durch die altstadt von wien



als größtes habsburgisches wohnpalais thront die albertina an der südspitze der hofburg auf einer der letzten basteimauern wiens. sie beherbergt eine der bedeutendsten grafischen sammlungen der welt



das mahnmal gegen krieg und faschismus ist ein werk des großen österreichischen bildhauers alfred hrdlicka (1928-2009). es steht am helmut-zilk-platz gegenüber der albertina und der rückseite der wiener staatsoper.



der wiener stephansplatz markiert das stadtzentrum und den 'kilometer null' der bundeshauptstadt. in seiner mitte steht der stephansdom, weltberühmtes bauwerk und kulturgut, DAS österreichische wahrzeichen





der wiener graben verkörpert lifestyle, tradition und genuss – und ist deshalb auch wiens erste adresse für genießer (und eine von russischen touristen stark frequentierte geschäftsstraße)



bisher die einzige seitengasse in der altstadt mit weihnachtsbeleuchtung. der advent steht vor der tür...

eine wunderbare stadt :-)

so, die eine übersiedlung ist über die bühne. ich frage mich nur, wozu die menschen so viel klumpert horten, das sie nie brauchen können....

dallas 22.november 1963



in stillem gedenken.

am 16. november wurde am rathausplatz zum 30. mal der traditionelle christkindlmarkt eröffnet und nachdem das sonnige wetter am tag darauf ideal zum spazieren oder zu einem stadtbummel war, haben wir uns für den rathausplatz entschieden. unsere kleine große hat funkelnde augen bekommen und am liebsten hätte sie bei jedem stand etwas gekauft. zum glück sind wir nur mit drei christbaumkugeln und einem marzipanbrezel nach hause gefahren.



was mich persönlich am rathausplatz stört, ist der große touristenandrang - dadurch wird die besinnliche adventstimmung ziemlich verdrängt.

?
oh nein, heute ist nicht mein tag...

in anbetracht der vielen kirchenaustritte haben kluge seelsorger festgestellt, dass es für das ohnehin angeschlagene image der kirche nicht gut ist, obendrein auch noch die vielen wiederverheiratete geschiedene aus der kirche auszuschließen.
das zentrale problem ist bekannt: eine wiederheirat nach einer scheidung gilt in der katholischen lehre als sünde.

eine diskussion darüber wurde losgetreten, alle wollen mitreden und ein urteil über eine handlung abgeben, die sie überhaupt nichts angeht.

die großartige ankündigung, geschiedenen katholiken nach erneuter heirat nicht mehr grundsätzlich die kommunion und andere sakramente zu verwehren, sie nicht kategorisch vom kirchlichen leben und kirchlichen ämtern auszuschließen, wird wahrscheinlich ein frommer wunsch bleiben....

und jetzt frage ich: was ist hier sünde?
eine von gewalt geprägte ehe wird nach zehn jahren endlich geschieden, die expartnerin braucht jahre bis die, an ihrer seele zugefügten blutergüsse verblassen. sie sehnt sich nach frieden und liebe und jahre später begegnet sie ihrem lebensmenschen, den sie nach reiflicher überlegung auch heiratet. seither ist sie der glücklichste mensch. aber das interessiert die kirche nicht mehr....

so ein heuchlerverein!

beginnt offiziell der fasching und wir können uns entspannt zurücklehnen und das bunte narrenschiff vorbeischunkeln lassen....
sorry, aber ich kann dem alljährlichen narrentreiben nichts abgewinnen. das mag auch daran liegen, dass ich das ganze jahr über von einer ganzen armada narren umgeben bin ;-)

jetzt abgesehen von dem verpatzten und verregneten juni und der zum teil unerträglichen august-tropenhitze, war das mein schönstes gartenjahr.





die natur und ich sind uns wieder einen großen schritt näher gekommen, und die dadurch erkennbare harmonie hat sich in der üppigen entfaltung der pflanzen widerspiegelt. das ist lebensqualität.

erstmalig habe ich auch zwei hochbeete eingesetzt, die mir mein herzubube gezimmert hat und so konnte ich die besten paradeiser der saison ernten und eigentlich bis zum heutigen tag reichlich waldbeeren pflücken.





drei neue bäumchen schmücken den westflügel und ich wünsche ihnen, dass sie sich über winter festigen und im frühling in voller schönheit aufgehen.

während der wintermonate werde ich mir einige gartenbücher zu gemüte führen und mich so auf das frühlingserwachen vorzubereiten.



danke mutter erde!

entstehen nicht von heute auf morgen, und auch nicht durch belanglose zweizeiler in den kommentaren, nur damit eine beiläufige seichte konversation die quote schmückt. ehrlich gestanden, auf gäste die mit dreckigen schuhen durch mein wohnzimmer trampeln und außer gatsch nichts zurücklassen, kann ich gerne verzichten.

in den sechs jahren bloggerei wurde hier viel geschriftelt und nach einigen jahren, ohne es zu beeinflussen, begann die aussiebungsphase,... also die spreu vom weizen trennen. das beste ist geblieben, — klein aber fein:
eine achtergruppe von lieben menschen aus allen ecken europas, gestandene frauen und männer, die ich sehr schätze. diese blogfreundschaft ist was besonderes und wertvoll, weil sie nicht nur virtuell sondern auch im normalen leben gedeiht und wächst.

manche werden sich vielleicht fragen, was dieser beitrag soll. nun, aus zeitgründen bin ich erst jetzt dazugekommen, ein paar worte über mein blog zu verlieren. sicher, schöner wäre es zum jubiläum gewesen, aber im wettlauf mit der zeit bin ich leider immer zweite.

achja, und heute habe ich es endlich geschafft auf die post zu gehen. bei dem stürmischen wind wird die brieftaube voraussichtlich 7 tage brauchen..... :-)

seit einigen jahren ärgere ich mich grün und blau über die arroganz des internet-anbieters, der mich zumindest dreimal im jahr im zuge diverser internen umprogrammierereien ins offline schickt. es geht dann soweit, dass ich oft bis zu vier tagen keinen internetzugang habe und die anrufe beim kundendienst enden in der regel sehr emotional. es kann mir doch keiner weißmachen, dass der funkelnagelneue router kaputt sei oder die netzwerke drin schadhaft sein könnten, was letztlich als ursache für das anstehende problem herhalten muss.



nix ist kaputt und der router ist voll in ordnung, das eigentliche problem ist: der jupisi duldet neben seinem modem keine fremdrouter, er will seine eigenen geräte unters volk bringen, damit er festhalten kann wieviele computer an sein netzwerk angeschlossen sind und dann für jedes einzelne kassiert.
was mich in dieser sache am meisten ärgert, ist die ohnmacht des konsumenten. ich weiß, dass der typ am anderen ende der leitung lügt und herumeiert mit technischen ausdrücken die für einen reinen anwender wie zb mich nur verwirrung stiften, aber man kann ihm das gegenteil nicht beweisen. auf meine frage, warum die ip-nummer von jupisi laufend geändert wird, habe ich keine antwort erhalten. keine antwort ist auch eine antwort.

und gerade zum richtigen zeitpunkt flattert ein schreiben des besagten anbieters ins haus: wir informieren sie über eine nicht ausschließlich begünstigende änderung der vertragsbedingungen. (im klartext: das grundentgelt wird erhöht)
aufgrund der geplanten änderungen haben sie das recht, die oben genannten vertragsverhältnisse jeweils bis am 1.jänner 2014 kostenlos zu kündigen. im fall einer kündigung aufgrund dieses sonderkündigungsrechtes fallen keine restentgelte für eine allenfalls noch bestehende mindestvertragsdauer bzw. in anspruch genommene vergünstigung an.
ach, wie großzügig, mir kommen die tränen. und was ist mit den nulltagen ohne internetz, die ich bezahlt und nicht mehr rückvergütet bekommen habe?

weg, nichts wie weg.
am 11.november machen wir einen neuanfang mit einem neuen anbieter.

endlich kommt wasser von oben, meine bäume und pflanzen sehnen sich nach einer nassen abkühlung, zumal ihnen das zu warme herbstlüfterl der letzten wochen die letzten wasserreserven hat verdampfen lassen.



dazu kommt, dass ich aus übervorsicht (es könnte ja unerwartet, quasi über nacht, winterlich werden und ich bin weit weg,... [erinnerungen an eingefrorene rohrleitungen vom vorjahr]...) die gesamte bewässerungsanlage habe entlüften und absperren lassen und nun gibt es draußen kein tröpfchen gießwasser mehr...