meinen vollgestopften kräutergarten,
der im augenblick einen herrlichen duft spendet....


kümmel, rosmarin, salbei und co....


lavendel, bergsalbei und co...


thymian und bohnenkraut in hochblüte


panoramabild: in der mitte vor der schnecke zwei große stauden ysop und oregano. in der schnecke wächst auch alles nach wunsch: schnittlauch, petersilie, waldmeister und majoran. außerhalb seitlich wuchert mein lieblingsgewürz liebstöckel.

ich denke, mit kräutern bin ich gut versorgt.

das war ein heißes finale,
.... wie in guten alten zeiten ;-)

ein gedicht
von
rainer maria rilke



der erinnrung ist das traute
heim der kindheit nicht entflohn,
wo ich bilderbogen schaute
im blauseidenen salon.

wo ein puppenkleid, mit strähnen
dicken silbers reich betreßt,
glück mir war; wo heiße tränen
mir das >rechnen< ausgepreßt.

wo ich, einem dunklen rufe
folgend, nach gedichten griff,
und auf eine fensterstufe
tramway spielte oder schiff.

wo ein mädchen stets mir winkte
drüben in dem grafenhaus...
der palast, der damals blinkte,
sieht heut so verschlafen aus.

und das blonde kind, das lachte,
wenn der knab ihm küsse warf,
ist nun fort; fern ruht er sachte,
wo er nie mehr lächeln darf.

habe ich mich entschlossen, mit meinem herzbuben in das abenteuerliche projekt ehekarussell einzusteigen und das lebensglück miteinander zu teilen...



die zeit vergeht leider viel zu schnell und wenn ich so zurückdenke, welche blödheiten wir schon gemeinsam auf die beine gestellt und erfolgreich umgesetzt haben, dann kann ich ohne weiteres sagen, dass wir kein bißchen leiser geworden sind und noch immer so verrückte ideen haben wie vor 18 jahren....
schmankerl am rande: nicht ER hat mich geheiratet sondern ICH ihn. yes, das ist bei uns so sitte ;-) übrigens: unkonventionelle beziehungen halten meistens ewig, hat mir ein gelehrter ins ohr geflüstert.

schon lange nichts gewesen –
diesmal mit voller wucht gegen den türstock gerannt, sodass ich vorerst nur den sternenhimmel gesehen habe und dann nach einigen sekunden umgekippt bin. ich werde es nie begreifen, wie man bei einem türstock hängenbleiben und sich dabei gleich zwei zehen brechen kann. dass ich jetzt höllische schmerzen und einen elefantenfuß habe, brauche ich nicht extra erwähnen... diesmal war der linke dran ;-)

die geschichte über das vom winde verwehte frühbeet ist meinen lesern sicher noch bekannt... und nach dem peinlichen mißgeschick hab ich nicht zu hoffen gewagt irgendwann ein radieschen aus der erde ziehen zu können.
hach, und jetzt das hier - mein erster herzeigbare eigenbau, juhu!





der botanikprofessor hatte doch recht, als er mir immer einreden wollte, dass in mir ein mini-mitschurin steckt...

eismänner, gestrenge herren oder welche benamsung auch immer, die frostigen pankratius, servatius und bonifazius stehen uns nächste woche ins haus. den höhepunkt bildet die kalte sophie. das wetterphänomen hat trotz moderner zeit kein bisschen an bedeutung verloren – es gibt fast jedes jahr wetterkapriolen in denen bis mitte mai ziemlich tiefe temperaturen auftreten können. dieses jahr wird es auch nicht anders sein und wenn ich das wetter von heute als vorboten betrachte, dann fang ich schon an meine töpfe und tröge mit oregano, basilikum, paradeiser und co. in sicherheit zu bringen.

die wettervorhersage für die kommende woche hört sich sehr gemischt an ;-)
zum beispiel österreich heute abend, heute nacht:
in den abendstunden sind noch einzelne regenschauer möglich, in erster linie in kärnten, salzburg und der steiermark. die nacht verläuft dann in ganz österreich trocken, und es klart immer mehr auf. der wind lässt nach. die temperaturen sinken auf plus 8 bis minus 2 grad.

von dienstag bis donnerstag kann man sich dann bei viel sonne etwas erwärmen, aufwärmen oder anwärmen um die neuerliche wochenendkälte schadlos zu überstehen... denn,
am freitag kühler und unbeständig mit regenschauern und gewittern bei maximal 11 bis 20 grad.
ach, und nicht vergessen empfindliche kräuter und blumis in die warme stube zu stellen ;-)

nicht nur am muttertag...



ich bin ihr jeden tag unendlich dankbar, dass sie mir das leben geschenkt und mich all die jahre mit unsagbar viel liebe geführt und begleitet hat.

für einen wochenendpendler ist die A4 zwischen dem flughafen wien schwechat und bruck/leitha schon eine strafverschärfung. solange es aber nur geringfügige verkehrbehinderungen mit schritttempo gibt, wird man nicht gleich zum heißläufer – doch wenn es woche für woche ab km 29 zwischen fischamend und bruck/leitha kracht, so staut es sich nicht nur auf der autobahn, sondern auch in der gemütskammer und das gewaltig. gestern waren auf der genannten strecke gleich vier unfälle, nur weil die meisten autolenker wie verhaltensgestört fahren.


unfall nr.1


unfall nr.2


unfall nr.3


unfall nr.4

dazwischen haben es einige klugscheißer wie immer sehr eilig und rasen von hinten auf dem pannenstreifen vor, als hätten sie die feuerwehragenden übernommen. wenn ich sowas schon sehe, .......

jedenfalls am zielort angekommen mit einer verspätung von 90 minuten.
[140 km im 3 stunden ist doch verrückt....]

in stillem gedenken



sie war ein wunderbarer mensch. sie hinterließ eine leuchtende spur in meinem leben und es sei ein trost, dass ich sie ein halbes leben in meiner nähe haben durfte. sie lebt in meinem herzen weiter...

die clematis blühen um die wette und obwohl ich heuer auf den rückschnitt vergessen habe, sind alle drei sorten großartig in form. und der sonnenuntergang läßt die wunderschönen blüten in einem besonderen abendlicht erscheinen...
allerdings mit der kälte sind die blümchen überhaupt nicht einverstanden. die küchenkräuter im topf frösteln auch und lassen ihre zarten blätter hängen,– das zitronengras hat sich zur gänze verabschiedet, es war ihm einfach zu kalt ;-)