l e b e n s w e i s e
Des Kanzlers Lachkabinett
feuerlibelle, Do, 15. Okt. 2009, 11:07
die roten sind auch nicht mehr das, was sie früher einmal waren.
der sonnenkönig bruno wird sich in seinem grab umdrehen und auf dem zentralfriedhof zwischen den ehrengräbern amoklaufen, wenn ihm zu ohren kommt, was sein urableger, der lustige naivling alles verkehrt macht.
da wird einem richtig dunkelschwarz vor den augen......
wenn ich in diesem land was zu sagen hätte –, ich würde umgehend und rückwirkend ab 2006 eine strenge aufnahme-/eignungsprüfung für politiker und -innen einführen. ich weiß schon, – damit ist noch lange nicht garantiert, dass darunter nur gute politiker sind, aber man könnte wenigsten sicherstellen, dass hohlköpfe, populisten, schauspieler, pantomimen , sonnyboys, patres, hobbybauern, phrasendrescher, schloßbesitzer, veterinäre, unternehmensberater, geschichtsverharmloser, neffen und onkeln eines clans, seitenblicke-quereinsteiger und sonstige – von der staatspolitischen bühne vorerst fernbleiben....
und das wäre schon was! oder?

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kelef, Do, 15. Okt. 2009, 16:06
seien sie nicht ungerecht, es wird schon daran gearbeitet: hundeführerschein ist eigentlich schon pflicht, hundeversicherung ebenfalls.

auch zwerge haben klein angefangen.

wie das? ich vernehme nicht einmal ansatzweise etwas ungerechtes an meinem beitrag, bin lediglich etwas in sorge um das erbe und suche nach schwarzer garderobe mit rotem rand. aber ungerecht? nein verehrteste, da muss ich sie enttäuschen.
übrigens, in welchem ministerium haben sie ihre hund+katz-anliegen deponiert? ich hätte mir nie träumen lassen, dass regierungsräte so flott zuarbeiten. oder war gar eine gezielte anfütterung im spiel....?

ich mag keine zwerge. ;-)

nun, den hundeführerschein gibt es ja schon seit ein par jahren: http://www.wien.gv.at/umwelt/natuerlich/hundefuehrschein.html, und eine haftpflichtversicherung für hunde ist tatsächlich pflicht, so wie leine oder maulkorb. leider sind sehr viele hundebesitzer zu blöd zu begreifen, dass das grundsätzlich sehr vernünftige dinge sind, ebenso wie das verpflichtende chipen der hunde. aber da ja ungefähr die hälfte der hundebesitzer die viecher nicht einmal angemeldet hat, und daher auch keine hundesteuer bezahlt, kann man das nicht kontrollieren, und weil man das schon vorher weiss, da lässt man es ganz einfach überhaupt bleiben.

aber der ansatz ist gut. so in ungefäht hundert jahren wird man hoffentlich auch begriffen haben, dass das, was für hundehaltung gut ist, auch bei der aufzucht von kindern manchesmal nicht von übel sein kann, und man wird problemfamilien (warum auch immer die probleme da sind und woraus sie bestehen) nicht mehr mit sinnlosen ratschlägen und kostenlosen probepackungen hipp und happ, ab und an auch einer freikarte für ien öffentliches bad und einer kleinen geldspende abspeisen, sondern dafür sorgen dass ich die mitglieder der betroffenen familie mit sich selbst, den familienmitgliedern und dem umfeld auseinandersetzen.

ein paar hundert weitere jahre später kommen wir dann vielleicht auch zu dem punkt, wo man als politiker erst einmal beweisen muss, dass man von politik auch was versteht. und dass ein (veterinär)medizinstudium in keiner wie auch immer gearteten weise dazu prädestiniert, ein gesundheitsministerium zu leiten. usw.

da wir das aber alles nicht erleben werden, geh ich regelmässig ein wenig weinen (manchmal auch kotzen) und versuche, den rest der zeit an was anderes zu denken.

zwerge mag ich übrigens auch nicht.
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kinomu, Do, 15. Okt. 2009, 19:43
daß der dauergrinser kein guter ist, meine ich auch, aber eine partei, die ihn einem gusenbauer vorzieht, hat nichts besseres verdient, und eine bevölkerung, die eine solche partei wählt, auch nicht.

ja, hobbybauern sind eindeutig ungeeignet, denn bauern sind bekanntlich üble schurken, und wer eines solchen hobbies frönt, ist um nichts besser. aber wo beginnt die grenze? hängt die ab von der fläche, dem einheitswert, den arbeitsstunden? oder fällt schon jemand darunter, der ein paar quadratmeter pachtet und selbst erdäpfel ausgräbt, oder auf der dachterrasse obst und gemüse kultiviert, um in krisenzeiten die familie zu ernähren? ;-)

das wäre natürlich DIE parlamentarische anfrage schlechthin, am besten gleich an den landwirtschaftsminister gerichtet....
unter hobbybauer verstehe ich einen bauer mit einem landwirtschaftshof, der nebenbei durch seine politische tätigkeit in ein politisch höheres amt gehievt wird und dann seinen bauernhof nurmehr hobbymäßig betreibt.
[ich hab wirklich keine ahnung, wie groß der bauernhof in sierning und der hendlstall in kärnten waren]
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