Ein Gedicht
von Rainer Maria Rilke

Man muss den Dingen die eigene, stille ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann, alles ist ausgetragen - und dann geboren...

Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst dass dahinter kein Sommer kommen könnte.
Er kommt...! Aber er kommt nur zu den Geduldigen, die da sind, als ob die Ewigkeit vor Ihnen läge, so sorglos, still und weit.



Man muß Geduld haben gegen das Ungelöste im Herzen
und versuchen, die Fragen selbst lieb zu haben,
wie veschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antworten hinein.

Ich wünsche Ihnen da draußen ein gesundes und gutes Jahr 2016.
Neues Jahr. Neues Glück. Das wird ein turbulentes Affenjahr.

Heute ist der 1.Adventsonntag und ich wünsche allen, die hier hereinschauen, eine schöne friedliche Adventzeit.

Es gibt Tage, wo man sich selbst nicht leiden kann, dann verkriecht man sich am besten. Dann wiederum gibt es Tage, an denen man voller Tatendrang alles Versäumte aufholen möchte, geht aber aus irgendeinem Grund nichts voran, dann schleudert man wütend alles ins Eck.
Dunkle Tage, die einen wachrütteln, lassen sich nicht abschütteln und treiben einen ins Chaos. Eine gefährliche Mischung aus Ärger, Zorn, Verzweiflung und Angst dringt durch meine sensible Haut und lähmt die Denk-, und Handlungsfähigkeit. Über meine inneren Ängste kann und will ich hier nicht sprechen – Ja, das erklärt auch die fast vierwöchige Blogpause hier.
Ich komme bald wieder, versprochen.

Tja, kaum zu glauben – aber nach zwei Wochen intensiver Suche muss ich zur Kenntnis nehmen, dass ich diesen Winter wieder keinen Stoffmantel im Schrank hängen haben werde. Es ist nämlich so, dass ich für bestimmte Anlässe und Veranstaltungen gerne einen schönen Stoffmantel anziehe.
Winterjacken verschiedener Längen habe ich ja genug, die trage ich auch gern tagsüber oder wenn es eisig kalt ist....

Unsere Frau Innenministerin trug bei der steirischen Grenzvisite einen total schicken Stoffmantel, so einen oder ähnlichen hätte ich auch gern. Aber ich kann sie doch nicht fragen, wo sie den gekauft hat. Oder doch?

Bis jetzt habe ich mit den Auswirkungen oder Ausstrahlungen des Mondes nichts zu tun gehabt. Es ist auch ziemlich spurlos an mir vorbei gehuscht - ausgenommen es gab zu bestimmten Zeiten ein Naturschauspiel, das die Menschheit zur kollektiven Faszination veranlasst hat.
Seit Sommer d.J. jammere ich öfters über seltsames Unbehagen und schlechte Laune und heute sind wir draufgekommen, das jedesmal der Vollmond im Spiel ist. Höchst merkwürdig das ganze.
Jetzt muss ich nur aufpassen, dass mir der Mond keine Flügel verleiht um von der Dachterrasse abzufliegen. 🌝

mit OS X EL capitan,
mitten im Sortiervorgang der Urlaubsfotos,
Chaos pur, das Werkl steht, nix geht weiter,
habe keinen Zugriff auf einzelne Bilder.

Ich will meine alte Version zurück!

Die Nerven flattern .... was brauche ich jeden Handgriff synchronisiert haben, ich brauche auch keine Diashows und sonstige Spielereien.
Ich will nur meine Bilder einzeln umschlichten können wie ich will und wohin ich will.
Geht nicht.

Wenn man sich mehr als acht Jahre keinen richtigen Urlaub am Meer gegönnt hat, dann waren diese 14 Tage in der Karibik so etwas wie ein Lottosechser für die Seele. Abgesehen von unserer wunderschönen Sizilien Rundreise im April dieses Jahres, die man als Kulturreise und nicht als Urlaub bezeichnen sollte, war über mehrere Jahre hindurch kein Urlaub geplant. Zuerst waren wir mit dem Bau und Fertigstellung unserer Gartenhütte beschäftigt, dann kam die große Gartenanlage dazu und es gab immer wieder irgendwelche Ausreden warum kein Urlaub möglich ist. In Folge haben wir uns mit dem Landleben intensiv auseinandergesetzt und so sind die Jahre verflogen, bis wir merkten dass es an der Zeit ist, die Lebensbatterie aufzuladen. Doch dann hat die Pumpe meines Herzbuben irgendwie ausgeschlagen und uns fast zwei Jahre auf Trab gehalten....

Für den Herbst 2015 haben wir uns fest vorgenommen, einmal noch an den Ort zurückzukehren, wo wir vor 20 Jahren einen unserer schönsten Urlaube verbracht haben. Und weil es möglicherweise unsere letzte Fernreise werden könnte, waren auch unsere beiden Herzipinkis mit dabei.

Auf meine Spanisch Kenntnisse möchte ich hier lieber nicht eingehen – jedenfalls in den ersten Tagen war es ganz schlimm, weil die Einheimischen in einer Schnelligkeit reden, auf die mein Hirn nicht imstande war zu reagieren. Nach einigen Tagen holte ich meine Spanisch-Übungsbücher hervor, bin über meinen Schatten gesprungen und legte los. Ich habe es genossen und es war ein unsagbar schönes Erlebnis, dass ich mich verständigen konnte.

In Santo Domingo bin ich einem perfekten Doppelgänger von Denzel Washington begegnet und drei Tage später sind wir uns in Altos de Chavón wieder über den Weg gelaufen. Es war eine interessante Begegnung, die mich sehr gefreut hat.



Das Projekt "Familienurlaub" ist total gelungen,– wir haben einander unendlich viel Zeit und Liebe geschenkt....

Das Rauschen des Meeres höre ich noch immer in meinen Ohren und den täglich mit Spannung erwarteten Sonnenaufgang werde noch lange in Erinnerung behalten.