Der Winter heuer ist mir irgendwie unsympatisch. Es reicht schon wenn ich launisch bin, das Wetter muss mir nicht alles nachmachen. Und den aktuellen Schneesturm kann ich überhaupt nicht leiden, ich fühle mich meiner Freiheit beraubt.... . Winter wie in Sibirien.
Wann wird es endlich Frühling?

Mit dem Rauchen aufzuhören, war eine kluge Entscheidung und ich finde es sehr gut, dass dies auch alle Familienmitglieder getan haben. Einige Freunde und Bekannte haben sich von uns abgewendet, aber das stört uns nicht im geringsten - denn wer wegen nichtrauchens in der wohnung den Beleidigten spielt, der kann fort bleiben...

Angeblich ist nach 10 Jahren das Risiko an Mund-, Luft- oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken nur noch halb so hoch wie bei Rauchern – aber erst nach etwa 15 Jahren gleicht das Risiko einer Koronarinsuffizienz dem eines Nichtrauchers.
Also, das schaffen wir sicher auch noch.....

Huch! Also das war heute eine abenteuerliche Fahrt ins Landwochenende und wir waren heilfroh, das Auto nach zwei Stunden Rutsch-Partie sicher unter das Flugdach gefahren zu haben....

Tiefster Winter auf der Schüttinsel -

Bloggernachbarschaft, die hier öfters vorbeischaut, hat meine Begeisterung für Aussichtstürme sicher schon längst wahrgenommen. Mit Schließung des Bahnoramas ist ein Vakuum entstanden, aber jetzt bin ich [wenn auch nur für kurze Zeit] über den Aussichtsturm während des Wiener Eistraums vor dem Rathaus erfreut. Wann sieht man schon die Innenstadt und vor allem die historische Ringstraße aus der Vogelperspektive –

Die Fahrt mit dem City Skyliner - so nennt man den Aussichtsturm aktuell, ist ein kurzes, 7 Minuten Erlebnis um exakt 7 €.



Wenn man sich bestimmte Stadtteile oder Gebäuden genauer anschauen möchte, dann gibt es nur eine Möglichkeit: ein weiteres Mal für 7 Minuten um 7 € in den Himmel zu fahren....

Und wieder ist ein großartiger Sänger aus der Zeit meiner Jugend
für immer gegangen.
Danke für die einfühlsamen Lieder und die wunderbare Stimme.

R.I.P.

Drei Bonsai Bücher, die das Christkind gebracht hat, sind ausgelesen und zwischenzeitlich hat sich mein Bonsaibube auch unzählige Notizen gemacht und -zig Fachartikel aus dem Netz runtergeladen, die mittlerweile einen A4-Ordner füllen. Wie ich die Situation einschätze, so scheint er den Theorieteil abgeschlossen zu haben und nun geht es um die Umsetzung. Kein leichtes Unterfangen für einen brillanten Strategen, der die Knochenarbeit der Umsetzung seit eh und jeh an andere delegiert hat. Das kann noch heiter werden......
(Ich habe gleich abgewunken und stehe wegen BonsaiAllergie nicht zur Verfügung)

Wie bei seinen anderen drei Hobbys, beginnt er auch die Bonsai-Sache sehr penibel und natürlich muss er, bevor er überhaupt den ersten Handgriff macht, das richtige Werkzeug und sonstige Dinger einkaufen.
In regelmäßigen Abständen werden sperrige DPD Sendungen an unserer Tür abgegeben - und, selbstverständlich alles Bonsai Zubehör, das man zur Pflege der Bäumchen unbedingt braucht. Heute vormittag wurde wieder ein Riesenkarton bei der Wohnungstüre reingeschoben. Aber logisch doch, was sonst ;-)
Mir fehlen die Worte....
...aber schlußendlich habe ich dann doch was sagen müssen, weil gar so einfach ist die Entwicklung des neuen Hobby nicht mehr. Immerhin häuft sich da eine große Menge an Material an, das irgendwo auch untergebracht oder gelagert werden soll. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er zehn Sorten Bonsaierde und zwanzig Sorten Schneidewerkzeug und verschiedenste Zubehörkisten in seiner Kanzlei aufbewahren wird. Also habe ich mir die Frage erlaubt, wo er sein Bonsai-Dings zu lagern beabsichtigt, weil die Regale im Wirtschaftsraum derzeit [ob seiner 15 Schuhkartons] auch rammelvoll sind. Im Kellerabteil wäre noch ein Regal frei, aber dort ist es halt eben nicht gemütlich ... ;-)



Auf Fotos mit Keramikschalen und Gießkannen habe ich gerne verzichtet ;-)

In den nächsten Tagen steht die erste Notumtopfung auf dem Programm. Jetzt wird's tatsächlich ernst – na servus, Erdnuss!

Unsere Museumstage sind jedesmal ein besonderes Erlebnis, aber auch ganz schön anstrengend, und damit meine ich vordergründig körperliche Erschöpfung. Am darauffolgenden Tag muss ich meinen Füßen zuliebe einen Erholungs- und Faulenztag mit Kaltumschlägen einlegen. Gut fünf Stunden rumlatschen, trockene Luft in den Schauhallen, dazu die schummrige Beleuchung, – ... das alles sind schon außergewöhnliche Strapazen.

Unsere wissbegierige heranwachsende junge Dame liebt Museen und da wir die schönsten Museen der Welt sozusagen vor der Haustüre haben, sind wir dort Stammbesucher. Ihr absolutes Lieblingsmuseum ist das Naturhistorische Museum, gefolgt von Technischem Museum und Völkerkundemuseum, das seit kurzem in Weltmuseum Wien umbennant wurde. Ich persönlich bevorzuge das Kunsthistorische Museum, aber dorthin gehe ich ohnehin am liebsten alleine.

KHM


Am Freitag haben wir uns im NHM unter anderem die beeindruckende Mammut Ausstellung angesehen. Und natürlich mussten wir wieder einmal bei den Frühmenschen vorbeischauen, um uns in einen Australopithecus afarensis zu verwandeln ;-) Kernthema der Anthropologie ist die Entwicklungsgeschichte des Menschen. Diese wurde von Anpassungen an eine sich ständig ändernde Umwelt bestimmt. Fossilien, Modelle und Rekonstruktionen veranschaulichen, wie sich die charakteristischen menschlichen Merkmale - der aufrechte Gang und das große Hirnvolumen - über eine Zeitspanne von ca. 6 Millionen Jahren herausgebildet haben. Dieser komplexe Prozess ist nicht nur ein biologischer, sondern wurde auch von der kulturellen Entwicklung mitgeprägt.
Mehr dazu in den Kommentaren.
NHM

In Memoriam

Die letzte Strophe
 deines Liedes war verklungen
 als er deinen Namen rief
. In uns jedoch wird's 
nie verstummen,
 es singt ganz leise 
seelentief.
[Edith Maria Bürger]


Ihr seid das Notenblatt, das für mich alles war,
ich lass' Euch alles –
ich lass Euch alles da



Ja, auch ich habe geweint.

Der untere Garten liegt im Tiefschlaf. Doch meine Frühlingsblüher, die beiden Magnolienbäume und das Cornus florida Bäumchen sind schon voll mit Knospen – es kann sich also nur noch um Wochen handeln, dann ist der Frühling nicht mehr weit.....



Die vielen Wintervögel, die sich auf dem kleinen Fleck Erde tummeln, erfreuen sich meiner Gastfreundschaft und fliegen tänzelnd hinter mir her, wenn ich den Garten betrete....




Egal, wieviel Vogelfutter ich anschleppe, es reicht maximal für zwei Tage. Kein Wunder bei den vielen Meisen aller Art, den Grün- und Buchfinken, Rotkehlchen und Amseln. Einzig die Türkentauben kommen zu kurz, sie sind bescheiden und fressen die Reste von der Erde auf...

Ich kann den Kohlmeisen und Co. stundenlang zuschauen, wie sie sich sattfressen und nachher glücklich durch die Lüfte tänzeln ;-)