also ein durcheinander.
ich war am rande eines schreianfalls. was tun? – die einladungen müssen heute hinaus. also rufe ich bei canon kundendienst an, was ich beim drucker mp 780 mit einem fehlercode ##336 tun soll. der heini an anderem ende des telefons fragt zuerst nach meiner email-adresse, dann murmelt er etwas in die sprechmuschel und vermeldet schließlich, dass bei ##336 die hardware und somit das gerät kaputt ist. der drucker muss in die reparaturwerkstatt gebracht werden...; na bestens!

doch an so einem schwarzen tag wie gestern, kommt auf einmal die sonne hervor in der gestalt meines großen herzipinkis und schon wird alles unmögliche möglich gemacht. wie? – in windeseile wird ein anderer drucker geholt, installiert und als eingespieltes team haben wir innerhalb einer stunde ein kleines wunder vollbracht. danke mein engel!

aber der witz des tages kommt erst: ich mache das mailprogramm auf und schon sind zwei nachrichten von canon dabei. – 1) ob ich an einer befragung teilnehmen möchte und 2) bekanntgabe der registrierungnummer zu meiner anfrage, die bei weiteren kontakten anzuführen ist. mir kommt der ganze c-kundendienst irgendwie unbemannt, ferngesteuert, weltraummäßig vor.....

alle augen schauen, wenige beobachten, sehr wenige erkennen.
[albert sanchez pinol]

bei erstellung der gästeliste ist mir unangenehm aufgefallen, dass mehr als 20 prozent der einzuladenden gäste rücksichtslose raucher sind.
oh,oh, ich sehe schon – da wird’s probleme geben.
mein erster gedanke war:
* in der einladung plakativ auf rauchfreie veranstaltung hinweisen,
* aschenbecher wegräumen oder erst gar nicht aufstellen,
* im lokal einen rauchfreien raum buchen
* auf mein beginnendes asthma hinweisen
* wegen kleinkinder um rücksichtnahme ersuchen

eines steht auf jeden fall heute schon fest: bei dem großereignis wird nicht gepofelt. vielleicht lass ich ersatztschik verteilen oder irgendwo im raum eine friedenswasserpfeife aufstellen.

..... hat jemand draußen noch eine oder zwei verlockende ideen?
wenn ja, bitte hier notieren. dankeschön ;-)


nach der gästeliste kommt nun die sitzordnung; aber vorher muss ich mich noch über die eine oder andere person und ihre neigungen eingehend erkundigen. es ist mir nämlich zu ohren gekommen, dass es unter umständen zu einem knall oder gar einer explosion kommen könnte, falls das pulverfassl der herrschaft XL mit dem reagenzglas der herrschaft XS in berührung kommt. das wollen wir aber auf keinen fall, oder?
obwohl –, ein bisserl kabarett "tischnachbar in wut" hat man auch nicht alle tage. ich sehe schon, es wird sehr ...

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an sich bin ich ein höflicher, geduldiger und manierlicher mensch, aber wenn ich unter zeitdruck stehe und auf gut wienerisch: "ich krieg die haut hint und vorn nimmer zu", dann halte ich gelangweilte zeitdiebe von mir fern und wenn es sein muss, auch verbal unsanft. in situationen muss ich mich über die instinkt-/ und taktlosigkeit der mitmenschen (w/m) grün und blau ärgern.
jetzt ehrlich: sind die so deppert oder stellen sie sich nur deppert...
jedenfalls bis ende dieser woche will ich mit der planung des oktoberevents für meinen herzbuben fertig werden. heute der erste herbe rückschlag:
riverdance am 3.oktober ist schon leider ausverkauft. also muss ich morgen meine mädels bei xy bezirzen und hoffen, dass sie für mich noch einige karten in der schublade haben....

gegen 14,25h auf der S1 richtung A6 unterwegs, zeigt der navi einen verkehrsunfall auf der fahrtstrecke an; ausgerechnet immer dann wenn wir es besonders eilig haben, passiert etwas. doch diesmal hatten wir glück, der schreckliche unfall hat sich auf der auffahrt zur ostautobahn ereignet und wir konnten auf der S1 relativ zügig weiterfahren.




jetzt auf der rückfahrt um 20,15h war die unfallstelle noch immer gesperrt. es ist jedesmal ein grausliches gefühl einen verkehrsunfall ganz aus der nähe zu sehen.
....der tod fährt immer mit.

boah, ein schönes datum: neunter-neunter-zweitausendneun. hochzeiter haben heute hochsaison und in den standesämtern gehts sicher drunter und drüber.
was der aberglaube so alles ausmacht, unglaublich!
[allerdings nichts für psychisch ausgebeutete und gedemütigte menschen, falls man an magische kräfte der 9 überhaupt glaubt...]

aus "alltagsgeschichten" von frau spira:

essen sie gern mehlspeisen und wann haben sie zuletzt schlagobers gegessen?
• ... gestern, ich bin ein echter wiener.

was bedeutet für sie einer echter wiener?
• ... ein echter wiener ist eine mischung. mein vater war ein halber ungar, meine mutter halbe böhmin. ein echter wiener ist nie reinrassig. früher sind hier durchgezogen die kelten, römer, ungarn und die böhm. es hat sich halt alles vermischt. und jetzt sinds die jugoslawen, türken, araber, ägypter. –, und die schwarzen.

stört sie das?
• ... nein. solange das schlagobers weiß bleibt.