l e b e n s w e i s e
Samstag, 20. Juni 2015
Wissbegierde stillen ....
feuerlibelle, Sa, 20. Jun. 2015, 02:14
Kinder von heute haben es gut.
Meine Güte, was hätten meine Eltern nicht alles dafür gegeben, uns Kindern damals einen ähnlichen Wissensbrunnen zu ermöglichen......

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Samstag, 24. Januar 2015
Early Human
feuerlibelle, Sa, 24. Jan. 2015, 19:31
Unsere Museumstage sind jedesmal ein besonderes Erlebnis, aber auch ganz schön anstrengend, und damit meine ich vordergründig körperliche Erschöpfung. Am darauffolgenden Tag muss ich meinen Füßen zuliebe einen Erholungs- und Faulenztag mit Kaltumschlägen einlegen. Gut fünf Stunden rumlatschen, trockene Luft in den Schauhallen, dazu die schummrige Beleuchung, – ... das alles sind schon außergewöhnliche Strapazen.

Unsere wissbegierige heranwachsende junge Dame liebt Museen und da wir die schönsten Museen der Welt sozusagen vor der Haustüre haben, sind wir dort Stammbesucher. Ihr absolutes Lieblingsmuseum ist das Naturhistorische Museum, gefolgt von Technischem Museum und Völkerkundemuseum, das seit kurzem in Weltmuseum Wien umbennant wurde. Ich persönlich bevorzuge das Kunsthistorische Museum, aber dorthin gehe ich ohnehin am liebsten alleine.

KHM


Am Freitag haben wir uns im NHM unter anderem die beeindruckende Mammut Ausstellung angesehen. Und natürlich mussten wir wieder einmal bei den Frühmenschen vorbeischauen, um uns in einen Australopithecus afarensis zu verwandeln ;-) Kernthema der Anthropologie ist die Entwicklungsgeschichte des Menschen. Diese wurde von Anpassungen an eine sich ständig ändernde Umwelt bestimmt. Fossilien, Modelle und Rekonstruktionen veranschaulichen, wie sich die charakteristischen menschlichen Merkmale - der aufrechte Gang und das große Hirnvolumen - über eine Zeitspanne von ca. 6 Millionen Jahren herausgebildet haben. Dieser komplexe Prozess ist nicht nur ein biologischer, sondern wurde auch von der kulturellen Entwicklung mitgeprägt.
Mehr dazu in den Kommentaren.
NHM

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Donnerstag, 25. September 2014
Familientag -
feuerlibelle, Do, 25. Sep. 2014, 12:37
für die großen werden die schönsten kindheitserlebnisse in erinnerung gerufen und für die kleinen steht ein großer tag voller erwartung und überraschungen bevor....
heute gehen wir in den zirkus. nachlese folgt.


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Samstag, 23. November 2013
Bin geschafft....
feuerlibelle, Sa, 23. Nov. 2013, 00:35
so, die eine übersiedlung ist über die bühne. ich frage mich nur, wozu die menschen so viel klumpert horten, das sie nie brauchen können....

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Mittwoch, 27. Juli 2011
Eine herbe Enttäuschung –
feuerlibelle, Mi, 27. Jul. 2011, 11:18
anders läßt sich die absurde denk- und handlungsweise meines uneinsichtigen kindes nicht beschreiben....

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Mittwoch, 1. Juni 2011
Gedanken zum Weltkindertag
feuerlibelle, Mi, 1. Jun. 2011, 14:24
der 1.juni war seit meiner frühen kindheit ein tag der besonderen freude und ein spielerisches großereignis mit anderen, auch fremden und fremdsprachigen kindern. die erlebnisse von damals sind in meinen erinnerungen bunt eingerahmt und obwohl die seinerzeitige politische lage nicht wirklich menschenfreundlich war, haben meine eltern zugunsten ihrer kinder hervorragend gehandelt.
von allen meinen geschwistern wurde ich als einzige dreimal in folge am welttag des kindes in ein internationales kinderlager entsandt, um der welt das glückliche kindergesicht zu zeigen. –,..und dass dabei viel kp-propaganda war, ist eh klar....

rückblickend denke ich oft an die zeit der kleinen pioniere mit dem roten dreiecktuch um den hals und später an die junge garde in der blauweißen uniform und stelle fest, dass die kinder und jugendlichen früher doch irgendwie glücklicher und entspannter waren; sie haben sich viel miteinander beschäftigt, die unmöglichsten spiele erfunden und leidenschaftlich gern sport betrieben. naja, damals gab es noch keinen fernseher und auch keinen computer....





zum heutigen kindertag wünsche ich mir, dass eltern die kinder in die welt gesetzt haben (sei es aus liebe oder rein zufällig) endlich begreifen, dass die kleinen geschöpfe ihre eigenen ableger sind, die unendlich viel wärme, liebe und aufmerksamheit brauchen.



kinder selber erziehen und durchs leben begleiten ist das eine; kinder von fremden erziehen und lenken zu lassen ist das andere. wer kein dickes zeitkonto zur verfügung hat, der sollte es lieber sein lassen und andere, weniger zeitaufwendige aufgaben verfolgen...

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Donnerstag, 14. April 2011
Heute wieder Babysitterin
feuerlibelle, Do, 14. Apr. 2011, 15:33
anspruchsvolles programm von bis; kaum will ich fünf minuten rasten, hängt schon die junge dame im sessel und klagt über langeweile.
kleine klugscheißerin.



kinderbetreuung ist ein anstrengender job, aber es will mir keiner so richtig glauben, dass ich nach fünf stunden komplett erledigt und kaputt bin. ich freu mich schon auf ein ruhiges, erholsames wochenende ;-)

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Dienstag, 1. März 2011
Gebote und Sünden der Erziehung (III)
feuerlibelle, Di, 1. Mär. 2011, 00:03
fortsetzung...

du sollst dein kind mit vernunft erziehen!

es wird gesagt, dass der mensch ein vernunftbegabtes wesen ist. wir sagen zu einem menschen der zornig etwas tun will, was uns unrecht erscheint: "sei doch vernünftig!" das ist oft eine gute mahnung zur rechten zeit und sie sagt mehr als bloß verständig zu sein.

die grundsätze guter erziehung beruhen auf vernunft.
das gefühl der minderwertigkeit das in jedem kinde steckt, muss rechtzeitig überwunden werden und zwar vom kinde selbst. es muss praktisch erleben, dass seine eltern es als gleichberechtigt empfinden und behandeln. wenn sich das kleine kind "gerecht" behandelt fühlt, wird es die gemeinschaft der schulklasse richtig erleben. eltern sollen sich immer vorstellen, wie es ihnen gefiele etwas zu tun oder zu unterlassen, was sie von den kleinen verlangen. das ist weder lächerlich noch unmöglich, so seltsam es manchem erscheinen mag.

mit verstand können wir uns verständigen.
verständigen kann ja bloß heißen "verträglich leben". wenn wir einander verstehen, eins das andere, wir das leben unserer kinder, sie aber uns die erwachsenen, dann können wir verträglich leben, wir können einander ertragen, erträglich für einander sein.

der erwachsene neigt dazu, seine macht über kinder zu mißbrauchen.
dazu muss er nicht einmal bösartig sein, obwohl es auch erwachsene gibt, die es leider sind. es gibt auch mißbrauch aus guter absicht, der sehr häufig von den großeltern ausgeübt wird. aus lauter liebe und sorgfalt wird der heranwachsende mensch verhätschelt. "das kannst du ja doch nicht! ich mache es leichter und besser als du!" solche und ähnliche bemerkungen sind todsünden des erziehers. so behandelte kinder werden schwer oder nie selbständig. erst zeigt es sich bloß beim essen, anziehen, frisieren und aufgaben machen, später stellt sich nicht selten verminderte oder gar keine lebenssicherheit ein. diese gefahr bedroht die einzelkinder besonders, sie stehen "schutzlos" zwei oder mehreren erwachsenen gegenüber.

erziehung soll demokratie lehren; und demokratie ist angewandte erziehung
das gilt für die kinderstube, für das schulalter und den jugendlichen menschen. vernunft in der erziehung führt zum kompromiß und das in die grundlage alles gesellschaftliches seins. "du gibst nach, und ich gebe nach", das ist ein goldenes gesetz für die erziehung und für das leben selbst. der erzieher muss keineswegs immer "konsequent" bei seinen anordnungen bleiben; er soll dem kinde manchmal den triumph geben auch "recht zu behalten". niemals darf der erwachsene aber recht behalten wollen, wenn er weiß, dass er unrecht hat; er behält doch nur die gewalt und die ist ein schlechtes argument für recht. die kinder durchschauen unredlichkeit leicht, schnell und gründlich. die verwahrlosung der jugendlichen ist nicht selten eine "rache der betrogenen" mit der sie sich freilich am meisten schaden. ihre "feindschaft" gegen allen erwachsenen, häufig auch ihren eltern gegenüber, beruht gewöhnlich auf traurigen erfahrungen die sie unbewußt seit langem mit sich fortschleppen. eine erziehung, die die gesetze der vernunft beachtet, vermeidet es solche "verdrängte komplexe" zu schaffen. sie machen den menschen unsozial bis zur völligen unfähigkeit in der menschlichen gesellschaft zu bestehen.

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Donnerstag, 24. Februar 2011
Gebote und Sünden der Erziehung (II)
feuerlibelle, Do, 24. Feb. 2011, 17:59
fortsetzung

du sollst dein kind ordnung lehren!

die natur hat die menschen gelehrt und gezwungen, ordnung zu halten. alle erscheinungen des lebens, die uns in natürlicher weise umgeben, und unser leben selbst hat gewisse abläufe, die wir als gesetze einer ordnung erkennen, formen und benützen. ordnung ist hilfreich. das übermaß ist ordnung bloß um der ordnung willen; das ist sinnlos. aber zu wenig oder keine ordnung ist ebenso sinnlos und gefährlich. was sinnvoll zusammenfaßt ist, das nennen wir geordnet.

gute ordnung hat bloß zwei forderungen. die erste meint, dass jedes ding und jedes tun seinen besten platz und seine zeit möglichst genau bestimmt habe. die zweite forderung verlangt, dass nach benützung sofort alles wieder benützungsfähig auf seinen richtigen platz gebracht werden. so sieht ordnung ganz einfach aus, und so geübt ist sie es auch. legen wir nichts und niemals etwas bloß "weg", sondern legen wir es "hin", wo es zweckmäßig am bestem zu liegen hat. wir finden alles dort, wo wir richtigerweise zu suchen haben, wenn wir es "dorthin" und nicht einfach "weg"gelegt haben.

zuerst ist das äußerliche leben zu ordnen.
beim wickeln und füttern des säuglings beginnt die ordnung. sie teilt zeit und ort unseres lebens in der rechten weise ein. beim kleinkind schon werden dadurch gute gewohnheiten entwickelt und gebildet. wer als kind rechtzeitig gewöhnt worden ist, ordnung zu halten, der lebt um vieles leichter sein leben.

das kind muss lernen, selbst auf seine ordnung zu achten.
die mutter schimpft: "immer muss ich hinter dir aufräumen!" es ist wirklich eine plage, eine dauernd zusätzliche arbeit für sie. dass sie selbst die ursache ihrer plage ist, das weiß die mutter gewöhnlich nichtund will es nicht glauben. aber es ist häufig so. die mutter macht das kind schlampig, eben weil sie immer hinter ihm aufräumt. das ist scheinbar einfacher als viele und lange reden, aber so lernt kein kind ordnung zu halten. zum schlafen zieht sich das kind aus; aber der umgestülpte ärmel im kleidchen wird herausgezogen, alle kleidung wird so hingelegt, wie sie am morgen zur hand genommen werden soll. und alles macht der kleine mensch höchst eigenhändig. das dauert zwar ein bißchen länger, aber bald bedarf es nur noch prüfender blicke und dann – hat der junge mensch ordnung gelernt.

pünktlichkeit ist eine folge der ordnung.
sie ist weit mehr als höflichkeit, sie ist die rücksicht auf andere. die mitglieder einer familie sollen sich pünktlich auf einander verlassen können. wer warten läßt, darf nicht erwarten freudig begrüßt zu werden. wer aber pünktlich kommt, hat es schon deswegen leichter. manche mutter liebt ihr kind so stark, dass sie es nicht rechtzeitig weckt; aber dann hastet sie beim ankleiden, frühstücken und schulweg und schadet ihrem liebling körperlich und seelisch in hohem maße. wer ordnung hat, darf sich zeit lassen, weil er sie hat.

innere ordnung läßt erkennen, was wichtig und was unwichtig ist.
alle äußere ordnung formt auch das innere wesen mit. wer äußerlich geordnet lebt, gewinnt innere haltung. der unordentliche mensch hat zuviel hast. der geordnete mensch kommt rechtzeitig, gut vorbereitet, er weiß was er will, er bringt es geordnet vor und so hat er erfolg. und zuletzt stelle sich heraus, dass der geordnete mensch auch seelisch gesünder ist.

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Dienstag, 15. Februar 2011
Gebote und Sünden der Erziehung (I)
feuerlibelle, Di, 15. Feb. 2011, 22:31
eine lektüre aus dem vorigen jahrhundert (1954), die ich bei der v-entrümpelung gefunden habe. die broschüre ist aktueller denn je und aus gründen der modernen erziehungsmethoden möchte ich hier ein paar interessante abschnitte in periodischen abständen wiedergeben: [herausgegeben vom jugendamt der stadt wien]

gebote der erziehung: du sollst dein kind richtig lieben!

eine wohlgeordnete, liebevolle familie erzieht von selbst. wenn vater und mutter einander un ihre kinder in der rechten weise lieben, dann muß in einer solchen familie nicht mehr viel von erziehung geredet werden. aber in unserer zeit gibt es nur noch selten solche familien, der vater ist nur ein "abendstundenvater", ein "wochenendvater". oft muß leider auch die mutter außer haus arbeiten gehen. krippen, kindergärten, horte, heime und schulen sind ein ersatz für die unzureichende familie, aber die elternliebe ist kaum zu ersetzen. wenn mutter und vater ihre kinder selten sehen, müssen sie einander umso mehr in der rechten weise lieben.

richtig lieben, heißt sich selbst verschenken. solang das kind als säugling wie eine puppe behandelt werden kann, wird es oft unmäßig geliebt. aber wenn es heranwächst, wird es nicht selten unbequem. wenn es als dreijähriges trotzt oder wieder mir dreizehn jahren, wenn es sich selbst finden oder bilden will, dann stört es damit die eltern, deren wünsche und absichten. die rechte liebe ist eben dann bereit zu helfen, denn sie ist uneigennützig.

ob brav, ob schlimm, jedenfalls immer geliebt: so sollen die kinder, sicher behütet, von der liebe ihrer eltern wissen. sie müssen die sicherheit haben, diese liebende zuneigung nie verlieren zu können, was immer auch geschehen mag. die rechte liebe kann wohl auch verletzt oder verwundert werden; denn kinder können grausam und scheinbar herzlos sein. aber wenn ihre eltern sie richtig uneigennützig lieben, werden die kinder immer wieder den weg zu mutter und vater finden.

die eltern müssen zeit für ihre kinder haben, wenn das auch mancher mutter neben ihrer häuslichen tätigkeit oft recht schwer fällt oder der vater sehr ermüdet nach hause kommt. die mühe lohnt sich. die rechte liebe ist aufmerksam. endlich braucht das kind zärtlichkeit, obwohl es nicht immer geknutscht und geküßt werden soll. es gibt viele wichtige gelegenheiten für zärtliche liebe. der abschiedskuß am abend vor dem einschlafen ist so eine zärtlichkeit und ein fröhliches wachrufen am morgen noch mehr. jeder tag soll mit liebe begonnen, durch liebe gestaltet und liebevoll beendet werden.
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