Beerenernte
feuerlibelle, Fr, 20. Jun. 2014, 01:20
donnerstag-feiertage mag ich besonders, weil wir dann völlig entspannt für vier oder fünf tage aufs land fahren können und ich nach herzenslust im garten werken kann.
so auch an diesem verlängerten fronleichnamswochenende: neben unkraut zupfen, lavendel und rosen schneiden, habe ich heute viel zeit mit abtragung der maulwurfhügeln verbracht. irgendwas passt dem haustier nicht - ich weiß nicht warum es sich jetzt auf einmal wie geistesgestört aufführt...
die schönste arbeit habe ich mir zum schluß aufgehoben -
himbeeren und erdbeeren zu pflücken.
soviel früchte wie dieses jahr hat mein garten bisher noch nicht getragen – brombeere und ribisel brauchen aber noch ein paar sonnige tage...
die waldbeere ist für mich reserviert -
von dieser köstlichkeit gebe ich nur ungern etwas ab ;-)
rote und gelbe himbeere gibt es in hülle und fülle. mehr als die hälfte habe ich für meine chicas eingefroren, damit sie sich jederzeit joghurt-beeren eis zubereiten können.
so auch an diesem verlängerten fronleichnamswochenende: neben unkraut zupfen, lavendel und rosen schneiden, habe ich heute viel zeit mit abtragung der maulwurfhügeln verbracht. irgendwas passt dem haustier nicht - ich weiß nicht warum es sich jetzt auf einmal wie geistesgestört aufführt...
die schönste arbeit habe ich mir zum schluß aufgehoben -
himbeeren und erdbeeren zu pflücken.
soviel früchte wie dieses jahr hat mein garten bisher noch nicht getragen – brombeere und ribisel brauchen aber noch ein paar sonnige tage...
die waldbeere ist für mich reserviert -
von dieser köstlichkeit gebe ich nur ungern etwas ab ;-)
rote und gelbe himbeere gibt es in hülle und fülle. mehr als die hälfte habe ich für meine chicas eingefroren, damit sie sich jederzeit joghurt-beeren eis zubereiten können.
Permalink (1 Kommentar) Kommentieren
Sondereinsatz
feuerlibelle, Mo, 26. Mai. 2014, 01:39
das hochwasser aber vielmehr der orkanartige sturm, der alles was ihm im wege stand niedergerissen hat, verursachte in meinem garten mehr schaden als befürchtet. doch die natur ist robuster als man denkt und es ist alles wieder (fast) gut. nach drei tagen garten-aufräumarbeit bin ich erledigt, kaputt, ausgelaugt und kraftlos. obendrein sind meine handgelenke ziemlich beleidigt. aus diesem grund muss ich eine zwangspause einlegen.....
das ist meine amadeus-diva (fagus sylvatica purpurea tricolor) – eine augenweide im unteren gartenbereich.
das ist meine amadeus-diva (fagus sylvatica purpurea tricolor) – eine augenweide im unteren gartenbereich.
Permalink (8 Kommentare) Kommentieren
Kleines GartenJubiläum
feuerlibelle, Di, 8. Apr. 2014, 01:00
der garten wurde im april 2009 angelegt. unglaublich, wie schnell die zeit vergeht und unglaublich, wieviel kleingeld ich während der fünf jahre in die erde gebuddelt habe. das gartenbild hat sich rasant verändert und obwohl mir einige planungsfehler unterlaufen sind, die natur hat es gut kaschiert und wieder ausgeglichen. zur feier des tages hat sich sogar der zwetschkenbaum nach dreijähriger bedenkzeit endlich zum blühen überreden lassen.
meine erholungsoase, die ich nicht missen möchte.
meine erholungsoase, die ich nicht missen möchte.
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
Brunnen Rhapsodie
feuerlibelle, Di, 1. Apr. 2014, 23:24
eine nicht endenwollende brunnengeschichte...
wir haben im vorgarten einen rund 7 meter tiefen brunnen, der im jahr 2007 nach dem abriß des alten gesindehauses wieder instandgesetzt und angeblich auch ausgepumpt und gereinigt wurde. zur bewässerung des großen gartens wurde eine automatische sprühanlage installiert und an den brunnen angeschlossen. die pumpe konnte gerade noch im oberen betonring untergebracht werden. aus heutiger sicht könnte man sagen, das war pfusch am bau, aber im nachhinein weiß man alles besser. der vollständigkeithalber möchte ich noch anführen, dass in dem dorf lauter sensible spezialisten am werk sind, die alles können und auf meinungen und vorschläge anderer (nichtprofis) äußerst merkwürdig reagieren ;-)
nach fertigstellung der gartenhütte im frühjahr 2010, wurde uns der brunnen mit einem (kitschigen) holzkasten verkleidet und entsprechend dem dorfbrauchtum verunstaltet, als überraschungsgeschenk überreicht. und schon wieder zwangsbeglückt ;-)
das grundwasser in der region ist merkbar schwankend. in den trockenperioden werden die wasserwerke wiederholt aufgefordert, die schleusen zu öffnen... das ist auch so ein politikum hierzulande. wenn das grundwasser absinkt, kann aus dem brunnen kein wasser hochgepumpt werden und wir sitzen im trockenen. dann ist leider auch die bewässerungsanlage außer betrieb. in so einem fall sind wir gezwungen auf das teuere stadtwasser zurückgreifen und händisch zu gießen.
seit frühjahr 2012 haben wir immer wieder wasserprobleme, also der brunnen hat nicht genügend wasser, die pumpe läuft leer und durch die erhitzung ist auch schon einiges passiert. nach dem motto: außer spesen nichts gewesen. vor 14 tagen kam der installateur die pumpe anzuschließen und die bewässerungsanlage in betrieb zu nehmen. nach drei stunden herumdoktern hat der arme mann resigniert, das grundwasser war weg.
die weisen dorfbewohner haben ihre besten ideen zusammengetragen und während unserer abwesenheit das notwendige in wege geleitet. bei unserem eintreffen am freitag waren alle akteure vor ort. aber so was von generalstabsmässig organisiert, hut ab!
die feuerwehr mit -zig metern wasserschlauch, um die wasserader mit frischem wasser aus dem hydrant aufzuwirbeln, der brunnensauger aus dem nachbarort, der zwei ladungen schlamm herausgepumpt und alle beteiligten haben übereinstimmend festgestellt, dass der brunnen in den hundert jahren noch kein einziges mal gereinigt wurde und möglicherweise liegen noch verborgene schätze auf dem grund. tatsächlich tauchten zwei seltsame gegenstände an der wasseroberfläche auf und es hat eine weile gedauert, bis der sauger die stücke schnappen und hochziehen konnte. unglaublich!
ein holzgefäß zum wasserhochziehen ist wahrscheinlich irgendwann vor vielen jahren in den brunnen gefallen und nun im zerlegten zustand (boden und deckel) den brunnen bzw. die wasserader allmählich verstopft. das erklärt so einiges!
große erleichterung in der runde und nach einer weile hat man schon plätschern gehört wie schön gleichmäßig das grundwasser sich hinaufarbeitet. es wird noch dauern, bis der brunnen wieder voll ist – das allerwichtigste aber ist, dass die ursache gefunden wurde.
nach so viel aufregung und freiwilligen-einsatz ist zumindest eine einladung zum osterumtrunk angebracht. huch, tief luft holen und ausatmen. halleluja.
wir haben im vorgarten einen rund 7 meter tiefen brunnen, der im jahr 2007 nach dem abriß des alten gesindehauses wieder instandgesetzt und angeblich auch ausgepumpt und gereinigt wurde. zur bewässerung des großen gartens wurde eine automatische sprühanlage installiert und an den brunnen angeschlossen. die pumpe konnte gerade noch im oberen betonring untergebracht werden. aus heutiger sicht könnte man sagen, das war pfusch am bau, aber im nachhinein weiß man alles besser. der vollständigkeithalber möchte ich noch anführen, dass in dem dorf lauter sensible spezialisten am werk sind, die alles können und auf meinungen und vorschläge anderer (nichtprofis) äußerst merkwürdig reagieren ;-)
nach fertigstellung der gartenhütte im frühjahr 2010, wurde uns der brunnen mit einem (kitschigen) holzkasten verkleidet und entsprechend dem dorfbrauchtum verunstaltet, als überraschungsgeschenk überreicht. und schon wieder zwangsbeglückt ;-)
das grundwasser in der region ist merkbar schwankend. in den trockenperioden werden die wasserwerke wiederholt aufgefordert, die schleusen zu öffnen... das ist auch so ein politikum hierzulande. wenn das grundwasser absinkt, kann aus dem brunnen kein wasser hochgepumpt werden und wir sitzen im trockenen. dann ist leider auch die bewässerungsanlage außer betrieb. in so einem fall sind wir gezwungen auf das teuere stadtwasser zurückgreifen und händisch zu gießen.
seit frühjahr 2012 haben wir immer wieder wasserprobleme, also der brunnen hat nicht genügend wasser, die pumpe läuft leer und durch die erhitzung ist auch schon einiges passiert. nach dem motto: außer spesen nichts gewesen. vor 14 tagen kam der installateur die pumpe anzuschließen und die bewässerungsanlage in betrieb zu nehmen. nach drei stunden herumdoktern hat der arme mann resigniert, das grundwasser war weg.
die weisen dorfbewohner haben ihre besten ideen zusammengetragen und während unserer abwesenheit das notwendige in wege geleitet. bei unserem eintreffen am freitag waren alle akteure vor ort. aber so was von generalstabsmässig organisiert, hut ab!
die feuerwehr mit -zig metern wasserschlauch, um die wasserader mit frischem wasser aus dem hydrant aufzuwirbeln, der brunnensauger aus dem nachbarort, der zwei ladungen schlamm herausgepumpt und alle beteiligten haben übereinstimmend festgestellt, dass der brunnen in den hundert jahren noch kein einziges mal gereinigt wurde und möglicherweise liegen noch verborgene schätze auf dem grund. tatsächlich tauchten zwei seltsame gegenstände an der wasseroberfläche auf und es hat eine weile gedauert, bis der sauger die stücke schnappen und hochziehen konnte. unglaublich!
ein holzgefäß zum wasserhochziehen ist wahrscheinlich irgendwann vor vielen jahren in den brunnen gefallen und nun im zerlegten zustand (boden und deckel) den brunnen bzw. die wasserader allmählich verstopft. das erklärt so einiges!
große erleichterung in der runde und nach einer weile hat man schon plätschern gehört wie schön gleichmäßig das grundwasser sich hinaufarbeitet. es wird noch dauern, bis der brunnen wieder voll ist – das allerwichtigste aber ist, dass die ursache gefunden wurde.
nach so viel aufregung und freiwilligen-einsatz ist zumindest eine einladung zum osterumtrunk angebracht. huch, tief luft holen und ausatmen. halleluja.
Permalink (8 Kommentare) Kommentieren
Der Kirschgarten....
feuerlibelle, Fr, 7. Mär. 2014, 19:00
Permalink (4 Kommentare) Kommentieren
Sprießende Natur...
feuerlibelle, Sa, 15. Feb. 2014, 21:49
der lästige fönsturm heute hat mich nicht davon abhalten können, einige stunden im garten zu verbringen um die wunderbar sprießende natur zu bewundern. die kraft der sonne treibt das frühlingserwachen extrem voran und wenn die milden temperaturen auch in den kommenden tagen noch anhalten – dann ist der frühling nicht mehr weit...
Permalink (3 Kommentare) Kommentieren
Stippvisite
feuerlibelle, Sa, 11. Jan. 2014, 20:57
seit mitte dezember hat sich vieles ereignet, manches hat sich geändert, lediglich der verrückte frühlingshafte "winter" ist geblieben und macht mensch und natur kopfscheu. deshalb war ich auch schon gespannt, in welchem zustand ich den garten vorfinden werde, zumal die natur sich durch das warme wetter zum vorzeitigen frühlingserwachen hat täuschen lassen.
nun, was soll ich sagen - ich staune noch immer....
nun, was soll ich sagen - ich staune noch immer....
Permalink (6 Kommentare) Kommentieren
Das Ende der Gartensaison 2013
feuerlibelle, Mo, 11. Nov. 2013, 01:26
jetzt abgesehen von dem verpatzten und verregneten juni und der zum teil unerträglichen august-tropenhitze, war das mein schönstes gartenjahr.
die natur und ich sind uns wieder einen großen schritt näher gekommen, und die dadurch erkennbare harmonie hat sich in der üppigen entfaltung der pflanzen widerspiegelt. das ist lebensqualität.
erstmalig habe ich auch zwei hochbeete eingesetzt, die mir mein herzubube gezimmert hat und so konnte ich die besten paradeiser der saison ernten und eigentlich bis zum heutigen tag reichlich waldbeeren pflücken.
drei neue bäumchen schmücken den westflügel und ich wünsche ihnen, dass sie sich über winter festigen und im frühling in voller schönheit aufgehen.
während der wintermonate werde ich mir einige gartenbücher zu gemüte führen und mich so auf das frühlingserwachen vorzubereiten.
danke mutter erde!
die natur und ich sind uns wieder einen großen schritt näher gekommen, und die dadurch erkennbare harmonie hat sich in der üppigen entfaltung der pflanzen widerspiegelt. das ist lebensqualität.
erstmalig habe ich auch zwei hochbeete eingesetzt, die mir mein herzubube gezimmert hat und so konnte ich die besten paradeiser der saison ernten und eigentlich bis zum heutigen tag reichlich waldbeeren pflücken.
drei neue bäumchen schmücken den westflügel und ich wünsche ihnen, dass sie sich über winter festigen und im frühling in voller schönheit aufgehen.
während der wintermonate werde ich mir einige gartenbücher zu gemüte führen und mich so auf das frühlingserwachen vorzubereiten.
danke mutter erde!
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Mit den Kräften haushalten....
feuerlibelle, Di, 6. Aug. 2013, 11:15
die gassen durch die ortschaft sind wie ausgestorben – vorbeifahrende autos ziehen eine staubwolke hinter sich, die man sonst nur in den alten windwestfilmen mit john w. sieht. würden hier noch ein paar müde pferde vorbei galoppieren, hätten wir eine ideale filmkulisse für das ökodrama "die wüste der magyaren".
der tag beginnt ziemlich laut um 4,30 früh und dauert bis 9 uhr. erst wieder nach sonnenuntergang ab 20 uhr kommen die menschen aus ihren verdunkelten häusern heraus und drehen ihre alten klapprigen bewässerungsgeräte voll auf. über die glühende hitze wird nicht gejammert, nein - die bewohner hier jammern grundsätzlich wenig, ihre größte sorge ist die anhaltende dürre, die ihnen ihre mühsam angebauten gemüsefelder vernichtet....
der bio-obstbauer gegenüber hat das meiste obst unter den bäumen liegen. die schnapsbrennerei wird heuer ausgelastet sein, sagt er verbittert....
für mich klettert der gute mann die leiter hoch und legt jeden apfel behutsam in den korb. naja, für die wenigen stammkunden die er hat, muss er sich schon bemühen. landleben ist eben anders....
inzwischen haben wir uns den lebensgewohnheiten hier und auch dem klima einigermaßen angepasst und achten penibel drauf, die einheimischen und ihre kultur zu respektieren. das wissen die landmenschen sehr zu schätzen und so leben wir friedlich nebeneinander :-)
so, und jetzt verkriechen wir uns auch und halten siesta.
der tag beginnt ziemlich laut um 4,30 früh und dauert bis 9 uhr. erst wieder nach sonnenuntergang ab 20 uhr kommen die menschen aus ihren verdunkelten häusern heraus und drehen ihre alten klapprigen bewässerungsgeräte voll auf. über die glühende hitze wird nicht gejammert, nein - die bewohner hier jammern grundsätzlich wenig, ihre größte sorge ist die anhaltende dürre, die ihnen ihre mühsam angebauten gemüsefelder vernichtet....
der bio-obstbauer gegenüber hat das meiste obst unter den bäumen liegen. die schnapsbrennerei wird heuer ausgelastet sein, sagt er verbittert....
für mich klettert der gute mann die leiter hoch und legt jeden apfel behutsam in den korb. naja, für die wenigen stammkunden die er hat, muss er sich schon bemühen. landleben ist eben anders....
inzwischen haben wir uns den lebensgewohnheiten hier und auch dem klima einigermaßen angepasst und achten penibel drauf, die einheimischen und ihre kultur zu respektieren. das wissen die landmenschen sehr zu schätzen und so leben wir friedlich nebeneinander :-)
so, und jetzt verkriechen wir uns auch und halten siesta.
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
Geschmackssache...
feuerlibelle, Mi, 24. Jul. 2013, 00:26
wie ich an dieser stelle schon mal erwähnt habe, dürfte bei der aussaat der paradeiser 'süße cocktail tomaten' irgendetwas schiefgelaufen zu sein, denn: es sind keine cocktail tomaten und es sind nicht nur rote, sondern auch gelbe birnenförmige dabei, die eigenartig wattig fad schmecken.
dabei habe ich mir bei der aufzucht soviel mühe gegeben.
kleiner trost: die roten paradeiser mittlerer größe schmecken hervorragend.
Permalink (4 Kommentare) Kommentieren
... ältere Einträge