l e b e n s w e i s e
Freitag, 2. April 2010
Viel Spaß beim Eierpecken und
feuerlibelle, Fr, 2. Apr. 2010, 03:37

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Freitag, 19. März 2010
Osterbaum – ein schöner Brauch
feuerlibelle, Fr, 19. Mär. 2010, 02:54


das aufhängen der eier hat eine lange tradition: sie standen früher für den sieg des lebens über den tod und wurden als fruchtbarkeitssymbol gehandelt.



mit dem bemalen der eier feiert man heute wie damals die rückkehr der wärme und des lebens nach dem langen winter. der frühling ist da! in zwei wochen haben wir ostern...

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Mittwoch, 6. Januar 2010
Dreikönigstag
feuerlibelle, Mi, 6. Jan. 2010, 22:56

aufnahme von heute 16h, wien 13 unterhalb von küniglberg

heute wurden bei uns die kerzen am christbaum ein letztes mal angezündet. jetzt gehe ich den baum abräumen...
die sternsinger haben auch heuer wieder durch abwesenheit geglänzt. naja, kein wunder – die katholischen hier in der gegend sind inzwischen in der minderheit.

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Freitag, 1. Januar 2010
Bleigießen
feuerlibelle, Fr, 1. Jan. 2010, 22:58


das schwere und belastende des alten jahres ist nun mit dem blei endgültig geschmolzen. aus, ende, weg damit!

die frisch gegossenen bleiskulpturen könnten mich ein ganz kleines bisschen in die zukunft blicken lassen, aber ich habe keinen blassen schimmer, wie ich die ausgefransten, spitzen und verdrehten gebilde deuten soll. lediglich einen gehstock hab ich sofort erkannt – das könnte heißen, dass mein rechtes knie dieses jahr doch unters messer muss....

hey liebe nachbarn, ich bitte um ihre deutungshilfe. danke! ;-)

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Donnerstag, 24. Dezember 2009
Frohe Weihnachten
feuerlibelle, Do, 24. Dez. 2009, 00:56



ein bruder wie dieser...
von dan clark

mein freund paul bekam von seinem bruder zu weihnachten ein auto geschenkt. als paul am nachmittag des heiligen abends sein büro verließ, sah er, wie ein gassenjunge um sein nagelneu blitzendes auto herumschlich. er schien echt begeistert davon zu sein. "ist das ihr auto, mister?" fragte er.

paul nickte. "ja, mein bruder hat es mir zu weihnachten geschenkt." der junge blieb wie angewurzelt stehen: "wollen sie damit sagen, ihr bruder hat es ihnen einfach so geschenkt, und sie haben nichts dafür bezahlt? mensch, ich wünschte...." er zögerte. natürlich wusste paul, was der junge sich wünschen würde. er würde sich wünschen, auch so einen bruder zu haben. aber was er sagte, kam für paul so überraschend, dass er seinen ohren nicht traute.

"ich wünschte mir", fuhr der junge fort, "ich könnte auch so ein bruder sein." paul sah den jungen an – und fragte ihn spontan: "hast du lust auf eine kleine spritztour mit meinem neuen auto?" "das wär’ echt toll, mensch!"

nachdem sie eine kurze strecke gefahren waren, fragte der junge mit glühendem augenaufschlag: "mister, würde es ihnen was ausmachen, bis zu unserer haustür zu fahren?" paul schmunzelte. er glaubte zu wissen, was der bursche wollte. er wollte seinen nachbarn zeigen, dass er in einem großen neuen auto nach hause gefahren wurde. aber paul irrte sich ein zweites mal. "könnten sie da kurz halten, wo die beiden stufen enden?" fragte der junge.
er lief die stufen hinauf. nach kurzer zeit hörte paul ihn zurückkommen. aber er kam nicht schnell gerannt. der junge trug seinen verkrüppelten kleinen bruder. er setzte ihn auf der untersten stufe ab, und dann beugte er sich zu ihm hinunter. "da ist es, bruderherz, genauso wie ich es dir oben gesagt habe. sein bruder hat es ihm zu weihnachten geschenkt, einfach so. und eines tages werde ich dir auch eins schenken, genauso eins wie das hier... und dann kannst du dir all die schönen sachen in den weihnachts-schaufenstern selbst ansehen, die ich versucht habe, dir zu berschreiben."

paul stieg aus und hob den kleinen burschen auf den beifahrersitz. mit glänzenden augen setzte sich sein großer bruder neben ihn – und die drei machten sich auf zu einem weihnachtsausflug, den keiner von ihnen jemals vergessen würde. an diesem heiligen abend verstand paul, was jesus gemeint hatte, als er sagte:
"es ist seliger, zu geben..."

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Sonntag, 20. Dezember 2009
Die vierte Kerze brennt
feuerlibelle, So, 20. Dez. 2009, 20:59


vierter advent

schau, nun brennen alle kerzen,
eins und zwei und drei und vier!
tief im innern unsrer herzen
öffnet sich nun weit die tür.
alles ist nun schon bereit
für das größte aller feste:
endlich ist es weihnachtszeit!
und nun kommt das allerbeste:
dieses fest ist jedes jahr
zur selben zeit im winter.
darauf, das ist doch allen klar,
freu'n sich nicht nur kinder!


aus: zu bethlehem geboren| die schönsten weihnachtsgedichte zum aufsagen|ursula wagner

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Samstag, 19. Dezember 2009
Der Baum
feuerlibelle, Sa, 19. Dez. 2009, 22:44



draußen schneit’s, es ist so weit. begonnen hat die weihnachtszeit. der opa holt vom abstellraum den weihnachtsschmuck und schmückt den baum. sein enkel hilft, so gut er kann und freut sich auf den weihnachtsmann. zum schluss die lämpchen dran, noch schnell den stecker rein, schon strahlt es hell.

da wird der opa nachdenklich. wie was das früher eingentlich? die kerzen waren da noch echt, aus wachs mit docht, das war nicht schlecht. der enkel aber glaubt kaum: "echte kerzen auf dem baum?"

die zeit jedoch bleibt niemals steh’n und fünfzig weit’re jahr’ vergeh’n. der enkel – längst erwachsen schon, hat heute selbst einen enkelsohn. und wieder schneit’s zur weihnachtszeit. ja wieder mal ist es so weit.

der opa holt vom abstellraum wie jedes jahr, den plastikbaum. sein enkel hilft, so gut er kann und freut sich auf den weihnachtsmann. der christbaumschmuck wird angebracht, schon strahlt der plastikbaum voll pracht.

da wird der opa nachdenklich. wie war das früher eigentlich? das war der weihnachtsbaum noch echt, frisch aus dem wald, das war nicht schlecht.
der enkel aber glaubt es kaum: "im wohnzimmer ein echter baum?"

die zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh’n und noch mal fünfzig jahr’ vergeh’n.
der enkel – längst erwachsen schon, hat wiederum einen enkelsohn.

und schneit’s auch draußen noch so sehr,
das weihnachtsfest, das gibt’s nicht mehr.

man holt nichts mehr vom abstellraum und hat auch keinen weihnachtsbaum.
der enkel denkt auch nicht daran, hat nie gehört vom weihnachtsmann. auch vieles and’re gibt’s nicht mehr. die ganze welt wirkt ziemlich leer.

da wird der opa nachdenklich. wie war das früher eigentlich? da feierte man wirklich echt ein fest mit baum, das war nicht schlecht.
der enkel aber glaubt es kaum und fragt erstaunt: "was ist ein baum?"

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Dienstag, 15. Dezember 2009
feuerlibelle, Di, 15. Dez. 2009, 21:22
die nächsten zehn tage wird es hier vorweihnachtlich besinnlich, mit weihnachtsgeschichten und gedichten.
soviel zeit muss sein...

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Sonntag, 13. Dezember 2009
Die dritte Kerze brennt
feuerlibelle, So, 13. Dez. 2009, 22:41
am tag der heiligen luzia: wiederkehr des lichtes



du suchst das wasser des lebens. du möchtest lieben können, um zurückzufinden in deine welt. lieben – das sagt sich so! das wasser des lebens wird dich fragen: wen? lieben kann man nämlich nicht einfach so irgendwie und allgemein.
michael ende

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Montag, 7. Dezember 2009
Die zweite Kerze brennt
feuerlibelle, Mo, 7. Dez. 2009, 00:02

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