Den Sommer habe ich gut überstanden und die meiste Zeit im Garten verbracht. Meinem Herzbuben geht es auch gut, obwohl ihn öfters sein Vorhofflimmern aus der Bahn wirft.
Derzeit ist meine Bloggertätigkeit gegen Null, das liegt möglicherweise auch daran, dass mir Facebook allgemein besser zusagt. Und dort habe ich erfreulicherweise auch viele ehemalige Blogger Nachbarinnen wieder getroffen.
Mal sehen, wie sich die Zukunft entwickelt....

kurz vor 18 uhr habe ich von einem verkäufer der herrenabteilung erfahren, dass heute unter anderem woman day ist. neben barmusik und weinverkostung werden die damen mit gutscheinen und kleinen aufmerksamkeiten verwöhnt.



wenn man mir das am vormittag gesagt hätte, wäre ich nicht den ganzen in männersachen unterwegs gewesen. nagut, ich habe mich freiwillig als begleitung zur verfügung gestellt, aber dass das ganze in ein tagesprogramm ausarten wird, hätte ich nicht gedacht. das einkaufsverhalten der männer ist bekanntlich anders als das der frauen, aber es kann mir niemand erzählen, dass männer schneller einkaufen als frauen. insbesondere dann nicht, wenn sie keramikbehälter für bonsai suchen. in dem fall braucht frau starke nerven...

und dann, endlich bei der weinbar angekommen - gibt es für damen keinen platz mehr an der sonne, weil die ausschankecke von männern überbelegt ist.
ja, so ist das leben...

heute abend kurz vor 18h stehe ich auf dem gehsteig und warte auf die grünphase beim fußgeherübergang. die straßenbahn fährt auch gerade in die haltestelle ein und einige, sehr eilighabende neuösterreicher rennen bei rot über die stark frequentierte straße - zu gleicher zeit gibt es einen gewaltigen krach, der straßenbahnfahrer macht eine notbremsung und schon ist das chaos im abendverkehr perfekt. mir ist das herz fast stehengeblieben.....






der burschi kann die scherben seines autos in den kofferraum verladen und froh sein, dass er diesmal noch glimpflich davongekommen ist....

"wir brauchen nur die gegenwart zu ertragen. weder vergangenheit noch zukunft können uns bedrücken, da die eine nicht mehr und die andere noch nicht existiert" [alain, die pflicht, glücklich zu sein]

die stöhnsaison hat soeben begonnen. nix wie weg aus der großstadt – weg aus der lärmenden, überfüllten und grillverstunkenen stadt....

höchste zeit, dass frau umweltstadträtin diese schilder hat anbringen lassen. jeden tag wenn ich durch den park laufe, sehe ich, wie sich die alten tantchen entlang der "futterstellen" anschleichen, die lage auskundschaften und dann huschhusch ein schneller griff in das stoffsackerl und schon fliegen die tauben wie ferngesteuert an. ich habe mich diesbezüglich schon so oft aufgeregt, den alten gebrechlichen müttchen ins gewissen geredet, dass sie damit nichts gutes tun und es besser lassen sollen, usw..... aber sie haben sich bisher von ihrem fütterungsdrang nicht abbringen lassen. jetzt warte ich nur noch auf die ersten amtshandlungen der wastewatcher, denn wer künftig in wien unerlaubterweise tauben füttert, zahlt 36 euro. für die alten menschen kann das taubenfüttern künftig recht teuer werden.....

mein mobiltelefon will nicht mehr. ich vermute, der akku hat einen infarkt gekriegt, weil alle 10 minuten frisch aufladen ist ein witz und trotzdem bleibt der akku leer. ich bin sauer. bis auf widerruf bitte keine anrufe ;-)

nichtsdestotrotz, das wetter hier ist herrlich und ihnen allen da draußen wünsche ich einen schönen aprilfrühling :-)

in jedem erwachsenen steckt noch ein wenig kind –
und es ist nicht bloß nur ein sprichwort, nein. jeder von uns ist von zeit zu zeit gern verspielt und das ist auch gut so!

kennen sie dieses spielchen?
es entspannt und beruhigt, glauben sie mir :-)))

es ist schon ziemlich lange her, dass ich die hiesigen postdienste in anspruch genommen habe. normalerweise fliegt meine monatliche ausgangspost eine schleife über die ostgrenze und von dort zum freundschaftstarif an die adresaten weiter. ich bin echt froh darüber, dass die alternative beförderung so reibungslos funktioniert.

heute habe ich dem laschen dienstleister ausnahmsweise einen besuch abgestattet. ein wichtiger brief in die schöne schweiz, voll mit informationsmaterial über den wiener alpenbogen wird ob der dringlichkeit über die at.post verschickt. den dinA5 briefumschlag habe ich mit vier restlichen 55 cent briefmarken dekoriert und den noch offenen betrag hat der postmann nachgeklebt. ein frustrierter typ...
auf meine frage, wann die sendung voraussichtlich beim empfänger sein wird, antwortete der mürrische postmann wie folgt: schauen sie, vom freitag bis sonntag passiert gar nix, erst ab montag wieder. und die schweiz braucht schon fünf werktage.
aha, das heißt, der brief wird am freitag ankommen.
der postmann: des hob i net gsogt.

meine aversion gegenüber dem überheblichen haufen mit unzumutbaren tarifen hält also weiter an....

?
oh nein, heute ist nicht mein tag...