An ein gemütliches Frühstück im Freien oder einen Nachmittagstee unter dem Sonnenschirm ist momentan nicht zu denken. Die lästigen Wespen sind überall....

Seit gestern abend ist mein seelisches Gleichgewicht und das allgemeine Wohlbefinden wieder hergestellt und ich fühle mich wie ein Schmetterling federleicht glücklich..... Ja.



170 Stunden am Stück leben wie in Klausur, das ist nichts für mich. Ganz ehrlich, eine heiße Woche in der pannonischen Tiefebene macht einen Stadtmenschen wie mich freudlos.

Ein Ende dieser 3.Hitzewelle ist vorerst nicht in Sicht, sagt der Wetterfrosch....


Ich kann's gar nicht sagen, wie sehr ich mich schon auf den kommenden Winter freue. Und auch der eher nebelige und unfreundliche November wäre mir tausendmal lieber als die grauenhafte trockene Hitze.

Wo bleibt der schöne milde Sommer, den wir in unseren Breitengraden gewöhnt waren....?.....

Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass die Republik Österreich zum Gedenken ihres ersten Todestages endlich ein würdiges Grabmal aufstellt. Leider, das zuständige Kulturamt hat kläglich versagt.



Die Kranzniederlegung von der beiden Parlamentspräsidenten war peinlich. Es wundert mich, dass sie überhaupt die Grabstätte gefunden haben, weil durch den Blumenschmuck ist die verwitterte, niedrige Holztafel nicht mehr sichtbar. Ein Grabmal, Herrschaften! Ein Grabmal muss her, aber rasch.
Das sind wir unserer Ausnahmepolitikerin Barbara Prammer schuldig!

Aufnahmen vom 31.7.2015 - 13,25h, Vrakun


Wärmster Juli der Messgeschichte –
Zwei markante Hitzewellen, mit Höchstwerten stellenweise bei 38 °C, machten den Juli 2015 zum wärmsten Juli der 248-jährigen Messgeschichte der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
Der Juli 2015 liegt österreichweit gesehen 3,0 °C über dem vieljährigen Mittel und übertrifft damit den bisherigen Spitzenreiter aus dem Jahr 2006, der 2,7 °C über dem Mittel lag, dahinter folgen der Juli 1983 und der Juli 1994 mit jeweils plus 2,2 °C über dem vieljährigen Mittel.
Quelle: ZAMG

Der Sprung über den eigenen Schatten gelingt leichter, wenn wir ihn für jemand wagen, der Licht in unser Leben bringt.
[Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Dichter und Aphoristiker]

Wir sind auf einen unseriösen Geschäftsmann reingefallen und das Problem dabei ist, dass er die von uns im März 2015 geleistete Anzahlung von zweitausend Euro, trotz schriftlicher Zusage noch immer nicht zurückerstattet hat.

Eigentlich wollten wir zu Beginn des heißen Sommers Außenrollos für die westseitig gelegenen Glastüren und Fenster. Nachdem wir das Produkt samt Ausführung bei unseren Nachbarn begutachten konnten, fiel uns die Entscheidung nicht schwer, die gleiche Firma zu beauftragen. Ja, und sogar der Geschäftsführer höchstpersönlich ist zum Abmessen gekommen – [ein sympatischer, seriös wirkend, gut gekleideter junger Mann mit einer Leder-Aktentasche] und die Lieferung/Montage für Mitte Mai 2015 zugesagt und auch bestätigt.
Wir sind jetzt in der letzten Juli-Woche und haben noch immer keine Außenrollos und auch kein Geld zurück.

Zusammengefasst: der Mann ist ein dreister Lügner mit einer großen Ladung krimineller Energie. Den ersten vereinbarten Montagetermin im Mai hat er wegen Personalausfall verschoben, den zweiten vereinbarten Termin hat er wegen einer Falschlieferung storniert und dann war lange Funkstille. Seine Sekretärin zeigte sich enttäuscht und hat sich für das Verhalten ihres Chefs geschämt. Sie konnte sich nicht erklären, warum er solche kriminellen Sachen macht. Nun, die Dame nehme ich auch nicht mehr ganz ernst, möglicherweise stecken die beiden unter einer Decke und sie versucht uns nur zu besänftigen und hinzuhalten. Die Nachfrist für eine Rücküberweisung der Anzahlung ist längst abgelaufen und weil es so nicht weitergehen kann, haben wir uns für den Rechtsweg entschieden. Blöde G'schicht.

ich sehne mich nach einem schönen warmen Sommer, so zwischen 24 und 26ºC, den man richtig genießen, was unternehmen kann und sich des Lebens erfreut, ohne gleich einen Hitzekollaps zu erleiden. Das, was wir gerade erleben, ist ein qualvolles Herumhängen bis in die Dunkelheit hinein. Die schlaflosen Nächte sind sowieso strafverschärft, man wälzt sich im eigenen Schweiß und wartet bis der Wecker läutet –
Ich stehe um 5,30h im Garten und gieße den Vorhof bis cirka 7,00 Uhr. Dann frühstücke ich eine Kleinigkeit, meistens nur irgendein Obst oder Tomaten und Paprika und anschließend lege ich mich in ein abgedunkeltes Zimmer und schlafe 2 bis 3 Stunden, bis ich geweckt werde.... Ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll, damit die wiederkehrende Kreislaufschwäche endlich verschwindet.
Auch mein Glücksgarten leidet und schaut ganz erschöpft drein.



Ja, Sie sehen richtig, das ist ein BananenBaum, er ist der Einzige, dem das tropische Klima behagt. In drei Jahren soll er Früchte tragen, rund 6 cm große Minibananen. ;-)

Ich mag den Sommer sehr, aber ich ertrage die Affenhitze nicht mehr und es macht mir zu schaffen schweißtreibende Ausflüge oder ausgedehnte Spaziergänge zu machen. Mein Herzbube leidet ebenfalls.



Also wählen wir eher den Stadtrand, wo das Grün reichlich vorhanden und die netten Schanigärten unter den alten Bäumen zum Verweilen einladen. Je weiter aus der Stadt hinaus, umso angenehmer das Publikum – also Menschen, die Ruhe und gute Wiener Küche schätzen. Es gibt noch ein paar schöne Plätzchen, wo wir uns wohlfühlen – und da nehmen wir die längere Anfahrtszeit gerne in Kauf.



Frisches Surschnitzerl mit Blattsalat und ein Seidl Bier ist für mich ein Königsmahl :-)!

*) Austria-Asyl-Außenstelle

Heute hat unser Bundesheinzi die Slowakei besucht und sich für die Unterbringung von Asylanten in Gabčíkovo bedankt. Hoffentlich hat man ihn nicht durch die Sondereinrichtung geführt, die seit über sechs Jahren leer steht und seither von Obdachlosen und Romas benützt wird.



Die am Ende des Ortes befindliche Liegenschaft mit sieben Plattenbau-Gebäuden und einem Einkaufszentrum wurde in den 1980-er Jahren als Herberge für Kraftwerk-Arbeiter (mit Familien) errichtet. Nach Fertigstellung des Krafwerks kehrten die Monteure samt Familien wieder in ihre Heimatländer zurück. Die abgewohnten Wohnblocks standen somit leer und sind verkommen. Erst wieder als Balkankrieg-Flüchtlingsströme eingesetzt und auch die Südslowakei erreicht haben, wurden die Flüchtlinge in die seinerzeitigen Kraftwerkhäuser einquartiert.




Vonwegen Unversitätsgebäude – dass ich nicht lache :-)


(Text in Deutsch:
EU-Unterstützung für Forschung und Technologietransfer in der Verwendung von Low-Potential Strom- und Wärmeerzeugung in der Slowakischen Technischen Universität
Verbesserung und Modernisierung der Bildungstechnologie und Informations- und Kommunikationsinfrastruktur von der Slowakischen Technischen Universität
Campus. Fremden Zutritt verboten.)

Kennen Sie solche Tafeln? Ich auch.
Diese hier stehen schon seit gut fünf Jahren auf dem Campus, aber es tut sich nichts! – Und wie in der Slowakei es Gepflogenheit ist, werden Bauten, die kurz vor dem Verfall sind, einem xy-Institut quasi übertragen, um EU-Förderungen beantragen zu können. Die bewilligten Förderungssummen haben sich dann unglücklicherweise irgendwo unterwegs von A nach B in der Luft aufgelöst...
Wieso ich das alles weiß? Weil ich das korrupte Land wie meine Westentasche kenne.
Die Dorfbewohner haben Angst, die Flüchtlinge wahrscheinlich noch mehr.
http://vas.cas.sk/clanok/11885/obyvatelia-gabcikova-sa-buria-proti-nastahovaniu-migrantov-utecencov-tu-nechceme.html

Als ich 9 Jahre alt war, wurde ich von einer Kreuzotter angefallen und in das linke Schienbein gebissen. Ein anwesender Arzt hat mich sofort erstversorgt und einen Transport in ein Krankenhaus organisiert. Die Bissnarben sind heute noch sichtbar und erinnern mich an das schreckliche Erlebnis. Seither habe ich panische Angst vor allen Reptilien, egal ob sie harmlos oder giftig sind. Ich kann auch keine Tier-Filme sehen, wo unter anderem auch Schlangen gezeigt werden. Im Haus des Meeres oder im Tiergarten mache ich einen großen Bogen um die Kriechtiere....

Heute, bei 38,7ºC tropische Hitze, an einem griechischen Schweißtag, habe ich gleich doppelt transpiriert, als aus unserem neu angelegten Biotop plötzlich seltsame Geräusche zu hören waren. Zu sehen war zuerst nur eine Kröte, die verstört hin und her geschwommen ist, als wäre sie in Gefahr.



Aber dann, Sie ahnen es wahrscheinlich schon, taucht eine mindestens 80-100cm lange Schlange auf, und jagt die Kröte. Vor lauter Schock und Angst habe ich schreiend nach meinem Mann gerufen und ziemlich unkontrollierte Handlungen gesetzt...



Als die Schlange die arme Kröte an den Rand gedrängt und sie in die Hinterbeine beißen wollte, habe ich zu einem in der Nähe liegenden Gartenwerkzeug gegriffen und die Schlange mit dem Haken aus dem Wasser gehoben, damit die Kröte sich retten kann. Leider ist mir die Schlange wieder ins Wasser gefallen und der Kampf wurde fortgesetzt.



Die unscharfen Bilder drücken meine zittrige Hand und Angstzustände aus ;-)
Die Kröte habe mit einem Netz herausgefischt und gerettet. Die Schlange (Ringelnatter) ist untertaucht und wird mich wahrscheinlich in den nächsten Tagen verfolgen.
So wie ich mich momentan fühle, am liebsten möchte das Biotop wieder zuschütten. Eine schlaflose Nacht ist mir heute sicher –