abfahrt in den garten, bäumchen pflanzen, forellen fischen.
ein bisschen in der natur treten und die hirnzellen auffrischen.

und ihnen allen ein schönes wochenende!

foto ©feuerlibelle

ausgerechnet dann, wenn ich kraftlos rotzig dahinvegetiere und mich nach den strapazen der kulturrreise kaum rühren kann, kommen sachen daher, die eigentlich schon mitte august hätten kommen sollen.
die rede ist von steinen – steine als elemente der erde für meinen garten.



ich habe mir nämlich fest eingebildet, dass der garten durch fünf elemente
des feng shui gestärkt werden muss. fürs erste hab ich mich für das element erde entschieden. und in dem gescheiten büchlein, das ich mir als gestaltungshilfe zugelegt habe, steht folgendes geschrieben:

"dem element erde werden der spätsommer, der nachmittag und die himmelsrichtungen südwesten und nordosten zugerechnet. wolken, regen, wohlriechende düfte und das verwandelnde sind ebenfalls erde-qualitäten."

und jetzt kommt ein wichtiger absatz:

menschen mit ausgewogener erde-energie wirken seriös, gereift und ausgeglichen. sie können logisch denken, bleiben stets ruhig, meditieren möglicherweise gerne und sind beständig, stetig, ausdauernd – geerdet eben.
sie gehen mit geld und besitz verantwortungsvoll um, sind loyal, treu und vielleicht auch konservativ. sie gelten als verlässlich und sind sehr anpassungsfähig. bei unharmonischer erde-energie verschließen sich die menschen vor neuen ideen, werden schwerfällig, engstirnig, stur oder umgekehrt butterweich und nachgiebig." pff...
also ganz ehrlich, nicht alles hier geschriebene trifft auf mich zu. bekanntlich bin ich sehr erdgebunden, aber konservativ bin ich bei gott nicht.
das tut mir wirklich weh!
ob ich nun will oder nicht, ich muss: kommenden samstag warten steine und die helfer starke männer auf mich... (ich bin ein bedauernswertes armes schwein)

ländlich. ich könnt jederzeit zum aussteiger werden. :-))

von der stadt aufs land. der klimatisierte transport war zwar angenehm, aber der zugeschnürte sack hat leider zu stark transpiriert. pflanzenstress. zur belohnung gab es einen großen lebensraum ....



der garten ist schon richtig gemütlich. haha!
und der heutige landausflug war wieder einmal unbeschreiblich schön.
friedlich, harmonisch mit viel ursprung, entspannend und so romantisch .....
(abgesehen von einigen gelsenstichen)


donau-schwalbendorf

gut ding braucht weile; in meinem garten wächst außer gras und kleingehölz
nichts essbares, noch nicht.

heute war ich mit mann, kind und kegel auf landausflug. die paar hundert-seelen-gemeinde ist jedesmal aus dem häusl, wenn die wiener eintreffen. am land sind halt die menschen noch menschlich. sie sind richtig freundlich aber auch sehr neugierig, sodass der eine nachbar vor dem anderen stets bestrebt ist den wissensvorsprung auszubauen.
sie sind liebe nette menschen, die linken nachbarn - haben heute eigens für mich weichseln gebrockt. auf den wiener märkten gibt es noch keine weichseln, umso mehr freu ich mich über die gabe.



... und morgen leg ich meine spezialität, rum-weichsel mit stängel, ein.
(rezeptur folgt)

ich höre das gras wachsen



vertrauen ist gut, kontrolle ist besser.

heute den ganzen tag unterwegs gewesen; auf dem land.
saubere gesunde luft, kräftiger regenguß, samstagstille in der ortschaft.
von - bis und ohne unterbrechung dem esszwang meiner cousine und weiterer verwandtschaft ausgesetzt. qualvoll diese hemmungslosen fressorgien; ich leide.
allerdings der bube ist von der gastfreundschaft schwer begeistert, endlich darf er ungeniert mampfen und er lässt sich auch ganz gern von den reiferen mädels "mästen". (.. *hihi, bis er platzt*)



die alte hütte ist endlich weg. jetzt kommt noch das wasser auf den grund und dann kann schon begrünt werden.
und das liebe geld rinnt mir zwischen den fingern weg ...

nachtrag 21/4/08:
und zehn lkw erde zur planierung der gartenfläche kommen auch noch dazu, hat man mir gerade gemailt.
wie schon gesagt, ein fass ohne boden...

das haus nr.63 ist geschichte; heute -am tag des herren, wurde meine alte hütte in schutt und asche gelegt. so, um eine sorge weniger, dafür aber leider einen batzen geld hingelegt.
die entsorgungskosten können einen fast in den ruin treiben.