seit dem sommer des vorjahres war meine schöne landküche eine einzige übelriechende zone und die ursache konnte trotz mehrerer begutachtungen durch fachleute nicht lokalisiert werden. es wurden verschiedene vermutungen angestellt und als die herren der schöpfung mit ihrer weisheit am ende waren, wurde ich verdächtigt die filter der jeweiligen geräte schlecht oder gar nicht gereinigt zu haben und die rückstände hätten den geruch hervorgerufen, und und und…. naja, was soll ich nun dazu sagen; am besten gar nix.

also wird die angelegenheit zu chefin-sache erklärt: als erstes habe ich eine aktuelle raumzeichnung erstellt und die geruchstellen über einen xy zeitraum aufgezeichnet. bald war es für mich eindeutig, dass einzig aus der ecke zwischen der mauer und dem küchenverbau übel riecht. um sich klarheit zu verschaffen blieb nichts anderes übrig, als den küchenverbau auseinander zu nehmen.



als meine tischlermeister die küchenteile zerlegt haben, staunten sie nicht wenig, welches bild sich ihnen geboten hat.



mir fehlen noch immer die worte und es fällt mir schwer, eine passende bezeichnung für so einen russenpfusch zu finden. eine sauerei ist das!

sie werden nie draufkommen, was dieses ding ist war :-)



oder doch?
und sie ahnen schon, welche oberpfuscher am werk waren.
ich freue mich auf ihre phantasievollen kommentare.

über ein jahr schon bin ich auf eine schöne ziegelmauer als blickfang zwischen garten und vorhof fixiert. die anzahl der skizzen, die am ende eines kreativen tages im papierkorb gelandet sind, habe ich nicht gezählt, aber so an die zehn stück waren es leicht.



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ganz stolz bin ich auf die günstig erworbenen alten ziegeln aus der zeit der 1.republik. das ist noch qualität. insgesamt 300 alte ziegeln werden die mauer zieren. viele davon mit eingebrannten initialen der ziegelwerkbesitzer...

stunden über stunden habe ich vor dem kräutergarten verbracht und darüber nachgedacht, auf welche kräuter ich in zukunft verzichten könnte, wenn die gartenfläche halbiert wird. es war ziemlich viel tüftlerei dabei,– aber gut ding braucht weile und jetzt kann das projekt endlich realisiert werden.
ich bin überglücklich ;-)

bald haben wir's geschafft, jetzt muss nur noch das wetter mitspielen. der schnee ist schuld daran, dass wir nicht weiter machen können...

heute wieder großer schleppkistentag aufs land – alles rein ins auto, kisten gekonnt schlichten, zwei stunden fahren, alles raus aus dem auto, rein ins haus, raus aus den kisten, rein in die kästen. leere kisten wieder ins auto. vor der abfahrt kurzer abstecher zur hausnummer 25, sissy zum geburtstag gratulieren und geschenk überreichen. zum schluß haus absichern, alarm einschalten, absperren, ins auto und zurück in die stadt...

ich wünsche allen die hier vorbei schauen, einen schönen und gemütlichen wintersonntag ;-)

das nervenaufreibende jahr ist so gut wie zu ende, das bankkonto ist so gut wie geplündert, das eheleben ist so gut wie eingefroren, das wohlbefinden ist so gut wie nicht vorhanden, a b e r unser gartenhaus ist fertig.
nichtsdestotrotz – wir haben gefeiert, klein aber fein, mit lachs und spitzenwein.



ohne nachbarschaftshilfe hätten wir das abenteuerliche projekt nie verwirklichen können und es war uns ein bedürfnis, den helfern zum jahresende in einem feierlichen rahmen zu danken. die botschaft ist angekommen...



die küche ist defacto betriebsbereit, allerdings der tüv wird die fachmäßigen anschlüsse der geräte erst mitte jänner zertifizieren. ansonsten lautet die devise: sicher mit gitter ;-)



zur feier des abends gab es ein kleines feuerwerk im garten.
na dann, auf ein schönes neues ;-)

begünstigt durch das milde dezemberwetter kann nun auch der vorhof noch in diesem jahr angelegt werden. im innenbereich wird fleißig verlegt und gepinselt...

meine güte, wie schnell die zeit vergeht! wir laufen in die zielgerade ein... ;
das herz der gartenhütte möchte ich meinen virtuellen nachbarn auf keinen fall vorenthalten;





ich denke die küchenplanung ist mir ganz gut gelungen und ich seh's jetzt schon vor mir, wie alle wieder auf dem kleinsten fleck herumstehen werden. die feierliche einweihung ist zum jahreswechsel vorgesehen.
diese woche sind noch großflächige innenarbeiten am plan. fliesenleger und maler werden sich höchstwahrscheinlich gegenseitig auf die zehen steigen, aber anders geht's leider nicht.

....feuerprobe bestanden! die entscheidung, einen kamin in den raum zu stellen, war goldrichtig.

hier wird eine abgrenzungsmauer aufgebaut, mit so gußeisen spitzpfeilen zum aufspießen. für 'ungebetene gäste'.



wettertechnisch steht die arbeit, weil auch auf der schüttinsel es seit montag schüttet, im wahrsten sinne des wortes.

ob die vergitterten fenster nun schön sind oder nicht, sei dahingestellt –, sicherheit hat priorität. jetzt fehlt uns nur noch ein abgerichterer schäferhund und ein wassergraben und dann können wir uns entspannt vors offene feuer legen...





das pflichtprogramm ist erledigt: das haus steht, wasser- und elektroinstallationen sind angeschlossen, der estrich ist gelegt, fliesen sind bestellt, bad und armaturen ausgesucht, der kamin wird nächste woche aufgestellt und die einbauküche wird noch vor weihnachten geliefert und montiert. dann geht's im kürprogramm weiter mit details und sonderwünschen, die eine stange geld kosten und in wirklichkeit nicht unbedingt notwendig sind. es bleibt also spannend, was am ende herauskommt.