... und ich bleib bei meiner behauptung: das größte übel und das größte drecksschwein auf dieser erde ist der mensch...

ich bin heute das erstemal einer pflichtveranstaltung ferngeblieben, weil ich die heuchlerei und die einstudierten nullaussage-entkräftungen der vortragenden nicht mehr hören kann und eigentlich auch nicht mehr hören will. es ist eine gefährliche gratwanderung, wie das ehrenwerte dienstleistungsunternehmen krampfhaft versucht, fehler zu vertuschen...

schon zu meiner blütenzeit im job hat man beobachten können, dass mitarbeiter in schlüsselpositionen nur ungern ihren schreibtisch für längere zeit einem anderen anvertraut haben. in plötzlichen krankheitsfällen kam es dann oft zu hektischen "auf-/ und verräumarbeiten", dies meistens von einem vertrauenskollegen ausgeführt. anschließend wurde der schreibtisch [da keine schützende hand mehr über geheimnisvolle schweinereien wachte, die selbstverständlich immer nur in bester absicht zum vorteil des unternehmens veranlasst oder durchgeführt] aus sicherheitsgründen versperrt. nur die laufenden offenen geschäftsfälle, säuberlich in klarsichthüllen gereiht, waren auf dem blanken schreibtisch zu finden.
doch irgendwann nach einer gewissen zeit haben sich anfragen und urgenzen gehäuft, zu denen keine passenden arbeitsunterlagen zu finden waren. also musste der versperrte schreibtisch aufgebrochen werden – selbstverständlich unter aufsicht und protokolliert. da sind uns die augen nur so übergangen, von den vielen leichen im keller in der untersten schreibtischlade.
warum mir das ganze jetzt nach jahren wieder einfällt?
wahrscheinlich wegen der aktuellen ausgrabung der ktn. kellerleichen.
wie in einem panoptikum. lei,lei!

ich hab mich schon längere zeit gewundert, was die blöden striche und symbole an frisch angestrichenen hauswänden bedeuten sollen. jetzt weiß ich’s und gleich morgen werde ich durchs haus gehen und alle auffälligen wandzeichen entfernen. das tät den gaunern so passen –
ich könnte mir ein paar neue fantasievolle zeichen ausdenken um die banden zu verwirren....

wer diesen gasgaunern nur ein wort glaubt, dem ist nicht zu helfen. erpresser, welcher art auch immer, werden auf der ganzen welt stets als terroristen eingestuft – und was sind die wladimir's gasobererpresser? na, schon erraten?

meine negative haltung den kgb-rotensternträgern gegenüber ist allseits bekannt, ich habe meine gründe ihnen zu misstrauen...

die neue spg – scheißpickerlgeneration in wien. ärgerlich.
wird vielleicht woanders auch gewütet geklebt?

... war gestern ein einmeterfünfzig kleiner mann hinter*) vor meiner wohnungstür. pech gehabt...
bin dem überheblichen koffer voll ins gesicht gefahren (verbal natürlich)
und klar gemacht, wer hier vor meiner tür das sagen hat. solche gfraster,
- viel brutaler als die schwarzkappler und noch mieser als die seinerzeitigen komm-spitzeln. perfekt geschult auf angstmache. aber nicht bei mir. habe ihn keine minute zu wort kommen lassen, den kleinen mann.
er hat nur noch gestottert..

ich zahle seit ewigkeit die scheißgebühren, bin also kein schwarzseher. aber frech an der wohnungstür anläuten und über andere sich bei mir erkundigen zu wollen, das ist perfide. pfui, kann ich nur sagen.
*) korrektur laut frau professor

Das Protokoll der Eigentümerversammlung vom 16.Oktober 07 ist ein nichts sagendes dürres Blatt Papier und eignet sich bestenfalls für den Mistkübel. Soviel Stuss hab ich schon lang nicht gelesen - Der Verwalter glaubt ernsthaft, dass er uns mit G'schichtln und Halbwahrheiten abspeisen kann . Nur, diesmal wird das nicht gehen. Wir legen gegen das Protokoll Einspruch ein und werden, wenn nötig , den Verwalter dazu anhalten, Fakten wie "versteckte Baumängel" und "versäumte Termine zur Gewährleistung" nachträglich ins Protokoll einzufügen. Das ist halt der große Nachteil, wenn der Bauträger anschließend auch die Verwaltung der Liegenschaft übernimmt. Und wenn ich überlege, dass wir für den Mist, den uns die Verwaltung liefert auch ein saftiges Verwaltungshonorar zahlen müssen, dann könnt ich zum Amokläufer werden. Mühsam.

Edit:
Es ist schwer zu sagen, wieviele Personen bei der Erstellung des Protokolls mitgewirkt haben. Meiner Meinung nach waren es mehrere, und gebrütet haben sie auch einen ganzen Monat lang, bis sie die heiklen Passagen durch Gefasel entschärft haben. Na, so ein Eiertanz.

Seit vier Jahren setz ich mich für einen Haufen Menschen ein, mach ich in vielen Fällen das Unmögliche durch persönlichen Einsatz doch möglich, opfere meine karge Freizeit für Gemeinschaftsinteressen, investiere Geld und Zeit in Projekte, die dem Haus zugute kommen und so weiter und so fort. Von dem erwähnten Haufen Menschen sind maximal fünf Personen imstande mitzudenken - der Rest hat keine Ahnung welche Veranstaltung gerade läuft, aber im Rudel heulen und alles in Frage stellen.
Bin für den Haufen zum Rechtsanwalt gegangen, um den Eigentümervertrag entsprechend abzuändern, habe mein Aufsichtsratsmandat bei der Baugenossenschaft zurückgelegt, nur damit ich die Hausinteressen besser vertreten kann, und so weiter und so fort. Ist mir auch gelungen, da waren sie, "der Haufen" sehr froh. Inzwischen haben sich zwei Fronten gebildet - 1.) die ehemaligen Gemeindebaubewohner plus Jugo-Migranten und
auf der anderen Seite
2.) die Bürgerlichen und Realisten. In Zahlen ausgedrückt 8 : 7.
Was soll ich noch dazu sagen.
Heute abend hat die Jahres- Eigentümerversammlung stattgefunden, - und die Fetzen sind nur so geflogen. Weil ich ihnen (über mein früheres Weblog) den Spiegel vorgehalten habe, sind sie, die Front 1.) wie Hyänen über mich hergefallen. Ich sag euch, das war letztklassig primitiv. Den Dreck können sie sich ab sofort selber machen, meine ehrenamtliche Tätigkeit ist beendet. Schluss! Aus! Wo keine Gemeinschaftsgesinnung ist, dort wird auch nie was weitergehen. Oder?
Bin wirklich sehr froh, das alles vorbei ist.