Problem mit dem Elefantenfuß
feuerlibelle, Fr, 5. Sep. 2008, 20:16
diese wunderschöne zimmerpflanze ist aufgrund ihrer größe eine besondere erscheinung im raum. der "fantifuß" wie er bei uns genannt wird, fühlt sich offensichtlich sehr gut vor der sonnigen glasfront aber leider, er wächst über sich hinaus.
hier im bild auf der terrasse bei wöchentlichem duschbad/entstauben
beim einzug (vor 1,5 jahren) war er in einem relativ kleinen ø 25cm blumentopf in erde eingebetet. ich hab ihn dann bald in ein größeres gefäß mit seramis umgetopft. jetzt aber, durch den enormen wachstumsschub ist die üppige palmenkrone so schwer geworden, dass der lange hals der pflanze wie der schiefe turm von pisa sich zur seite neigt. dadurch hebt sich auch der "fuß als wasservorratsspeicher" aus dem substrat.
......immer größer werdende palmenkrone ................ "fuß" derzeit im freien .......
es besteht die gefahr, dass die pflanze demnächst beim herumhopsen der kinder oder durch unachtsames schupsen plötzlich umfällt.
nun wollte ich den fantifuß umtopfen und zwar so, dass der "fuß" der jetzt herausragt, künftig quasi unten tief eingegraben wird, um die statik der pflanze zu verbessern. der gärtner sagt, das soll ich ja nicht tun, weil der fuß als wichtiger informant und anzeiger für trockenheit/feuchte funktioniert und wenn er unter dem substrat versteckt ist, sehe ich seine verfärbungen nicht. zur behebung der schieflage konnte mir auch der gärtner keine passende lösung anbieten.
also frage ich hier in der bloggerpromenade nach, ob vielleicht auch jemand mit ähnlichem umtopfproblem zu kämpfen hat und genauso ansteht wie ich...
oder einfach gute erprobte tipps weitergeben kann. :)
hier im bild auf der terrasse bei wöchentlichem duschbad/entstauben
beim einzug (vor 1,5 jahren) war er in einem relativ kleinen ø 25cm blumentopf in erde eingebetet. ich hab ihn dann bald in ein größeres gefäß mit seramis umgetopft. jetzt aber, durch den enormen wachstumsschub ist die üppige palmenkrone so schwer geworden, dass der lange hals der pflanze wie der schiefe turm von pisa sich zur seite neigt. dadurch hebt sich auch der "fuß als wasservorratsspeicher" aus dem substrat.
......immer größer werdende palmenkrone ................ "fuß" derzeit im freien .......
es besteht die gefahr, dass die pflanze demnächst beim herumhopsen der kinder oder durch unachtsames schupsen plötzlich umfällt.
nun wollte ich den fantifuß umtopfen und zwar so, dass der "fuß" der jetzt herausragt, künftig quasi unten tief eingegraben wird, um die statik der pflanze zu verbessern. der gärtner sagt, das soll ich ja nicht tun, weil der fuß als wichtiger informant und anzeiger für trockenheit/feuchte funktioniert und wenn er unter dem substrat versteckt ist, sehe ich seine verfärbungen nicht. zur behebung der schieflage konnte mir auch der gärtner keine passende lösung anbieten.
also frage ich hier in der bloggerpromenade nach, ob vielleicht auch jemand mit ähnlichem umtopfproblem zu kämpfen hat und genauso ansteht wie ich...
oder einfach gute erprobte tipps weitergeben kann. :)
verflixt,
Sa, 6. Sep. 2008, 00:39
ach, der turm in pisa is ja auch schief ....
kelef,
Sa, 6. Sep. 2008, 04:13
nehmen sie einen breiten, schweren topf - also, eher breit als hoch - und legen sie die wurzeln der pflanze schön im kreis unten.
der fuß muss immer herausstehen aus erde/seramis. zwischendurch ordentlich austrocknen lassen, dann bildet sich ein dicker stammknubbel unten, der zusätzlichen halt gibt.
damit er gerade wird: einfach ab und zu drehen. der elefantenfuß dreht sich immer richtung sonne. funktioniert hier seit zehn jahren prächtig.
der fuß muss immer herausstehen aus erde/seramis. zwischendurch ordentlich austrocknen lassen, dann bildet sich ein dicker stammknubbel unten, der zusätzlichen halt gibt.
damit er gerade wird: einfach ab und zu drehen. der elefantenfuß dreht sich immer richtung sonne. funktioniert hier seit zehn jahren prächtig.
feuerlibelle,
Sa, 6. Sep. 2008, 23:43
klingt sehr überzeugend was sie mir da empfehlen, frau kelef. wissen sie aber eh, dass der elefantenfuss fast keine wurzeln hat – im vergleich zu anderen pflanzen und bezogen auf die eigene größe/höhe kommt also von den wurzeln her kein besonders großer halt. das ist mir schon beim umtopfen aufgefallen. ich werde ihren rat befolgen und einen breiten, schweren topf nehmen. (obwohl der jetztige auch mehr breit als hoch ist, nur halt nicht schwer. ist eigentlich ein hydrokultur gefäß)
jedenfalls vielen dank für ihre tipps! :)
jedenfalls vielen dank für ihre tipps! :)
citizen,
Sa, 6. Sep. 2008, 04:27
Hmm... ich weiß von einer Engelstrompete, die über die Jahre auch sehr groß wurde (an die 2,5m hoch und circa 1,8m breit) und zwar in einem sehr großen Kübel eingepflanzt war, bei stärkerem Wind wackelte das alles jedoch hin und her und sie kippte auch schon ein paar mal um. Im Endeffekt hat ein Seil um dem Stamm gewickelt und an einem Haken in der Wand geholfen. Sah nicht schön aus, funktionierte aber. Ob das bei Ihnen auch praktikabel ist, käme auf einen Versuch an. Aber bei Ihnen droht nicht der gesamte Kübel umzukippen sondern nur die Pflanze - dann vielleicht mehrere Seile zwischen Pflanze und Kübel spannen?
feuerlibelle,
Sa, 6. Sep. 2008, 23:51
mit dem haken in der wand wirds bei mir nicht gehen, aber ich hab jetzt einige tipps von ihnen und werde versuchen passende, einigermaßen auch optisch schöne auffangkonstruktionen zu entwerfen.
danke für die anregungen, herr citizen.
danke für die anregungen, herr citizen.
manacur,
Sa, 6. Sep. 2008, 15:45
Wie schon von citizen vorgeschlagen - der Seiltrick.
Dabei insofern verändert, dass man am Stamm eine Binde aus Sackleinwand benutzt und als Seil einen kräftigen
Nylonfaden, die man kaum sieht.
Ein Haken an der Decke, falls vorhanden, macht es noch einfacher :)))
Lieben Gruß
Curt
Dabei insofern verändert, dass man am Stamm eine Binde aus Sackleinwand benutzt und als Seil einen kräftigen
Nylonfaden, die man kaum sieht.
Ein Haken an der Decke, falls vorhanden, macht es noch einfacher :)))
Lieben Gruß
Curt
feuerlibelle,
Sa, 6. Sep. 2008, 23:59
danke für die tricks, lieber curt. den haken können wir abhaken, wie ich bei citizen bereits erwähnt habe. die pflanze hat dort keinen fixplatz, sie wird je nach platzbedarf und besucheranzahl hin und her gerollt und zu weihnachten steht dort der christbaum...
auch dir vielen dank und liebe grüße zurück. :-)
auch dir vielen dank und liebe grüße zurück. :-)
silentia,
Sa, 6. Sep. 2008, 15:55
Wie schon von Kelef vorgeschlagen: einfach auf die andere Seite drehen. Die Pflanze richtet sich von selbst gerade, da sie ja der Sonne nach wächst. Bei uns funktionierte das auch jahrelang problemlos.
feuerlibelle,
So, 7. Sep. 2008, 00:01
ganz lieb, danke silentia!
schönes wochenende und liebe grüße in die schweiz :-))
schönes wochenende und liebe grüße in die schweiz :-))
frauaehrenwort,
So, 7. Sep. 2008, 00:53
Abholzen und neuen kleinen kaufen. Fertig. Problem gelöst :-)
feuerlibelle,
So, 7. Sep. 2008, 01:36
sie meinen eher – "das problem beseitigt", oder?
nein, das kann ich nicht machen, das bring ich nicht übers herz. wenn ich jetzt einen neuen kleinen kaufe, ist der nächstes jahr auch wieder so ein lulatsch ...
ich werde die *kelef-version* anwenden :-)
nein, das kann ich nicht machen, das bring ich nicht übers herz. wenn ich jetzt einen neuen kleinen kaufe, ist der nächstes jahr auch wieder so ein lulatsch ...
ich werde die *kelef-version* anwenden :-)
sid,
So, 14. Sep. 2008, 12:03
Wenn Du magst, kann ich Dir mal den Blattglanzspray borgen - dann sparst Du Dir in der kalten Jahreszeit das Gezerre.